Bestanden mit der Note: „Sehr gut“ – Christine Meyer ist die beste „Technische Produktdesignerin“ im Stadtgebiet – Ausbildung bei Firma Metallbau Schorn GmbH in Bergbuir
Mechernich-Bergbuir – Als Christine Meyer im Sommer 2022 ihre Ausbildung zur Technischen Produktdesignerin, Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion antrat, ahnte Wolfgang Schorn nicht, wie talentiert die damals 18-Jährige war. „Anhand ihrer Noten aus der Berufsschule war uns das aber sehr bald klar.“

Drei Jahre später hat die junge Oleferin ihren Gesellenbrief in der Tasche. – Bestanden, und zwar mit der Note „sehr gut“! Dabei hatte Christine Meyer die Ausbildungszeit sogar um ein halbes Jahr verkürzt. Nach nur drei Jahren, anstatt der üblichen dreieinhalb, schloss die Auszubildende der Bergbuirer Firma Metallbau Schorn GmbH ihre Lehrzeit mit der Gesamtnote 1,3 ab. Für ihr „Gesellenstück“, die Konstruktion einer Schneidmaschine, erhielt sie gar 93 der möglichen 100 Punkte: eine glanzvolle Leistung, mit der Christine Meyer auf Mechernicher Stadtgebiet in diesem Ausbildungsjahr die Beste war. Aus dem Grund wurde sie von der Industrie- und Handelskammer (IHK) im Oktober zur Zeugnisvergabe in den Krönungssaal des Aachener Rathauses eingeladen. Nur 158 von insgesamt 2285 Auszubildende aus dem Bezirk der IHK Aachen hatten ein Ergebnis mit einer Eins vor dem Komma erreicht, darunter 22 aus dem Kreis Euskirchen.
Große Hallen und komplizierte Anlagen
Dass Christine Meyer dieses Kunststück glückte, ist kaum verwunderlich, denn die 21-Jährige, die in der Freizeit gerne wandert, liebt nicht nur die Alpen, sondern auch ihren Beruf: „Ich habe schon als Kind mit meinem Vater gerne Dinge aus Holz konstruiert und zusammengebaut, das hat mir immer großen Spaß gemacht.“ Heute arbeite sie lieber mit Metall, erzählt Christine, zum Beispiel plane sie große Hallen und komplizierte Industrie-Anlagen. „Dabei geht es sehr viel um Statik, die ich beachten muss und ich fertige Vorentwürfe an. Genauso gern bin aber auch in der Halle oder auf Montage unterwegs. Das ist das Beste an meinem Beruf: Die Mischung macht´s.“
Wolfgang Schorn, dessen den 15-köpfiger Betrieb 1973 von seinem Vater Jakob Schorn gegründet wurde, vertraut der talentierten jungen Mitarbeiterin bereits ohne Zögern größere Projekte an. „Warum auch nicht?“, lacht der Chef: „Enttäuscht hat sie mich noch nie.“
pp/Agentur ProfiPress
11/28/2025
