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“F&S concept” übergibt Behördenhaus

“F&S concept” übergibt Behördenhaus
Euskirchener Projektentwicklungsfirma des Mechernichers Georg Schmiedel baute in Düren für 12,5 Millionen Euro ein hochmodernes neues Gebäude für job-com
Mechernich/Düren – “Ich könnte es kurz machen: Das Behördenhaus wurde fristgerecht fertig gestellt, der Kreis Düren ist zufrieden, wir sind zufrieden”, brachte Georg Schmiedel, Geschäftsführer der Euskirchener Projektentwickler “F&S concept”, die Fakten auf den Punkt.
Dann aber betonte der in der Stadt Mechernich lebende Geschäftsmann, was ihm darüber hinaus wichtig ist: Der Kreis Düren, das F&S-Team um ihn und seinen Partner Jörg Frühauf sowie der Generalunternehmer Goldbeck hätten phantastisch zusammengearbeitet, um das Projekt in nur elf Monaten fertigzustellen.
Dabei wurde beispielsweis im Bereich der Büro-Immobilien ein völlig neues modulares Konzept angewendet, denn im ganzen Haus mit sieben Geschossen und 7.500 Quadratmetern Bürofläche wurden über 100 Kilometer Kabel verlegt, so dass es nur “papierlose” Büros gibt. Da Düren ein Erdbebengebiet ist, mussten zudem die Keller und beide Treppenhäuser mit den Aufzügen in spezieller Stahlbeton-Bauweise erstellt werden.
Der Dürener Landrat Wolfgang Spelthahn unterstrich diese Würdigung Georg Schmiedels gerne und erinnerte daran, dass das neue Haus vor allem als Heimat des “Job-Centers” für Arbeitslosengeld-II-Empfänger dient. “Natürlich wäre es besser, wenn wir dieses Gebäude gar nicht nötig hätten”, sinnierte der Kreisverwaltungschef. Gleichwohl müsse man sich der Realität stellen.
Deshalb sei es auch gut, dass im von “F&S concept” geschaffenen neuen Dürener Job-Center die optimalen Betreuungsmöglichkeiten geschaffen würden. Der Dürener Bürgermeister Paul Larue hob das luftige, lichtdurchflutete Ambiente des Neubaus hervor, das sowohl den Kunden als auch den Mitarbeitern der job-com zugute komme.
Unter den 220 Beschäftigten sind auch 70 frühere Angestellte der Stadt Düren, die im Zuge der Zusammenführung der Behörde zum Kreis gewechselt sind. Der Kreis selbst hat Haus D langfristig angemietet, aber da die Förderung der Langzeitarbeitslosen eine Bundesaufgabe ist, trägt der Bund auch die Miete. Im Erdgeschoss ist außerdem die Kreis-VHS eingezogen.
Georg Schmiedel sagte, das F&S-Team um ihn und seinen Partner Jörg Frühauf habe sowohl mit den zuständigen Fachleuten beim Kreis Düren als auch mit dem Generalunternehmer Goldbeck stets Hand in Hand gearbeitet, und zwar auch gerade dann, wenn Hindernisse auftauchten. Diese seien schließlich unvermeidlich, nicht zuletzt, weil im Bereich der Büro-Immobilien ein völlig neues modulares Konzept angewendet wurde. Dass das Haus in nur elf Monaten fristgerecht fertig wurde, sei insofern ein Verdienst aller Beteiligten.
Der Dürener Landrat Wolfgang Spelthahn nahm Bezug auf die nun völlig “papierlosen Büros”, da alle Vorgänge elektronisch bearbeitet würden. Dazu wurden alle Büros computervernetzt, Datenkabel wurden gleich kilometerweise verlegt, genau 56 Kilometer EDV- und Steuerleitungskabel sowie 48 Kilometer Elektrokabel. Sogar eingehende Briefpost kommt im Haus D nicht weit. Sie wird sofort eingescannt und elektronisch weitergeleitet.
Weitere Highlights der Bauausführung: Es gibt keine herkömmlichen Heizkörper, sondern Heizschleifen im Fußboden, die im Sommer kühlen, und auch die Dreifachverglasung spart Energie. Eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach wandelt Sonnenlicht in Strom um.
Zum papierlosen Büro erzählten die Amtsleiter übrigens am Rande der Feier, dass auch hier zwar kleine Kinderkrankheiten aufgetreten seien, die aber schnell überwunden wurden. Auch skeptische Mitarbeiter hätten inzwischen die Vorteile des neuen Systems erkannt und nutzten sie gern Wie übrigens auch die Ratsuchenden, denen Computerplätze zur Verfügung stehen, an denen sie selbständig tätig werden können.
Zustande gekommen war die Zusammenarbeit, nachdem der Kreis Düren nach einer europaweiten Ausschreibung das von Georg Schmiedel und Jörg Frühauf geführte Bauerschließungs- und Projektentwicklungsunternehmen “F&S concept” mit Sitz in der Malmedyer Straße in Euskirchen als Partner und Investor für den Neubau gefunden hatte.
Zum Abschluss der feierlichen Übergabe spielte das “Intermezzotheater” eine gelungene Mischung aus rheinischen Liedern und Musik der 1920er-Jahre.

Manfred Lang

24.01.2011