Kirchenchor St. Severinus feierte 130. Geburtstag – Erst Kerzenschein und Stille, dann festliche Stimmung und reichlich Gratulanten – Pastor, Bürgermeister und zahlreiche Ortsvereine gratulierten
Mechernich-Kommern – Warmes Kerzenlicht, feierliche Orgelklänge und ein Chor, der die Herzen der Zuhörerinnen und Zuhörer erreichte: Mit einem beeindruckenden Evensong in der gut besuchten Pfarrkirche St. Severinus hat der Kirchenchor Kommern kürzlich seine Jubiläumsfeierlichkeiten begangen.

Nach dem Konzert in der Pfarrkirche trafen sich Chor, Musiker und Gratulanten zum gemütlichen Beisammensein im Pfarrheim. Foto: Kirchenchor Kommern/pp/Agentur ProfiPress
Die Sängerinnen und Sänger zogen – begleitet von meditativer Orgelmusik – durch die von dutzenden Kerzen erleuchtete Kirche ein und schufen gemeinsam mit dem Kirchenchor Satzvey, dem Liederkranz Antweiler sowie mehreren Projektsängerinnen und Sängern eine besondere geistliche Abendstimmung.

Gratulierte dem Chor zum Geburtstag: Bürgermeister Michael Fingel, hier mit dem Sprecher des Chor-Leitungsteams Gerd Schlösser. Foto: Kirchenchor Kommern/pp/Agentur ProfiPress
Zwischen Psalmen, Chorgesängen und stillen Momenten entfaltete sich genau die schlichte, tief berührende Atmosphäre, die diese Gottesdienstform typischerweise auszeichnet. Musikalisch geleitet wurde der Evensong von Seelsorgebereichsmusikerin Elisabeth Beyer an der Orgel, unterstützt von Antonia Wisskirchen am Piano. Pastor Robert Rego hob in seinen einleitenden Worten die Bedeutung des Chorgesangs für die liturgische Gestaltung und das Gemeindeleben hervor. Dem Kommerner Kirchenchor dankte er ausdrücklich für seinen langjährigen Einsatz und ermutigte zu weiteren musikalischen Akzenten im Jahreslauf.
„Singen ist gesund und macht glücklich!“
Im Anschluss füllte sich das Pfarrheim bis auf den letzten Platz. Der Kirchenchor Kommern hatte zum Empfang geladen, und viele kamen: Unter den Gästen befanden sich auch Mechernichs neuer Bürgermeister Michael Fingel sowie die früheren Chor-Vorsitzenden Uschi Beul und Balthasar Müller. Ebenso gaben sich zahlreiche Kommerner Vereine die Ehre, darunter die KG Greesberger, die St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft, das Vereinskartell Kommern und Vertreter des Kirchenvorstands.

Festliche Stimmung herrschte beim Evensong in der Kommerner Pfarrkirche, den die Chorgemeinschaft unter der Leitung von Seelsorgebereichsmusikerin Elisabeth Beyer einstudiert hatte. Foto: Kirchenchor Kommern/pp/Agentur ProfiPress
Gerd Schlösser, Sprecher des Chor-Leitungsteams, blickte in seiner Ansprache auf die wechselvolle Geschichte des Chores zurück. Eine Historie, die immer wieder von personellen Herausforderungen geprägt war. Gleichzeitig machte er deutlich, wie sich der Chor diesen Aufgaben mit neuen Aufführungsformen, frischen Ideen und einer noch stärkeren Verankerung im Dorfleben stellen möchte. Dass Singen gesund ist, betonte Schlösser ebenfalls: „Singen ist gut für den Kreislauf und regt das vegetative Nervensystem an. Es stärkt die Abwehrkräfte und ist lebensverlängernd. Aber vor allem macht es glücklich!“
Kein Wunder also, dass der Jubiläumsabend bei angeregten Gesprächen, einem liebevoll angerichteten Buffet und kühlen Getränken erst weit nach Einbruch der Nacht endete – getragen von dem Gefühl, dass Musik Gemeinschaft stiftet und Kommern auch musikalisch zusammenhält.
pp/Agentur ProfiPress
11/21/2025
