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Halbrock zeigt Kunst zur Wahl

Früherer Mechernicher Künstler will mit Ausstellung in Zülpich auch die Wähler aufrütteln, damit sie zur Urne gehen

 

Wolf Hahlbrock bei der Arbeit, seinerzeit noch in Mechernich. Archivfoto: pp/Agentur ProfiPress

Mechernich/Zülpich – Gemälde und Skulpturen zu politisch aktuellen Situationen stellt der frühere Mechernicher Künstler Wolf Hahlbrock zurzeit in der Galerie Kölnstraße 27 in Zülpich aus.  Der Titel der Schau ist Programm: „Wahl 2012 Politische Bestandsaufnahme, Stellungnahme bis einschließlich 13.05.2012“.

Im Vorfeld der NRW-Landtagswahlen sei es ihm ein Bedürfnis, künstlerisch Stellung zu sozialpolitischen Themen zu beziehen, sagte Hahlbrock, aber auch zu Finanzkrise, Eurokrise und Wahlversprechungen: „Als bildender Künstler möchte ich die Bevölkerung wachrütteln und veranschaulichen, dass ihre Stimme zur Wahlentscheidung von Wichtigkeit ist. Meine drastischen Darstellungen der aktuellen Lage mögen erschreckend unverblümt und direkt wirken, aber ich möchte damit auch  der sich massiv eingeschlichenen Wahlunlust entgegenwirken und die potentiellen Wähler aufrütteln.“

Der früher in Mechernich lebende und wirkende Künstler, der nach Bessenich verzogen ist, erklärte, bildende Kunst sei Aussage und keineswegs nur Dekoration leerer Wände. Dabei lege er durchaus künstlerisch Finger in offene Wunden. Halbrock: „Darstellende Kunst ist auch eine Waffe, die Unmut in nonverbaler Sprache äußert!“

Die ausgestellten Werke entstammen der Anwendung unterschiedlichster Techniken. Es sind Ölgemälde auf Leinwand zu sehen, aber auch Skulpturen, außerdem verwendete der Ex-Mechernicher Kopfkissen und Jutesäcke. Auch die dazu entworfenen Texte entstammen seiner Feder.

pp/Agentur ProfiPress