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Hilfsgruppen-Treffen in Vollem

Gute und schlechte Nachrichten beim Monatsstammtisch der Hilfsgruppe Eifel in Vollem – Weiterhin große Spendenbereitschaft der Eifler – Udenbrether überreichen 1300-Euro-Scheck

Michaela Hutzler (Mitte) und Kathi Greuel (rechts) von der Hilfsgruppe Eifel nahmen die Spende von Markus Schlenger (v.l.), Fabian Joisten, Andreas Franzen, Herbert Huppertz, Stefan Schlenger und Erich Warnken entgegen. Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich-Vollem – Sowohl gute als auch schlechte Nachrichten hatte der Lückerather Vorsitzende der Hilfsgruppe Eifel, Willi Greuel, beim jüngsten Monatsstammtisch im Haus Kronenberg in Mechernich-Vollem zu vermelden. Erfreulich sei die andauernde Spendenbereitschaft der Eifeler Bevölkerung für die vielen Hilfsprojekte des Kaller Förderkreises.

Schlimm sei dagegen die Tatsache, dass der kleine leukämiekranke Jerome aus Euskirchen nach seiner erfolgreichen Stammzellen-Transplantation im Dezember jetzt nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus einen Rückfall erlitten habe. Greuel: „Jetzt alles noch einmal von vorne los“. Die Hilfsgruppe werde der Familie weiter zur Seite stehen, wenn Hilfe gebraucht werde.

Greuel berichtete in Vollem über die aktuelle Zahl der potenziellen Stammzellenspender, die aus den neun Typisierungsaktionen der Hilfsgruppe hervorgegangen seien. Nach Mitteilung der DKMS sind es inzwischen 280 Eifeler, die für irgendeinen Leukämiekranken in mittlerweile 34 Ländern der Welt Stammzellen gespendet hätten. Darauf sei man sehr stolz und den Eifelern dankbar, so der Vorsitzende.

Auch das Spendenaufkommen sei weiterhin zufriedenstellend. Die Angestellten des Euskirchener Kaufhauses C&A, so Greul, haben der Hilfsgruppe 310 Euro zukommen lassen, die Schüler des Clara-Fey-Gymnasiums 800 Euro. Eine Kommerner Radsportgruppe habe angekündigt, beim diesjährigen 24-Stunden-Radrennen am Nürburgring für die Hilfsgruppe in die Pedalen zu treten. Dabei habe sie sich zum Ziel gesetzt, 10.000 Euro einzufahren.

Einen Scheck über 1300  Euro konnte die Hilfsgruppe in Vollem entgegen nehmen. Die Tanzband „Die Schlingele“ mit den Brüdern Markus und Stefan Schlenger sowie Fabian Joisten aus dem Ländchen, Andreas Franzen von der Udenbrether KG Blau Weiß und Erich Warnken und Herbert Huppertz vom Gesangverein Cäcilia Udenbreth überbrachten die Spende.

Das Geld war nach dem Karnevalszug zusammen gekommen, als die „Schlingele“ beim Udenbrether Zugausklang, den der Karnevalsverein und  der Cäcilia-Chor gemeinsam veranstalteten, kostenlos aufgespielt und statt Gage um Spenden für die Hilfsgruppe gebeten hatten.  Eine Sammlung im Saal erbrachte den stolzen Betrag von 1300 Euro.

Diese Spende hat allerdings einen ziemlich ernsten Hintergrund: Im Sommer 2011 diagnostizierten die Ärzte bei Stefan Schlenger eine Krebserkrankung. Ein Jahr dauerte der Kampf um Leben und Tod, den der junge Musiker am Ende gewann. Seit zwei Jahren ist er wieder gesund.

Danach reifte in Stefan und seinem Bruder Markus  die Idee aus Dankbarkeit Gutes zu tun.  Schon im vergangenen Jahr hatten sie am Karnevalsdienstag nach dem Karnevalszug im Ländchen zugunsten der Hilfsgruppe ausgespielt und 800 Euro erlöst. Und auch der Karnevalsverein Blau Weiß Udenbreth hatte der Hilfsgruppe im vergangenen Jahr 500 Euro zukommen lassen.