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Im Dauerlauf durch Mechernich

Extremläufer Heinz Jäckel umrundet Deutschland auf 4300 Kilometern und macht Mechernich dabei zweimal zum Etappenziel – Auf 60-Kilometer-Vortour im Rathaus von Vize-Bürgermeister Robert Ohlerth empfangen

 

Nach dem Testlauf über 60 Kilometer haben Heinz Jäckel (l.) und Frank Speer (r.) beim Empfang des stellvertretenden Bürgermeisters Robert Ohlerth immer noch ein Lächeln für die Kamera übrig. Ohlerth (M.) will die Langstreckenläufer auf ihrem 60-Kilometer-Run vom Bleiberg nach Bleialf begleiten – allerdings auf dem Fahrrad. Foto: Paul Düster/pp/ProfiPress

 Mechernich/Hennef – Sein Europalauf über voraussichtlich 4282 Kilometer rund um Deutschland soll den 64-jährigen Hennefer Ultralangstreckenläufer Heinz Jäckel unter anderem auch nach Mechernich führen. Jetzt besuchte er die Stadt am Bleiberg im Rahmen eines 60-Kilometer-Testlaufs mit seinem „Spannmann“ Frank Speer, um die große Tour zu bewerben. Vize-Bürgermeister Robert Ohlerth empfing die beiden im Rathaus.

Bereits 2011 hatte der Hennefer Ultralangstreckenläufer Mechernich auf einem 1000-Kilotemer-Lauf von Hennef  nach Le Pecq sur Seine (Frankreich) besucht. In diesem Jahr legt er noch eins drauf. Am 4. April startet er zum 4282 Kilometer langen Lauf von Hennef rund um Deutschland. Bis zum 14. Juni will Jäckel in 74 Etappen Europa durchqueren – und dabei Mechernich gleich zweimal besuchen.

Das alles tut der Laufverrückte von der anderen Rheinseite, um Spendengelder für einen guten Zweck einzusammeln. Zahlen sollen die Mitläufer einzelner Etappen. In diesem Jahr sind Einrichtungen für Kinder mit Down-Syndrom Empfänger der Spenden. Unter anderem soll eine Tiertherapie für zwei Siegburger Kinder finanziert werden.

Zum ersten Mal werden Jäckel und seine Mitläufer am Mittwoch, 4. April, gegen 18 Uhr am Mechernicher Rathaus erwartet. Nach einem Nachtlager in der neuen Dreifachturnhalle laufen Jäckel und seine Begleiter dann am anderen Tag 60 Kilometer bis ins rheinland-pfälzische Bleialf. Zum zweiten Mal will Jäckel plus Eskorte am 16. Juni in Mechernich Station machen. Dann startet anderntags am Bleiberg seine  Schlussetappe nach Hennef.

Der Testlauf diente jetzt vor allem dem Ausprobieren des neuen Navigationsgerätes, aber auch dem Besuch von Mechernich. Laufkollege Frank Speer, der Jäckel dabei begleitete, will auch auf der Deutschlandumrundung einige Etappen mitlaufen. Der Testlauf nach Mechernich war jedenfalls mit 60 Kilometern sieben Kilometer länger als das neue „Navi“ berechnet hatte – und zwar, weil Jäckel und Speer in der Bundesstadt Bonn eigene Wege liefen, statt dem Navigationsgerät zu vertrauen . . .

Der Umweg relativiert sich angesichts einer Lebenslaufleistung Jäckels von  80.000 Kilometer, das ist zweimal um die Erde. Nach 9:45 Stunden Laufzeit erreichten Jäckel und Speer jedenfalls glücklich und zufrieden das Rathaus in Mechernich und wurden dort von Martina de Vries vom Bürgermeisterbüro und von Vize-Bürgermeister Robert Ohlerth in Empfang genommen.

Auf seinem 4300-Kilometer-Lauf rund um Deutschland wird Heinz Jäckel voraussichtlich acht Paar Laufschuhe verschleißen. Übernachten wollen er und seine zeit- und etappenweisen Begleiter überall da, wo es sie nichts kostet. Das steigert den Reinerlös des Benefizlaufs. Geschlafen wird in den 74 Etappenorten unter anderem – wie in Mechernich – in Turnhallen, aber auch Pfarrämtern oder  Polizeizellen.

Robert Ohlerth ist selbst begeisterter Radsportler und war sofort von der Leistung Jäckels angetan. Er will den Hennefer und seine Mitläufer auf der zweiten Etappe von Mechernich nach Bleialf begleiten – mit dem Fahrrad.

pp/Agentur ProfiPress