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Doppelpass zur Eröffnung


Zwei Bürgermeister beim ersten offiziellen Kunstrasen-Kick: Schick tritt den Ball an – Fingel verteidigt für die „TuS-Legenden“ – Dierichsweiler happy: „Weniger wetterbedingte Spiel-Absagen“

Mechernich – Der Ball rollt! Mit einem Doppelpass eröffnete Bürgermeister Hans-Peter Schick am Tag der Deutschen Einheit den frisch verlegten Kunstrasenplatz hinter dem Mechernicher Schulzentrum. Zuvor war das künstliche Grün von Pfarrer Erik Pühringer unter den Augen von Kämmerer Ralf Claßen, dem FVM-Spielausschuss-Vorsitzenden Peter Dierichsweiler, vielen, vielen TuS-Fans sowie rund einhundert interessierten Gästen hinter der Bande, mit einigen Weihwasser-Spritzern eingesegnet worden. Augenzwinkernd räumte der Geistliche ein: „Leider wird dadurch aber nicht garantiert sein, dass das heimische Team immer gewinnt.“

In der ersten Halbzeit nur Zuschauer und daher noch ohne Leibchen: Mechernichs designierter Bürgermeister Michael Fingel (Mitte, hinten). Links daneben: Tobias Hoss von der TuS Mechernich. Foto: Kerstin Rottland/pp/Agentur ProfiPress
In der ersten Halbzeit nur Zuschauer und daher noch ohne Leibchen: Mechernichs designierter Bürgermeister Michael Fingel (Mitte, hinten). Links daneben: Tobias Hoss von der TuS Mechernich. Foto: Kerstin Rottland/pp/Agentur ProfiPress
Und: Anstoß! Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick beim ersten offiziellen Kick, dem zweimal 35 Minuten dauernden Spiel „Landratself“ gegen die „TuS-Legenden“. Foto: Kerstin Rottland/pp/Agentur ProfiPress
Und: Anstoß! Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick beim ersten offiziellen Kick, dem zweimal 35 Minuten dauernden Spiel „Landratself“ gegen die „TuS-Legenden“. Foto: Kerstin Rottland/pp/Agentur ProfiPress

Gewonnen hatte tags zuvor immerhin die erste Mannschaft der TuS-Mechernich: Nämlich ihr zweites Kreispokalspiel gegen die Sportfreunde DHO: Nach 0:2-Rückstand und einer spannenden Aufholjagd schnappten sich die Mechernicher am Ende mit einem verdienten 3:2 den Sieg. „Ein super Auftakt, so kann es weitergehen!“, strahlte Tobias Hoss, Geschäftsführer der TuS-Fußball-Abteilung. Als Vertreter des Fußballverbands Mittelrhein (FVM) gratulierte auch Peter Dierichsweiler Stadt und Vereinen zu ihrem neuen Kunstrasen-Platz. „Das ist auch für uns ein Gewinn, denn dadurch müssen nicht mehr so viele Spiele wegen Schlechtwetter ausfallen oder verlegt werden, was uns eine Menge Arbeit erspart.“

TuS-Sportler packten beim Pflastern mit an

Damit Getränke-Pavillon und Hüpfburg am Eröffnungstag eben standen, und die Gäste bei der Einweihung saubere Schuhe behielten, hatten sich laut Tobias Hoss rund 20 Vereinsmitglieder auf den letzten Drücker ordentlich ins Zeug gelegt: „In den letzten 14 Tagen haben wir abends nach Feierabend gemeinsam die restliche Fläche von zirka 100 Quadratmetern gepflastert.“

Gemeinsames Mannschaftsfoto mit Landrat Markus Ramers, der „seine    Jungs“ aufgrund seiner Teilnahme am sonntäglichen Köln-Marathon ausnahmsweise nur von der Seitenlinie aus anfeuerte. Foto: Kerstin Rottland/pp/Agentur ProfiPress
Gemeinsames Mannschaftsfoto mit Landrat Markus Ramers, der „seine    Jungs“ aufgrund seiner Teilnahme am sonntäglichen Köln-Marathon ausnahmsweise nur von der Seitenlinie aus anfeuerte. Foto: Kerstin Rottland/pp/Agentur ProfiPress
Die feierliche Einsegnung erfolgte im Beisein von Kämmerer Ralf Claßen, Bürgermeister Schick und dem FVM-Spielausschuss-Vorsitzenden Peter Dierichsweiler. Pfarrer Erik Pühringer scherzte, Gottes Segen stelle leider keine Garantie für künftige Heimspiel-Siege dar. Foto: Kerstin Rottland/pp/Agentur ProfiPress
Die feierliche Einsegnung erfolgte im Beisein von Kämmerer Ralf Claßen, Bürgermeister Schick und dem FVM-Spielausschuss-Vorsitzenden Peter Dierichsweiler. Pfarrer Erik Pühringer scherzte, Gottes Segen stelle leider keine Garantie für künftige Heimspiel-Siege dar. Foto: Kerstin Rottland/pp/Agentur ProfiPress
Gut besucht war die Eröffnungsfeier der TuS an beiden Tagen. Besonderes Highlight: Ihr erstes Pokalspiel auf heimischem Kunstrasen hat die erste Mannschaft des Vereins mit 3:2 gewonnen. Foto: Kerstin Rottland/pp/Agentur ProfiPress
Gut besucht war die Eröffnungsfeier der TuS an beiden Tagen. Besonderes Highlight: Ihr erstes Pokalspiel auf heimischem Kunstrasen hat die erste Mannschaft des Vereins mit 3:2 gewonnen. Foto: Kerstin Rottland/pp/Agentur ProfiPress

„Klar, wir schauen immer, dass wir die Vereine möglichst auch mit einbinden“, erklärte Bürgermeister Hans-Peter Schick, der zusammen mit den sogenannten „TuS-Legenden“ (sprich, der Mannschaft, die 2015 den Aufstieg in die Bezirksliga schaffte) den Platz betrat – diesen jedoch kurz nach dem Anstoß im Eilschritt wieder verließ. (Obwohl Schick, wie der ein oder andere scherzte, nach zwanzig Jahren im Amt durchaus in das „Legenden“-Team gepasst hätte.)

Halbzeit-Besprechung bei den „TuS-Legenden“, die in der Partie gegen die „Landratself“ eine durchweg gute Figur abgaben. Foto: Kerstin Rottland/pp/Agentur ProfiPress
Halbzeit-Besprechung bei den „TuS-Legenden“, die in der Partie gegen die „Landratself“ eine durchweg gute Figur abgaben. Foto: Kerstin Rottland/pp/Agentur ProfiPress

Stattdessen hatte sich der frisch gewählte Nachfolger im Amt, Michael Fingel (CDU), das rot-schwarz gestreifte TuS-Trikot übergeworfen. Hoch motiviert machte sich der 40-jährige Hobby-Läufer während der ersten Halbzeit mit Hopser- und Kniehebe-Läufen am Spielfeldrand warm. „Ich bin gespannt, wie es wird. Jetzt, wo ich sehe, wer hier so alles mit kickt, bin ich doch ein bisschen nervös.“

Landrat schonte sich für den Marathon

Nicht vertreten im Mannschaftskader der Landratself war ausnahmsweise der Namensgeber selbst. Aufgrund seiner bevorstehenden Teilnahme am Köln-Marathon sonntags, entschied sich Markus Ramers in Mechernich für die Zuschauerrolle. „Ich drücke meinem Team von hier aus ganz fest die Daumen!“ Mit Erfolg. Am Ende besiegte die Landratself nach einem weitgehend ausgeglichenen Spiel die TuS-Legenden knapp mit 3:2.

Mit einem knappen 3:2 für das Landratsteam endete die ausgeglichene  Partie nach zwei mal 35 Minuten. Foto: Kerstin Rottland/pp/Agentur ProfiPress
Mit einem knappen 3:2 für das Landratsteam endete die ausgeglichene  Partie nach zwei mal 35 Minuten. Foto: Kerstin Rottland/pp/Agentur ProfiPress

Die 500.000 Euro, die die Stadt in die Umgestaltung der Sportanlage zu einem modernen Kunstrasenplatz investiert habe, hätten sich auf alle Fälle gelohnt, erklärte Bürgermeister Hans-Peter Schick bei der Eröffnung. Zusammen mit der zweiten Maßnahme (Abtragung der obersten Erdschicht, Verteilung und Neu-Einsaat im Eifelstadion) habe man nach reiflichen Überlegungen am Ende eine rundum gelungene Lösung gefunden. Dem pflichtete der Sportbeauftragte der Stadt und Geschäftsführer des Stadtsportbundes, Stefan John, begeistert bei. „Von diesem modernen und wetterfesten Platz im Herzen der Stadt dürfen künftig sämtliche Mechernicher Vereine und Schulen profitieren, ein absoluter Gewinn für alle. Ich habe keinen Zweifel, dass die neue Anlage hervorragend ausgelastet sein wird. Schon jetzt ist hier ständig etwas los.“ Kleine Fußballerinnen und Fußballer dürfen sich besonders freuen, wie John verriet: „Nächste Woche werden noch zwei zusätzliche Jugendtore bestellt.“

pp/Agentur ProfiPress