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Straße nach Peter Schüller benannt

Familienmitglieder und politische Weggefährten kamen zur Feierstunde mit Bürgermeister Dr. Schick ins Neubaugebiet „Auf der Kirchheide“

Mit Jakob Schüller (l.) und Hans-Leo Schüller (r.) begrüßte Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick den jüngsten und den ältesten Sohn des verstorbenen Ehrenbürgermeisters Peter Schüller, nach dem nun eine Straße bekannt wurde. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich – In Gedenken an den 2006 verstorbenen Peter Schüller wurde jetzt im Wohngebiet Mechernich-Nord eine Straße nach dem verdienten Kommunalpolitiker, dem ersten und einzigen sozialdemokratischen Bürgermeister und dem späteren Ehrenbürgermeister der Stadt am Bleiberg benannt. Der „Peter-Schüller-Weg“ befindet sich im Neubaugebiet „Auf der Kirchheide“, die Benennung geht auf einen entsprechenden Ratsbeschluss vom 21. September 2010 zurück.  Viele Familienmitglieder – darunter auch einige der sieben Enkel und vier Urenkel – sowie langjährige politische Weggefährten Schüllers waren  zur Feierstunde gekommen. Vor allem Jakob Schüller war die Straßenbenennung nach seinem Vater eine Herzensangelegenheit. „Mein Vater hat viel für Mechernich getan“, sagte der jüngste Sohn, der politisch in dessen Fußstapfen getreten ist und den SPD-Ortsverein in Köln-Weiden führt. Darüber hinaus sei er „mehr Sozialarbeiter als Politiker gewesen“, verwies er auf das große soziale Engagement Peter Schüllers, der als Anwalt des kleinen Mannes galt.

Darauf ging auch Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick in seiner Ansprache ein: „Er war ein Mann des Volkes und hat sich stets für die Wehwehchen der Leute eingesetzt.“ Wie kaum einem anderen Politiker in Mechernich sei es Schüller gelungen, als allseits geschätzter Ratgeber präsent zu sein. Dabei, so Schick, sei er stets der „Jong aus der Bergstraße“ geblieben. Von 1969 an gehörte Peter Schüller dem Rat der Stadt Mechernich an, zwölf Jahre lang war er Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion, den SPD-Ortsverein führte er zwei Jahrzehnte. Von 1975 bis 1994 wurde er direkt gewählt, 1989 hatte er sein großes Ziel erreicht und wurde zum ersten „roten“ Bürgermeister Mechernichs gewählt und noch im selben Jahr zum stellvertretenden Landrat. „Das war nicht so einfach in der damals tiefschwarzen Eifel“, sagte Schick. In Anerkennung seiner kommunalpolitischen Verdienste erhielt er 1987 das Bundesverdienstkreuz. 1994 musste Schüller aus gesundheitlichen Gründen das Bürgermeisteramt aufgeben.

Im Mai 2006 starb Peter Schüller, nur wenige Tage vor seinem 85. Geburtstag. Noch im Januar 2006 hatten er und seine Ehefrau Luzie das Fest der Diamantenen Hochzeit gefeiert.

pp/Agentur ProfiPress