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Junge Christen pilgern vom Bleiberg nach Urft

Ökumenischer Jugendkreuzweg in der Eifel auch 2014 vermutlich wieder mit starker Mechernicher Beteiligung

Jugendpfarrer Hardy Hawinkels in der Jugendkirche des Urfter Hermann-Josef-Hauses mitten unter den jungen Kreuzwegpilgern. Archivfoto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich/Urft – Junge Christen aus Mechernich nehmen auch in diesem Jahr am Kreuzweg der Jugend in der Aachener Bistumsregion Eifel teil. Er findet wie immer am letzten Schultag vor den Osterferien, dieses Jahr also am Freitag, 11. April, statt. In der Stadt Mechernich nehmen voraussichtlich Jugendliche und junge Erwachsene aus den katholischen Pfarrgemeinden Mechernich und Kallmuth, aus der evangelischen Kirchengemeinde Roggendorf und aus der freien Christengemeinde Mechernich teil.

Das bundesweite Motto des Jugendkreuzwegs 2014 lautet „Jener Mensch Gott“. Meditiert wird an den einzelnen Stationen die Passion Christi anhand von Bildern des Isenheimer Altars. „Das klingt sehr klassisch, ist aber mit neuen Liedern, schönen Texten und diversen Aktionen unterlegt“, so Agnes Peters vom Mechernicher Vorbereitungsteam.

Die Jugendlichen aus dem Bereich Kallmuth/Weyer beginnen um 17 Uhr mit einer Station in der Kapelle Lorbach, von dort gehen sie zu Fuß zur Kapelle Bergheim und weiter zur Pfarrkirche St. Johannes Baptist in Mechernich. Die Mechernicher Jugendlichen starten um 18 Uhr in der Alten Kirche Mechernich, von dort wandern sie ebenfalls zur gemeinsamen Station in der neuen Pfarrkirche Mechernich.

Nach Meditation, Gebet und Singen wird um 19.45 Uhr ein kleiner Imbiss gereicht, danach geht es mit dem Bus zum Abschlussgottesdienst mit Jugendpfarrer Hardy Hawinkels und dem Blankenheimer Pastor Christoph Caesar nach Urft. Im Bus werden von jedem Teilnehmer drei Euro Fahrgeld eingesammelt. Anmeldungen nimmt das Pfarrbüro Mechernich unter Telefon 02443/8640 oder Fax 02443/8319 entgegen. Nach dem Abschlussgottesdienst erfolgt die Rückfahrt mit dem Bus über Kallmuth nach Mechernich.

Jugendpfarrer Hardy Hawinkels schrieb im Vorfeld des Jugendkreuzwegs 2014: „Er  schlägt eine Brücke ins Mittelalter. Da bestimmen viele Seuchen den Alltag der Menschen und raffen ganze Landstriche dahin. Die Menschen bitten um den Beistand der Heiligen – sie sollen Gottes Hilfe erflehen. Das ist der Hintergrund des Isenheimer Altars (1512-16), den der Antoniusorden für sein Hospiz in Isenheim malen ließ. Matthias Grünewald, der Künstler, gestaltet hierfür einen erschütternden Jesus, einen Christus, der mitleidet. Er malt ein Kreuz unter dem Menschen stehen, die auch leiden – auf unterschiedlichste Weise. Eine spannende Geschichte – ein spannendes Bild!“

Hawinkels ist davon überzeugt, „dass sich auch 500 Jahre später wieder Menschen von diesem Bild aufrütteln lassen, wenn sich am Freitag vor Palmsonntag deutschlandweit Tausende auf den Weg machen, den Jugendkreuzweg zu beten. Sie werden Brücken schlagen in das Leben unserer Tage, zu den Leiden heute – auch das der jungen Menschen in der Eifel. Das alte Bild hat an Aktualität nichts verloren.“

Im Hermann-Josef-Haus in Urft werden die Gruppen von der Jugendgruppe des  Malteser-Hilfsdienstes (MHD) aus Mechernich mit Brot und heißem Tee in Empfang genommen, um dann um 21 Uhr den Abschlussgottesdienst  feiern zu können. Auch Jugendliche und Mitarbeiter des Hermann-Josef-Hauses sind aktiv an der Gestaltung des Kreuzwegs beteiligt. Die musikalische Unterstützung übernimmt in diesem Jahr die Sacropop-Formation „Spirit“, die Türkollekte für den MumM e.v. bestimmt. Hawinkels: „Jugendliche und jung gebliebene Erwachsene, die nicht an den Startstationen teilnehmen können, sind auch herzlich direkt zum Abschlussgottesdienst um 21 Uhr in die Jugendkirche nach Urft eingeladen.“

pp/Agentur ProfiPress