Toller Abschluss eines besonderen Schuljahres
Kurze Nächte, Lagerfeuer und viel Spaß: Die Sekundarschüler aus Kall und Mechernich erlebten ein ereignisreiches Zeltlager an der Steinbachtalsperre
Mechernich/Kall – Ein besonderes Schuljahr sollte auch einen besonderen Abschluss haben, sagten sich die Verantwortlichen der vor einem Jahr an den Start gegangenen Sekundarschule Mechernich-Kall und krönten die auf dem Sportplatz in Kall ausgetragenen Bundesjugendspiele an den letzten Schultagen mit Sport- und Bewegungstagen und einem Fußballturnier bei einem Zeltlager auf dem Zeltplatz der Bildungsstätte Steinbachtalsperre.
Bestens organisiert von den Lehrern unter der Gesamtleitung von Stefanie Klapper, verbrachten knapp 170 Kinder und zwölf Lehrer unvergessliche Tage bei strahlendem Sonnenschein mit Schnitzeljagd, Fußball, Spielen und Grillen auf dem weitläufigen Gelände. Für jede Klasse hatten freiwillige Helfer aus den Reihen des Roten Kreuzes und des Gartenbau- und Verschönerungsvereins Kommern jeweils ein großes Jungen- und ein Mädchenzelt aufgebaut.
Für einen Ausflug ins Waldfreibad Steinbachtalsperre wurden eigens sieben Bademeister zur Aufsicht gestellt, damit die ganze Schule schwimmen gehen konnte. Für ein großes Lagerfeuer am Abend hatten Eltern Holz gespendet und mitgebracht, ein Caterer aus Kall, der auch den Standort Kall mit dem Schulessen versorgt, lieferte zum Abendessen mit Gulaschsuppe und Kartoffel-Lauch-Suppe die wohlverdiente Stärkung.
„Alles perfekt zu organisieren war eine große Herausforderung. Es war aber ein ganz besonderes Erlebnis für alle“, resümierte Schulleiterin Dagmar Wertenbuch, „die hervorragende Stimmung, glückliche Kinder und zufriedene Lehrer waren der Lohn für alle Mühen.“
„Das Highlight war die Nacht. Wir mussten um 22 Uhr ins Bett, durften bis 23 Uhr reden, danach haben wir den Ball im Zelt immer von einer Seite auf die andere geschossen. Um fünf Uhr waren alle wieder wach“, erinnert sich Lukas begeistert an eine kurze Nacht. „Mein Highlight war, als ich am ersten Morgen aufwachte, auf mein Handy guckte und sah: Es war 4:22 Uhr!“, ergänzt Techniklehrerin Sheryl Bauchwitz mit einem Schmunzeln. „In der ersten Nacht haben wir es aber etwas übertrieben“, gesteht Stefan. Was die Ausdauer am nächsten Tag aber kaum beeinträchtigt hat, wie Mathematiklehrer Martin Nieder schildert: „Es war eindrucksvoll, anstrengend, leicht sonnenverbrannt, bewegungsintensiv, faszinierend, und es wurde am zweiten Abend um 22 Uhr noch immer Fußball gespielt!“
Für Leo war auch die gute Verpflegung von Bedeutung: „Das Frühstück war perfekt organisiert, es gab vier Körbe mit Brötchen, und jeder konnte sich wünschen, was er mag.“ Wie Marie und Christopher gefiel es vielen Schülern besonders, dass sie ihre Mitschüler vom jeweiligen anderen Standort kennengelernt haben. Und zum Abschluss sprach Lars allen aus der Seele, als er sagte: „Ich würde so gerne noch einen Tag länger bleiben.“
pp/Agentur ProfiPress