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AllgemeinCommunio in Christo

Bekannter Soziologe zu Besuch

Professor Dr. Franz-Xaver Kaufmann im Mutterhaus der Communio in Christo in Mechernich – Generalsuperior Karl-Heinz Haus: „Viele Übereinstimmungen zwischen Kaufmanns Untersuchungen und Mutter Marie Thereses frühen Einschätzungen heutiger Kirchen- und Weltentwicklung“

Beim Besuch Professor Dr. Franz Xaver Kaufmanns (2.v.r.) in der Bibliothek der Communio in Christo (von links): Der indische Priester Jaison Thazhathil, der zurzeit in St. Augustin ein Promotionsstudium absolviert, Generalsuperior Pfarrer Karl-Heinz Haus, Soziologie-Professor Kaufmann und Communio-Geschäftsführer Norbert Arnold. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich – Zu Besuch im Mechernicher Mutterhaus der Communio in Christo war jetzt der bekannte Religionssoziologe Prof. Dr. Franz-Xaver Kaufmann. Das Ehrenmitglied der Sektion Religionssoziologie in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie gehörte einst zu den Mitgründern der Fakultät für Soziologie an der Universität Bielefeld und wirkte dort von 1969 bis zu seiner Emeritierung (1997) als Professor für Sozialpolitik und Soziologie.

Der gebürtige Schweizer, der mit seiner Frau in Bonn lebt,  reagierte jetzt schriftlich und dann mit seinem Besuch in Mechernich auf einen Brief von Generalsuperior Karl-Heinz Haus, der Kaufmann bereits im März 2011 Informationsmaterial und eine persönliche, sehr dezidierte Schilderung des von Mutter Marie Therese 1984 in Mechernich gegründeten Ordens Communio in Christo hatte zukommen lassen.

Professor Kaufmann bezeichnete das Material aus Mechernich als „Zeitbombe“, die er hatte lange unberührt liegen lassen, aber nach der Jahreswende gelesen und hellwach und interessiert zur Kenntnis genommen hatte.

Am 4. Januar schrieb Kaufmann an Generalsuperior Karl-Heinz Haus: „Je mehr ich mich in die mir übersandten Materialien vertieft habe, desto deutlicher wurde mir, dass hier in der Tat ein neuer Weg beschritten wird, der für unsere westliche Kirche heilsam werden könnte, weil Ihre Gemeinschaft das II. Vatikanische Konzil und mit ihm die Tradition der Lehre Jesu wie der Kirchenväter, insbesondere der östlichen, ernst nimmt. Ihr Angebot zu einem »Dialog und Austausch« nehme ich gerne an.“

Bereits am Donnerstag, 17. Januar, besuchte Professor Kaufmann das Mutterhaus der Communio in Mechernich und führte Gespräche vor allem mit Generalsuperior Karl-Heinz Haus, FatherJaisonThazhathil und Communio-Geschäftsführer Norbert Arnold. Franz-Xaver Kaufmann, der als junger Mensch über seinen älteren Bruder mit dem Kreis um den berühmten Theologen Hans Urs von Balthasar in Verbindung stand, interessierte sich sehr für den Weg der Mechernicher Gründung.

In Kaufmanns Büchern „Kirchenkrise – Wie überlebt das Christentum?“ (4. durchgesehene und erweiterte Auflage der 2000 in zwei Auflagen unter dem Titel „Wie überlebt das Christentum?“ erschienenen Ausgabe. Verlag Herder, Freiburg i.B., 2011, 200 S., ISBN 978-3-451-32384-1) und „Kirche in der ambivalenten Moderne“ (Verlag Herder, Freiburg i. Br., Sommer 2012, 350 S. ISBN: 978-3-451-34134-2) hatte Generalsuperior Karl-Heinz Haus viele Übereinstimmungen zwischen den soziologischen Untersuchungen und Erkenntnissen Kaufmanns und den prophetischen Aussagen Mutter Marie Thereses entdeckt.

In diesen Übereinstimmungen (Haus: „Manche Passagen sind in der Aussage völlig identisch mit Professor Kaufmanns Untersuchungen“) liege „etwas Zeichenhaftes für diese Zeit“, so Karl-Heinz Haus: „Es steht fest, dass die Gründung der Communio in Christo eine Hilfe für Kirche und Welt war und ist.“ Professor Kaufmann, der bevor er sich der Soziologie zuwendete, gelernter Jurist und Ökonom war, interessierte sich auch für die kirchenrechtlichen Schwierigkeiten, die die Anerkennung der Communio in Christo macht.

Man will in Verbindung bleiben. Zumal es mit dem Theologen Professor Dr. Hermann-Josef Pottmeyer einen gemeinsamen guten Namen gibt. Die beiden emeritierten Hochschullehrer kennen sich, Pottmeyer war mehrfach Referent bei Ordensgedenktagen der Communio in Christo in Mechernich und ist Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Communio. Allein in seinem jüngsten Buch „Kirche in der ambivalenten Moderne“ zitiert Professor Kaufmann den Theologen Hermann-Josef Pottmeyer acht Mal.

pp/Agentur ProfiPress