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Berufsmusiker spielen „Peter und der Wolf“

Sergei Prokofjews berühmtes musikalisches Märchen wird am Samstag, 12. Mai, um 14.30 Uhr in der Mechernicher Pfarrkirche St. Johannes Baptist gegeben – Benefizkonzert des Holzbläserquintetts der Bundeswehr zugunsten der Katholischen Kindertagesstätte

 

Das Bläsersextett der Bundeswehr kommt zu fünft, also als "Holzbläserquintett der Bundeswehr" nach Mechernich und spielt Sergei Prokofjews legendäres Musikmärchen "Peter und der Wolf" in der Pfarrkirche St. Johannes Baptist, und zwar am Samstag, 12. Mai, um 14.30 Uhr, als Benefizkonzert zugunsten des katholischen Kindergartens. Foto: Bundeswehr/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich – „Peter und der Wolf“, Sergei Prokofjews wunderschönes musikalisches Märchen von 1936, gibt das Holzbläserquintett der Bundeswehr am Samstag, 12. Mai, ab 14.30 Uhr in der Mechernicher Pfarrkirche St. Johannes Baptist. Und zwar als Benefizkonzert der Pfarr-Kindertagesstätte der Caritas-Lebenswelten.

Wie Marlies Lottermoser, die Leiterin der Kindertagesstätte, der Presse sagte, kam das Konzert über den Vater eines Kindergartenkindes zustande, der beim Musikkorps der Bundeswehr arbeitet. Die Eintrittspreise sind im Vergleich zum Musikgenuss äußerst gering: zwei Euro für Kinder und vier Euro für Erwachsene. Karten gibt es im Katholischen Kindergarten und beim Einlass an der Tageskasse. Einlass zur Aufführung wird ab 13.45 Uhr gewährt.

Neben den Berufsmusikern der Bundeswehr treten auch die Kindergartenkinder selbst in Aktion. Marlies Lottermoser: „Wir haben in den letzten Wochen viel mit den Kindern zu dem Thema gearbeitet. Es wurde die Geschichte gehört, gemalt, im Rollenspiel und Schwarzlichttheater umgesetzt und vieles mehr…“ An einem Tag durften die Kindergarten-„Pänz“ vom Bleiberg sogar nach Siegburg fahren, um eine Probe des Stabsmusikkorps der Streitkräfte mitzuerleben.

Sergej Prokofjew komponierte und textete „Peter und der Wolf“ 1936 nach seiner Rückkehr in die frühere Sowjetunion, und zwar auf Anregung von Natalija Saz, der künstlerischen Leiterin des Moskauer Zentralen Kindertheaters, um Kinder mit den Instrumenten eines Sinfonieorchesters vertraut zu machen. Die Uraufführung fand am 2. Mai 1936 mit Natalija Saz als Sprecherin statt.

Jede Figur in der Geschichte ist einem bestimmten Instrument zugeordnet und hat ein eigenes musikalisches Thema: Vogel (Querflöte), Ente (Oboe), Katze (Klarinette), Großvater (Fagott), Wolf (Hörner), Peter (Streicher) und Jäger (Waldhörner). Die Gewehrschüsse werden von Pauken und großer Trommel erzeugt. Die Handlung wird von einem Sprecher vorgetragen.

Peter, ein kleiner Junge, lebt mit seinem Großvater im ländlichen Russland. Eines Tages lässt er die Gartentür offen und die Ente nutzt die Gelegenheit, auf dem nahen Teich schwimmen zu gehen. Sie gerät in Streit mit einem Vogel („Was bist du für ein Vogel, wenn du nicht fliegen kannst?“ – „Was bist du für ein Vogel, wenn du nicht schwimmen kannst?“). Da schleicht sich eine Katze an, und der Vogel flüchtet, von Peter gewarnt, auf einen Baum.

Peters brummiger Großvater holt ihn in den Garten zurück und schließt das Tor, da der Wolf ja kommen könnte, der tatsächlich kurz darauf aus dem Wald kommt. Die Katze klettert auf den Baum, die Ente aber, die vor Aufregung aus dem Teich gestiegen war, wird vom Wolf verschluckt.

Peter holt ein Seil und klettert über die Gartenmauer auf den Baum. Er weist den Vogel an, dem Wolf immer um den Kopf herumzufliegen, um ihn abzulenken. Währenddessen lässt er eine Seilschlinge hinab, mit der er den Wolf am Schwanz fängt.

Jäger kommen aus dem Wald und schießen auf den Wolf, aber Peter stoppt sie. Im Triumphzug führen alle gemeinsam den Wolf in den Zoo. Am Schluss hört man noch die Ente im Bauch des Wolfs quaken, „denn der Wolf hatte sie in der Eile lebendig hinuntergeschluckt.“

pp/Agentur ProfiPress