Bundesarbeits- und Sozialministerin Andrea Nahles zur bundesweiten Fachkräftewoche in Mechernich – Hohe Auszeichnung für Pionierarbeit der VR-Bank Nordeifel – Hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion
Mechernich/Eifel – Bernd Altgen „kallte“ und Andrea Nahles „schwätzte“ Platt. Die Ministerin mit Mayener Zunge, der Vorstandsvorsitzende der VR-Bank Nordeifel im Nordeifel-Slang. Doch beide verstanden sich prächtig. Ebenso die über 500 Gäste, die ins Mechernicher Schulzentrum gekommen waren, um an der Zentralveranstaltung zur bundesweiten Fachkräftewoche für NRW und Rheinland-Pfalz teilzunehmen.
Eingeladen hatte die VR-Bank Nordeifel in Kooperation mit dem Bundesarbeitsministerium und mit tatkräftiger Unterstützung der Stadt Mechernich. Unter den Gästen befanden sich viele Firmenvertreter, die sich über eine neue Initiative informieren wollten, mit der Unternehmen, Kommunen und Institutionen attraktivere Arbeitsplätze schaffen können. Ziel ist es, Fachkräfte in der Region zu halten und neue anzuwerben.
Das ist nach Überzeugung Bernd Altgens ein für die Zukunft überlebenswichtiger Prozess, der in manchen Unternehmen noch nicht erkannt worden ist. „Initiative Neue Qualität für Arbeit“, abgekürzt „INQA“, lautet die Zauberformel, für die zu werben auch Ministerin Andreas Nahles nach Mechernich gekommen war.
Ihr Traum: Die Eifel – und zwar vom Osten, wo sie herkommt, bis zum Norden, wo sie Verwandtschaft im Raum Heimbach/Schmidt hat – solle zur attraktiven Wirtschaftsregion werden. Bernd Altgen: Wir müssen die Eifel attraktiv aufstellen und aufhören zu lamentieren, dass Köln das »Schwarze Loch« ist, das unsere jungen Leute magisch abzieht.“ IHK-Hauptgeschäftsführer Michael F. Bayer nannte das „eine Chance ohne Alternative“.
Andrea Nahles: „Die Eifel ist für Familien eine gute Heimat und ein guter Schulstandort. Man kann nicht jeden Abend ins Theater gehen wie in Köln, aber wer will das schon? Ich bin die meiste Zeit in Berlin – aber dazu habe ich gar keine Zeit.“ Das war nicht die einzige Situation an diesem Abend, in der die sympathische Mayenerin Szenenapplaus bekam.
Ministerin zeichnet die VR-Bank Nordeifel für Pionierarbeit aus
Bevor die Ministerin und VR-Bank-Vorstandsvorsitzender Bernd Altgen sich mit Hans Peter Wollseifer, dem Präsidenten des Zentralverbandes Deutsches Handwerk, Michael F. Bayer, dem Hauptgeschäftsführer der Industrie-und Handelskammer zu Aachen, und mit Moderator Frank Hauser, dem Geschäftsführer des Instituts „Great Place To Work“ aus Köln, zur Podiumsdiskussion zusammensetzten, gab es noch eine hohe Auszeichnung des Ministeriums zu vergeben.
Und zwar an die VR-Bank Nordeifel, die seit 2012 als eines der ersten zehn Pionier-Unternehmen bundesweit an der Testphase des INQA-Projektes mitgewirkt und jetzt als zweites Unternehmen in der Bundesrepublik erfolgreich abgeschlossen hatte.
Damals war eine Projektgruppe eingerichtet worden, in der Vorstand, Betriebsrat und Beschäftigte vertreten waren, und in der gemeinsam für die Sektoren Personalführung, Chancengleichheit & Vielfalt, Gesundheit, Wissen & Kompetenz zukunftsfähige Ideen und Konzepte ausgearbeitet wurde.
Der INQA-Prozess in den teilnehmenden Unternehmen wurde auch bei der VR-Bank Nordeifel von Fachleuten moderiert und begleitet, aber die Zukunftslösungen wurden mit dieser Hilfestellung individuell und selbst herausgefunden und umgesetzt. Es wird stets nach „hausgemachten“ Konzepten gesucht.
An ihren Erfahrungen im Projekt INQA-Audit lässt die Bank schon jetzt die Unternehmen der Region teilhaben. Allen voran rund 50 Betriebe im Unternehmer-Netzwerk Nordeifel-KreisEuskirchen, so genannte Promotoren, die sich bereits im August im Gemünder Kursaal informieren ließen und sich gegenseitig austauschten.
Am Montagabend bekundeten auch Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, Rotkreuz-Kreisgeschäftsführer Rolf Klöcker, Hajo Heinen von der Steuerkanzlei Heinen/L’homme/Weishaupt und Partner sowie Joachim Hees von der Firma Papstar für ihre Unternehmen und Belegschaften, dass sie zum Kreis der am INQA-Audit teilnehmenden Firmen stoßen wollen, deren Kreis zurzeit übrigens auf bundesweit hundert erhöht wird. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales fördert das Projekt finanziell und mit Manpower.
„Flüchtlinge lösen keinen Verdrängungs-Wettbewerb am Arbeitsplatz aus“
Ihre Einführungsrede im Mechernicher Schulzentrum hatte Andrea Nahles dem Computerzeitalter gemäß betitelt: „Die Zukunft der Arbeitswelt 4.0: Der Mensch bleibt im Mittelpunkt“. Wollte sagen: Bei aller Technisierung, insbesondere Digitalisierung und Roboterisierung müssen die Unternehmen vor allem die Leute im Blick behalten, die für sie arbeiten. Und neue in den Blick nehmen, auch unter den Flüchtlingen, von denen die Ministerin 70 Prozent für in den Arbeitsmarkt integrierbar hält.
Aber das dauert seine Zeit. Hans Peter Wollseifer: „Erst müssen sie Deutsch lernen und dann arbeits- und ausbildungsfähig gemacht werden.“ Man könne von einem Elektriker aus Afghanistan nicht erwarten, dass er von heute auf morgen mit westlichen Systemen und nach westlichen Standards arbeiten könne.
„Der Elektriker in meinem Dorf“, hielt Andrea Nahles dagegen, „hat mir gesagt, er stellt sofort drei Flüchtlinge als Stifte ein, wenn sie einigermaßen Deutsch können und sich geschickt anstellen.“ Wollseifer lenkte ein: „Wir haben 600.000 Fachkräfte zu wenig in Deutschland, aber die Betonung liegt auf Fachkräfte. Die müssen erst einmal ausgebildet werden. Wenn wir alle zusammenhalten, können wir das auch schaffen.“ Und, zur Ministerin gewandt: „Es ist richtig und wichtig, dass wir den Menschen im Land sagen, dass die Flüchtlingswelle keinen Verdrängungswettbewerb am Arbeitsmarkt auslöst!“
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