Krewelshof Eifel mit dem Eifel-Award der Zukunftsinitiative Eifel ausgezeichnet – Ernährung, Kultur, Nachhaltigkeit und Tourismus gehen Hand in Hand – Bewerbungsvideo mit Krewelshof-Kürbis
Mechernich-Obergartzem – Das „E“ ist zwar aus Glas, dennoch ist es nicht zu übersehen: Der Eifel-Award hat seinen Platz auf der Theke direkt gegenüber der Eingangstür des Krewelshof Eifel gefunden. „Wir sind so stolz und dankbar für die Auszeichnung, die die Wertschätzung für unsere Arbeit zeigt“, freut sich Danielle Bieger, die gemeinsam mit Ehemann Theo die beiden Krewelshöfe in Mechernich-Obergartzem und Lohmar betreibt.
Der Eifel-Award, der seit 2009 von der Zukunftsinitiative Eifel vergeben wird, gilt als eine Art regionaler „Oscar“ für Unternehmen und Initiativen, die in ausgewählten Aspekten besondere Leistungen bringen. So lag in diesem Jahr der Fokus auf der regionalen Wertschöpfung. Landrat Markus Ramers, Präsident der Zukunftsinitiative Eifel und Gastgeber bei der Preisverleihung in der Feuerhalle Euskirchen: „Der Eifel-Award ehrt Betriebe, die regionale Wertschöpfung leben: lokale Rohstoffe, kurze Wege, starke Partnerschaften – das schafft Jobs und senkt Emissionen.“

Ausgezeichnet wurde der Krewelshof Eifel als einer von 31 Preisträgern. Auf dem Hof werden die Produkte vom Feld direkt vor Ort zubereitet und vermarktet und die Reste kommen als Humus wieder auf die Felder. „Wir sind Bauern, wir kennen nur regionale Wertschöpfungsketten“, erklärt Danielle Bieger lachend.
„Krewelshof-Kürbis – Vom Feld zum Erlebnis“
Doch auf dem Krewelshof denkt man noch weiter. Hier gehen Ernährung, Kultur, Nachhaltigkeit und Tourismus Hand in Hand. Wie genau das funktioniert, beschreibt Max Bieger, der seine Eltern auf dem Krewelshof unterstützt, im Bewerbungsvideo „Krewelshof-Kürbis – Vom Feld zum Erlebnis“. Rund 60 verschiedene Kürbis-Pflanzensorten werden auf den Feldern der Krewelshöfe angebaut. Bis zum Herbst wachsen so rund 600.000 Kürbisse in den unterschiedlichsten Farben und Größen heran.
Verwendet werden die Kürbisse zum einen für Nordrhein-Westfalens größte Kürbisschau, die jedes Jahr zu einem anderen Thema riesige Figuren aus Kürbissen ausstellt. Aus der Kürbisschau, die seit 2012 jedes Jahr auf dem Krewelshof Eifel zu sehen ist, haben sich einige weitere saisonale Höhepunkte entwickelt, darunter die Kürbis-Regatta in ausgehöhlten Riesenkürbissen auf dem hofeigenen See. Und natürlich die Kürbisschnitzaktionen zu Halloween.

Als vielseitiges Gemüse wird der Kürbis außerdem auf dem Krewelshof zu unzähligen Leckereien verarbeitet. Von der klassischen Kürbissuppe über orangefarbene Backwaren, Marmeladen und Chutneys bis hin zu gerösteten Kürbiskernen finden alle Teile des Kürbisses ihren Weg auf den Teller. Und was dann eben noch übrigbleibt, wird als Tierfutter verwendet oder kommt als Humus zurück aufs Feld – als Vorbereitung für die nächste Kürbisernte.
Ganzheitlicher Ansatz
Abgerundet wird der ganzheitliche Ansatz durch pädagogische Programme rund um den Kürbis und die Zusammenarbeit mit Schulen Kitas und sozialen Einrichtungen. „Der Kürbis wird bei uns ganzheitlich gedacht: ökologisch, wirtschaftlich und sozial. Und das alles mitten in der Region – von der Erde bis auf den Teller“, bringt es Theo Bieger auf den Punkt.
Für die Familie Bieger ist der Eifel-Award eine besondere Auszeichnung, denn „die Eifel ist unser Zuhause“, betont Danielle Bieger. Für sie ist es der optimale Ort zum Leben und zum Arbeiten: „Hier geht es um das Miteinander, man kommt auf kurzen Wegen zum Ergebnis und zeigt seine Wertschätzung – die Eifel ist einfach menschlich!“
pp/Agentur ProfiPress
12/16/2025
