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Manfred Lang

11/14/2025

Spenden fürs Hospiz überlebenswichtig

6 min read

Förderverein Hospiz Stella Maris e.V. hielt Mitgliederversammlung 2025 unter der Leitung seines Vorsitzenden Dr. Hans-Peter Schick – Mitgliederzahl und Zuschussbeträge stabil

Mechernich – Knapp zehn Prozent der etwa 300 Hospiz-Fördervereinsmitglieder kamen am Mittwochabend zur 26. Jahresversammlung in den Seminarraum der Communio in Christo in Mechernich. Das klingt nach wenig, ist aber sehr viel, wenn man bedenkt, dass die meisten Menschen zu Förderern des Hospizes „Stella Maris“ werden, weil Angehörige dort gepflegt werden, und sie aus Dankbarkeit über deren Tod hinaus dem Hospiz in aller Stille verbunden bleiben.

Selbst prominente Fördervereinsmitglieder wie der unlängst 100 Jahre alt gewordene Kölner Karnevalsstar Ludwig Sebus, blieben jahrzehntelang im Verborgenen. Kein Unbekannter ist auch Mechernichs Altbürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, der dem Förderverein seit Sommer vergangenen Jahres vorsitzt.

Der komplettierte Vorstand des Fördervereins Hospiz Stella Maris e.V. mit (v.l.) Matthias Scharlau, Generalsuperior Jaison Thazhathil, Dr. Thomas Göbel, dem Vorsitzenden, Altbürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, Sozialwerks-Geschäftsführer Norbert Arnold, Miriam Arnold, dem stellvertretenden Vorsitzender Heiner Dierhoff, Guido Plützer und Wilfried Schmidt. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Der komplettierte Vorstand des Fördervereins Hospiz Stella Maris e.V. mit (v.l.) Matthias Scharlau, Generalsuperior Jaison Thazhathil, Dr. Thomas Göbel, dem Vorsitzenden, Altbürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, Sozialwerks-Geschäftsführer Norbert Arnold, Miriam Arnold, dem stellvertretenden Vorsitzender Heiner Dierhoff, Guido Plützer und Wilfried Schmidt. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Schick zeigte sich besonders erfreut darüber, dass so viele Vereinsmitglieder erschienen waren und sprach von einer außergewöhnlich hohen Beteiligung. Seit der bislang letzten Mitgliederversammlung im August 2024 hatte der Vorstand fünf Sitzungen abgehalten, sämtliche Funktionsträger wurden im Vereinsregister aktualisiert, und ein neuer Flyer zur Öffentlichkeitsarbeit herausgegeben.

„Weitere Förderer werben“

Dr. Schick appellierte an die Mitglieder, im Freundes- und Bekanntenkreis weiter neue Unterstützer und Mitglieder für den Förderverein zu gewinnen. Beim Jahresempfang der Stadt Mechernich hatte er noch in seiner Funktion als Bürgermeister die Bedeutung des Hospizes und das Engagement des Fördervereins öffentlich hervorgehoben.

Vorsitzender Dr. Hans-Peter Schick und seine rechte Hand, Schriftführerin Miriam Arnold. Der Altbürgermeister lobte sie für ihr Engagement und ihre Gewissenhaftigkeit. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Vorsitzender Dr. Hans-Peter Schick und seine rechte Hand, Schriftführerin Miriam Arnold. Der Altbürgermeister lobte sie für ihr Engagement und ihre Gewissenhaftigkeit. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Im Foyer des Gymnasiums am Turmhof war der Förderverein mit Flyern und Beratung durch Vorstandsmitglieder präsent und konnte neue Mitglieder gewinnen. Weitere neue Förderer für die Hospizarbeit wurden beim vielbejubelten Benefizkonzert „Ein Tag wie Gold“ des Männergesangvereins „Euphonia“ aus Brühl gewonnen, das im Übrigen als großer kultureller Erfolg für Mechernich gefeiert wurde.

Die Mitgliederzahl stieg trotz einer Kündigung und vier verstorbenen Mitgliedern im Laufe des Jahres um 17 Personen. Das Gesamtaufkommen an Spenden und Beiträgen zwischen August 2024 und dem 1. November 2025 betrug 135.000 Euro. Dr. Schick betonte, dass die Mittel im Hospiz gut aufgehoben und sinnvoll für das Wohl der Gäste eingesetzt würden.

Er dankte den übrigen Vorstandsmitgliedern, besonders Schriftführerin Miriam Arnold, die ihr Amt gewissenhaft und engagiert erfülle und ihm eine unverzichtbare Hilfe sei. Auch der Schatzmeister Dr. Thomas Göbel wurde für seinen stabilen Kassenbericht besonders gelobt.

Rechtsanwalt Norbert Arnold, der Chef des Sozialwerks Communio in Christo e.V., betonte, dass die knapp 300 Fördervereinsmitglieder weit mehr als die gesetzlich unabdingbaren fünf Prozent zur Finanzierung es Hospizes aufbringen. Dank dieses Engagements könne die Betreuungsmannschaft um Pflegedienstleiterin Verena Izzo (r.) und Einrichtungsleiterin Sonja Plönnes (l.) weit über das Notwendige hinaus viele Annehmlichkeiten für die Gäste ermöglichen. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Rechtsanwalt Norbert Arnold, der Chef des Sozialwerks Communio in Christo e.V., betonte, dass die knapp 300 Fördervereinsmitglieder weit mehr als die gesetzlich unabdingbaren fünf Prozent zur Finanzierung es Hospizes aufbringen. Dank dieses Engagements könne die Betreuungsmannschaft um Pflegedienstleiterin Verena Izzo (r.) und Einrichtungsleiterin Sonja Plönnes (l.) weit über das Notwendige hinaus viele Annehmlichkeiten für die Gäste ermöglichen. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Kassen decken nur 95 % ab

Norbert Arnold, Geschäftsführer des Sozialwerks Communio in Christo und wie Generalsuperior Jaison Thazhathil geborenes Vorstandsmitglied, erläuterte, dass die Krankenkassen nur 95 Prozent der Grundkosten für den Betrieb des Zwölf-Betten-Hospizes in Mechernich abdecken.

Die verbleibenden mindestens 5 % müssten durch Beiträge und Spenden des Fördervereins aufgebracht werden – in der Praxis seien es sogar deutlich mehr als fünf Prozent. Dank dieses Engagements könne die Betreuungsmannschaft um Pflegedienstleiterin Verena Izzo und Einrichtungsleiterin Sonja Plönnes weit über das Notwendige hinaus viele Annehmlichkeiten für die Gäste ermöglichen.

Matthias Scharlau, Betreiber des Krematoriums in Mechernich, wurde neu zum Beisitzer gewählt. Scharlau betonte, dass er von Haus aus Kolpingbruder sei, sein Engagement Ausdruck gelebten Christentums sei und sein Unternehmen mehrere Institutionen am Bleiberg unterstütze, die tatkräftig in der Gesellschaft mit anpacken. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Matthias Scharlau, Betreiber des Krematoriums in Mechernich, wurde neu zum Beisitzer gewählt. Scharlau betonte, dass er von Haus aus Kolpingbruder sei, sein Engagement Ausdruck gelebten Christentums sei und sein Unternehmen mehrere Institutionen am Bleiberg unterstütze, die tatkräftig in der Gesellschaft mit anpacken. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Die Kassenprüfung fiel rundum positiv aus. Die Entlastung des Vorstandes erfolgte einstimmig, wobei die jeweiligen Funktionsträger sich selbst enthielten. Im Rahmen der Wahl wurde Guido Plützer zum neuen Kassenprüfer an die Seite des stellvertretenden Generalsuperiors Manfred Lang gewählt. Die langjährige Revisorin Ursula Schmidt-Lehr war verstorben.

Matthias Scharlau, Betreiber des Krematoriums in Mechernich, wurde neu zum Beisitzer gewählt. Scharlau betonte, dass er von Haus aus Kolpingbruder sei, sein Engagement Ausdruck gelebten Christentums sei und sein Unternehmen mehrere Institutionen am Bleiberg unterstütze, die tatkräftig in der Gesellschaft mit anpacken.

Im Rahmen der Wahl wurde Guido Plützer zum neuen Kassenprüfer an die Seite des stellvertretenden Generalsuperiors Manfred Lang gewählt. Die langjährige Revisorin Ursula Schmidt-Lehr war verstorben. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Im Rahmen der Wahl wurde Guido Plützer zum neuen Kassenprüfer an die Seite des stellvertretenden Generalsuperiors Manfred Lang gewählt. Die langjährige Revisorin Ursula Schmidt-Lehr war verstorben. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Verena Izzo gab Einblicke in das Leben im Hospiz mit seinen zahlreichen Aktivitäten wie Weihnachts- und Frühlingsbasar, Ostereierfärben, Sommergrillfeten, Eisdielenbesuche, Waffelbacken, Basteln herbstlicher Dekorationen und Benefizkonzerten wie dem der Ahr-Voices aus Blankenheimerdorf. Zudem erwähnte sie die vierteljährlich stattfindenden Gedenkgottesdienste für verstorbene Gäste, die stets gut besucht seien.

Palliativ-Care-Zusatzausbildung

Abschließend lud Norbert Arnold zum Benefizkonzert der „Mainzer Musici“ am 10. Januar 2026 um 18 Uhr im Mechernicher Rathaus ein; der Kartenvorverkauf für 18 Euro laufe bereits. Schwester Lidwina von der Kommunität wies zudem auf einen Vortrag mit Theologieprofessor Dr. Manuel Schlögl über das Christusbild bei Mutter Marie-Therese im Vergleich zu Papst Benedikt hin.

Knapp zehn Prozent der etwa 300 Hospiz-Fördervereinsmitglieder kamen am Mittwochabend zur 26. Jahresversammlung in den Seminarraum der Communio in Christo in Mechernich. Das klingt nach wenig, ist aber sehr viel, wenn man bedenkt, dass die meisten Menschen zu Förderern des Hospizes „Stella Maris“ werden, weil Angehörige dort gepflegt werden, und sie aus Dankbarkeit über deren Tod hinaus dem Hospiz in aller Stille verbunden bleiben. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Knapp zehn Prozent der etwa 300 Hospiz-Fördervereinsmitglieder kamen am Mittwochabend zur 26. Jahresversammlung in den Seminarraum der Communio in Christo in Mechernich. Das klingt nach wenig, ist aber sehr viel, wenn man bedenkt, dass die meisten Menschen zu Förderern des Hospizes „Stella Maris“ werden, weil Angehörige dort gepflegt werden, und sie aus Dankbarkeit über deren Tod hinaus dem Hospiz in aller Stille verbunden bleiben. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Ebenfalls eingeladen wurde zum Gründungsgedenktag der Communio in Christo am 8. Dezember mit Referent Professor Dr. Stanislaw Urbanski aus Warschau; Anmeldungen werden bis zum 24. November entgegengenommen.

Die finanziellen Zuwendungen dienen auch der Ausbildung, Schulung und fachkompetenten Begleitung der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter. Verena Izzo bedankte sich explizit für zwei Kolleginnen, die ganz aktuell eine Palliativ-Care-Zusatzausbildung absolviert hätten.

pp/Agentur ProfiPress

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