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Helfen, ohne auf den eigenen Vorteil zu schauen

Helfen, ohne auf den eigenen Vorteil zu schauen
Schützenbruderschaften Zülpichs rufen zur gemeinsamen Blutspende am Dienstag, 10. August, auf und wollen so ihrem Motto der Bundesjungschützentage 2010 in der Römerstadt Gestalt verleihen
Zülpich – “Man sollte auch mal links und rechts gucken, wo man helfen kann – ohne auf seinen eigenen Vorteil zu schauen”, sagt Thomas Virnich, regelmäßiger Blutspender. Deshalb ruft er auch gemeinsam mit den Schützenbrüdern und -Schwestern zur Blutspende am Dienstag, 10. August, von 15.30 Uhr bis 20 Uhr in der Realschule Blayer Straße 5 auf.
Bereits im Oktober vergangenen Jahres hatten die insgesamt neun Schützenbruderschaften im Stadtgebiet Zülpich für den gemeinnützigen Aderlass die Werbetrommel gerührt – mit ihrer Hilfe kamen 297 Spender zusammen. Die St.-Sebastianus-Schützen aus Mühlheim-Wichterich unterstützen die Rotkreuzler auch ansonsten tatkräftig: Bei den Blutspenden sorgen sie ehrenamtlich für den Auf- und Abbau, beim Neujahrsempfang des Rotkreuz-Ortsvereins übernehmen sie die Bewirtung.
Thomas Virnich: “Uns liegen Gemeinsinn und Jugendförderung sehr am Herzen, wir wollen die Gemeinschaft stärken, darum unterstützen wir auch das Rote Kreuz”. Denn die Lebensretter mit dem weltbekannten Emblem sind auch für die Allgemeinheit ständig im Einsatz: Ob Rettungsdienst, Krankenfahrten, Familienbildung oder Sanitätsdienst bei Festen und Umzügen, immer sind die Rotkreuzler dabei.
Auch bei den Bundesjungschützentagen, die von Freitag, 15. Oktober, bis Sonntag, 17. Oktober, in Zülpich unter dem Motto “Gemeinsam stark” über die Bühne gehen, helfen die Rotkreuzler mit Rettungskräften aus. Zülpichs Bürgermeister Albert Bergmann über die Bundesjungschützentage: “Das wird das Event in der Stadt Zülpich bis zur Landesgartenschau!” Der Erste Bürger der Römerstadt lobt die Zusammenarbeit der Zülpicher Vereine: “Das ist ein tolles Team.” Auch er bittet seine Bürger darum, regelmäßig Blut spenden zu gehen. Denn 80 Prozent der Bevölkerung bekommen mindestens einmal in ihrem Leben ein aus der Blutspende gewonnenes Präparat, und die Blutkonserven werden immer wieder knapp.
Blut spenden kann man ab dem 18. Lebensjahr, als Erstspender darf man bis zum vollendeten 68. Lebensjahr zum “Aderlass” kommen und sollte seinen Personalausweis mitbringen. Wiederholungsspender können bis zum vollendeten 72. Lebensjahr zur Blutspende gehen, wer gesund ist, kann vom Arzt in individueller Entscheidung auch nach dem 72. Geburtstag zur Spende zugelassen werden. “Vor der Blutspende sollte ausreichend gegessen und getrunken werden”, erinnert der Zülpicher Rotkreuz-Gemeinschaftsleiter Thomas Heinen. Neben einem tollen Büffet mit warmen und kalten Speisen bekämen die Spender auch noch gleich einen kostenlosen Gesundheitscheck bei der Blutspende.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

03.08.2010