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Von höchster Stelle geehrt

Engagement von Prof. Dr. Dr. Hans Fuhs wurde u.a. vom Hochmeister im Präsidium des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften gewürdigt – Gelungene Überraschung zum 70. Geburtstag für den Kommerner Präsidenten der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft – „Ehrenschild“ wird nur ganz selten vergeben

Für seine Verdienste um die Kommerner St.-Sebastianus-Schützen wurde deren Präsident Hans Fuhs (2. v. r.) vom Diözesanbundesmeister Wolfgang Kuck (2. v. l.) geehrt. Foto: Reiner Züll/Kölner Stadtanzeiger/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich-Kommern – Sein Herz schlägt für die Schützen – insbesondere für die Kommerner St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft. Da wundert es nicht, dass genau diese ihrem Präsidenten Prof. Dr. Dr. Hans F. Fuhs zu dessen 70. Geburtstag eine ganz besondere Überraschung bereiteten: Sie ehrten ihn für seine großen Verdienste um das Schützenwesen im Mechernicher Ort Kommern.

Im Auftrag von Emanuel Prinz zu Salm Salm, dem Hochmeister  im Präsidium des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften,  dem Bundesschützenmeister Heinz Gerd Dewis und  Bundespräses Dr. Heiner Koch übergaben der Diözesanbundesmeister Wolfgang Kuck und der Bezirksbundesmeister Hermann-Josef Bollig das St. Sebastianus Ehrenschild an Dr. Fuhs. „Ich weeß net wie dat kütt“, lautete der Kommentar des vor Verblüffung fast sprachlosen Präsidenten der Kommerner St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft.

Das Ehrenschild ist eine Auszeichnung, die nur ganz selten verliehen wird. Vize-Präsidentin Annemarie Schröder hatte die Ehrung des Schützenchefs initiiert und bei der Antragstellung bei der Bundesgeschäftsstelle in Leverkusen viele Gründe dafür aufgezählt. Er fördere „engagiert“ und „gezielt“ die Verbesserung der Zusammenarbeit der Bruderschaft mit der Kirchengemeinde und den anderen katholischen Vereinigungen in Kommern. Er habe erreicht, dass die geistliche Besinnung und das Gedenken christlicher Werte fester Bestandteil aller Versammlungen und Sitzungen der Bruderschaft sei. Seinem „unermüdlichen Einsatz“ und seiner „persönlichen Ansprache“ sei es zu verdanken, dass die Bruderschaft sich an den unterschiedlichsten christlichen Feiertagen beteilige, heißt es in dem Begründungsschreiben. In zahlreichen Gesprächen, so Annemarie Schröder, habe er das Ansehen der Bruderschaft in der Gesellschaft in Kommern gestärkt.

Dem Antrag, Prof. Dr. Dr. Fuhs zu ehren, hatten der Bezirksbundesmeister Heinz Josef Bollig, der Bezirkspräses Bernhard Auel und der Präses Burkhard Möller einmütig zugestimmt. Dem speziellen Wunsch, die hohe Auszeichnung Hans Fuhs an dessen rundem Geburtstag zu teil werden zu lassen, kam Hochmeister Emanuel Prinz zu Salm Salm höchstpersönlich nach und entsandte den Diözesanbundesmeister zur Verleihung nach Kommern.

Prof. Dr. Dr. Fuhs ist nicht nur Sebastianer mit Leib und Seele, sondern auch ansonsten ins Gemeinschaftsleben seines Wohnortes Kommern und des Seelsorgebereichs Veytal integriert. Er ist im Vorstand des Vereinskartells, Brandinspektor bei der Löschgruppe Kommern, Mitglied im Gartenbau- und Verschönerungsverein.  Darüber hinaus unterstützt er ehrenamtlich den leitenden Pfarrer in den Gemeinden Kommern, Obergartzem, Satzvey, Lessenich und Antweiler.

Geboren wurde Fuhs in Bad Godesberg.  Er studierte er Orientalistik und Theologie in Bonn, Freiburg/Br., Jerusalem, Kairo, Addis Abbeba und promovierte 1966 zum Dr. phil (Semitistik, Islamkunde) in Bonn. Im Jahre 1969 empfing er die Priesterweihe, zwei Jahre später promovierte er – ebenfalls in Bonn – zum Dr. theol. In Bamberg promovierte er zum Dr. theol. habil. 1982 wurde er zum Professor für Geschichte und Umwelt des AT und biblisch-orientalische Sprachen an der Universität Würzburg berufen. Zehn Jahre lang, bis 1993, war er Pfarrverweser der Gemeinde St. Josef Würzburg-Oberdürrbach. 1986 berief ihn der damalige Erzbischof Johannes Joachim Degenhardt als Professor an den Lehrstuhl für Altes Testament an der Theologischen Fakultät Paderborn.

pp/Agentur ProfiPress