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Ronald Larmann

11/26/2025

Wald, Wiese, wuselig

6 min read

Gymnasium Am Turmhof gewinnt Platz 1 und 3 beim Westenergie-Klimaschutzpreis – Holzheim belegt Platz 2 – Preisgelder in Höhe von insgesamt 2500 Euro ausgeschüttet

Mechernich/Holzheim – Wald, Wiese, wuselig. Es sind drei Worte, die die die drei Preisträger des Westenergie-Klimaschutzpreises bestens beschreiben. Denn es handelt sich um ein Projekt, bei dem Schüler junge Bäume für den Wald von morgen anpflanzen, um einen Bolzplatz, der zu Teilen liebevoll renaturiert wurde und um eine AG, bei der jüngere und ältere Schüler gemeinsam auf eine Entdeckungsreise durch Wildwiesen gehen.

Gleich zwei Projekte des Gymnasium Am Turmhof (GAT) belegten Spitzenplätze: Die Baumpflanzaktion der Fünftklässler erreichte Platz 1 (1250  Euro Preisgeld), das Wildwiesen-Projekt sicherte sich Platz 3, der mit 500 Euro Preisgeld prämiert wird. Den zweiten Platz (750 Euro Preisgeld) gewann die Renaturierungsinitiative aus Holzheim. Überreicht wurden die Auszeichnungen von Achim Diewald, Kommunalmanager der Westenergie AG, und Mechernichs Erstem Beigeordneten Thomas Hambach.

Doppelte Sieger am GAT: Lehrer Andreas Maikranz (sitzend r.) freute sich mit seinen Schüler über die Auszeichnung zweier Schulprojekte mit dem Klimaschutzpreis der Westenergie. Die Siegerehrung übernahm Westenergie-Regionalmanager Achim Diewald (sitzend l.) im Beisein von Schulleiter Micha Kreitz (hinten 2.v.l.) und dem Ersten Beigeordneten Thomas Hambach (r.). Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress
Doppelte Sieger am GAT: Lehrer Andreas Maikranz (sitzend r.) freute sich mit seinen Schüler über die Auszeichnung zweier Schulprojekte mit dem Klimaschutzpreis der Westenergie. Die Siegerehrung übernahm Westenergie-Regionalmanager Achim Diewald (sitzend l.) im Beisein von Schulleiter Micha Kreitz (hinten 2.v.l.) und dem Ersten Beigeordneten Thomas Hambach (r.). Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress

Diewald würdigte bei der Preisverleihung den Einsatz der Schülerinnen und Schüler sowie ihres Lehrers: „Gemeinsam mit eurem Lehrer seid ihr ein unschlagbares Team. Der Lehrer braucht euch, ihr braucht den Lehrer – und dann klappt es mit diesen Preisen.“ Hambach ergänzte: „Wir freuen uns Jahr für Jahr über die Initiativen aus dem Stadtgebiet, die beim Klimaschutzpreis mitmachen. Der Westenergie möchte ich herzlich für die Aktion danken.“

Auch GAT-Schulleiter Micha Kreitz zeigte sich sichtbar stolz auf die Leistungen seiner Schülerschaft und seines Kollegen. Er hob hervor, wie konsequent das Gymnasium Umweltbildung lebt. So gibt es auch noch ein Obstbaumprojekt, bei dem die Schulgemeinschaft jedes Jahr köstlichen Apfelsaft herstellt. Dieser wurde den Gästen der Preisverleihung als köstliches Gastgeschenk überreicht.

Umweltbildung als Steckenpferd

Das Siegerprojekt, die Baumpflanzaktion, ist seit Jahren ein fester Bestandteil des fünften Schuljahres am GAT. Gemeinsam mit der Forstverwaltung Nesselrode pflanzen die Kinder junge Bäume im Mechernicher Wald, bestimmen Arten, erforschen Bodenbeschaffenheiten und lernen, wie nachhaltige Forstwirtschaft funktioniert. Lehrer Andreas Maikranz, der beide prämierten GAT-Projekte betreut, erklärt: „Umweltbildung ist mein Steckenpferd, und das bringe ich den Schülerinnen und Schülern sehr gerne näher.“ Die Baumpflanzung ist von hoher Relevanz, weil auch die Wälder rund um Mechernich mit den veränderten Klimabedingungen zu kämpfen haben.

Den dritten Platz holte sich das Wildwiesenprojekt des GAT. Dabei erforschen Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Kindern aus den umliegenden Grundschulen, wie artenreich eine Wildwiese ist, wenn man sie wachsen lässt. Mit Lupen, Keschern und Bodenproben entdecken sie Insekten, Pflanzen und Tiere, vergleichen gepflegte und ungemähte Flächen und lernen so, warum Wildwiesen wertvolle Lebensräume sind. Unterstützt werden sie dabei von der Tierforscher-AG des Gymnasiums.

In Holzheim übergaben Westenergie-Regionalmanager Achim Diewald (hinten) und der Erste Beigeordnete Thomas Hambach (l.) die Auszeichnung  an den Ortskartell-Vorsitzenden Dr. Karl-Heinz Ponsen (2.v.l.) und an Ortsbürgermeister Hans-Joachim Emonds (r.). Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress
In Holzheim übergaben Westenergie-Regionalmanager Achim Diewald (hinten) und der Erste Beigeordnete Thomas Hambach (l.) die Auszeichnung  an den Ortskartell-Vorsitzenden Dr. Karl-Heinz Ponsen (2.v.l.) und an Ortsbürgermeister Hans-Joachim Emonds (r.). Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress

Zwischen den beiden GAT-Projekten platzierte sich auf Platz 2 eine Initiative aus Holzheim. Unter dem Titel „Wildwuchs – wir renaturieren unseren Bolzplatz“ verwandelten Ortskartell und Ehrenamtliche den alten Bolzplatz hinter dem Generationenplatz in eine naturnahe Fläche. Bereits seit neun Jahren wird dort gepflanzt, gepflegt, neu gestaltet und geschaut, wie die Natur sich ihren Raum zurückerobert. Die Wildwiese wird nur einmal jährlich gemäht, heimische Sträucher und Bäume wurden gesetzt, und natürliche Rückzugsorte wie Totholzhaufen, Wildbienenbehausungen, Nistkästen und eine Schwalbenpfütze wurden angelegt. Unterstützt wird das Projekt von der Biologischen Station Euskirchen.

Da Initiatorin Hildegunde Schumacher verhindert war, nahmen Dr. Karl-Heinz Ponsen, Vorsitzender des Vereinskartells, und Ortsbürgermeister Hans-Joachim Emonds die Auszeichnung entgegen. Beide freuten sich über die Würdigung und betonten gegenüber Diewald: „Wir freuen uns sehr über die Anerkennung dieser Initiative und dass damit auch das Engagement in den Ortsteilen gewürdigt wird.“

pp/Agentur ProfiPress

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