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Steffi Tucholke

12/23/2025

Benefizkonzert der „Mainzer Musici“

Dreikönigskonzert des renommierten Kammerorchesters der „Mainzer Musici“ am Samstag, 10. Januar, ab 18 Uhr im Mechernicher Ratssaal

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Dreikönigskonzert des renommierten Kammerorchesters der „Mainzer Musici“ am Samstag, 10. Januar, ab 18 Uhr im Mechernicher Ratssaal – Benefizkonzert zugunsten der Schwerst- und Langzeitpflege des Sozialwerk Communio in Christo e.V. – Werke von Corelli, Mozart und Tschaikowsky

Mechernich – Mit einem wahren Klangzauber wird in Mechernich der Jahresauftakt gefeiert. In bekannter Tradition lässt das renommierte Kammerorchester der „Mainzer Musici“ beim Dreikönigskonzert festliche Musik im Mechernicher Ratssaal ertönen. Dann erklingen dort Violinen, Bratschen und Celli in einer Intensität, die man sonst eher in großen Konzertsälen erwartet. Das Benefizkonzert zugunsten der Schwerst- und Langzeitpflege des Sozialwerk Communio in Christo e.V. findet am Samstag, 10. Januar, ab 18 Uhr statt.

Längst hat sich die Reihe der Dreikönigskonzerte, die das Ensemble seit Jahren im Ratssaal gibt, zu einem musikalischen Fixpunkt im Kulturkalender der Stadt am Bleiberg entwickelt. Wer einmal dabei war, weiß um die besondere Atmosphäre: „Draußen winterliche Stille, drinnen ein Raum voller Klangfarben, die Herz und Geist wärmen“, schrieb ein Rezensent.

Das renommierte Kammerorchester der „Mainzer Musici“ unter der Leitung von Prof. Benjamin Bergmann kommt wieder nach Mechernich. Das traditionelle Benefiz-Dreikönigskonzert zugunsten der Langzeitpflege der Communio in Christo findet am Samstag, 10. Januar, um 18 Uhr im Mechernicher Ratssaal statt. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress
Das renommierte Kammerorchester der „Mainzer Musici“ unter der Leitung von Prof. Benjamin Bergmann kommt wieder nach Mechernich. Das traditionelle Benefiz-Dreikönigskonzert zugunsten der Langzeitpflege der Communio in Christo findet am Samstag, 10. Januar, um 18 Uhr im Mechernicher Ratssaal statt. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress

Der Erlös des Benefizabends ist für die Schwerst- und Langzeitpflege des Sozialwerk Communio in Christo e.V. in Mechernich bestimmt, in der über hundert Menschen betreut werden. Sie sind im Durchschnitt erst 40 Jahre alt, darunter viele Koma- und Wachkoma-Patienten, viele Beatmungspflichtige sowie Menschen mit sehr seltenen oder neurologischen Krankheiten. Bei der Communio in Christo werden sie von rund 250 Beschäftigten liebevoll gepflegt und professionell betreut.

Eintrittskarten zum Preis von 18 Euro sind bei der Communio in Christo selbst (Bruchgasse), im Rathaus (Bürgerbüro), bei Bücher Schwinning (Felix-Gerhardus-Straße) und in „Nette’s Hobbylädchen“ (Bahnstraße) erhältlich. „Es werden Freunde mit Freude erwartet“, so Geschäftsführer Norbert Arnold vom Sozialwerk der Communio in Christo: „Tickets sind das ideale Weihnachtsgeschenk.“

Herausragende Musiker

Das Dreikönigskonzertprogramm 2026 verspricht einen Bogen über zweieinhalb Jahrhunderte Musikgeschichte. Mit Arcangelo Corellis Concerto grosso op. 6, Nr. 8 „Fatto per la notte di Natale“ eröffnet das Ensemble den Abend in barocker Festlichkeit – ein Werk, das den Glanz italienischer Weihnachtskonzerte atmet und dessen melodischer Reichtum wie geschaffen ist, um ein neues Jahr einzuleiten.

Anschließend erklingen drei Arien aus Mozarts „Il re pastore“ (Der Hirtenkönig) KV 208 mit der koreanischen Sopranistin Jeeho Park, deren klare, leuchtende Stimme bereits bei früheren Konzerten begeisterte. Sie studierte Gesang an der Seoul National University und wurde 2019 von der koreanischen Zeitschrift „Music Chunchu“ als herausragende Nachwuchskünstlerin ausgezeichnet. Nachdem sie 2024 als Stipendiatin des Internationalen Richard-Wagner-Verbands ausgezeichnet wurde, ist sie inzwischen Mitglied des Jungen Ensembles am Staatstheater Mainz.

Beim Mechernicher Dreikönigskonzert folgt auf die drei Arien Mozarts Allegro aus dem Violinkonzert G-Dur KV 216 mit Emanuel Reichert-Lübbert an der Solovioline. Das Allegro ist bekannt als ein Werk voll jugendlicher Energie und melodischer Eleganz – interpretiert von dem 27-jährigen Musiker, der zurzeit Violine im Masterstudium an der Hochschule für Musik Mainz bei Professor Benjamin Bergmann und Professorin Anne Shih studiert. In Mechernich ist Emanuel Reichert-Lübbert bereits im vergangenen Jahr als Solist beim Dreikönigskonzert aufgetreten.

Der zweite Teil des Abends gehört gewissermaßen dem, den man poetisch die „russische Seele“ nennt: Pjotr Iljitsch Tschaikowskys Streicherserenade C-Dur, op. 48, eine der schönsten Liebeserklärungen an den Klang der Streichinstrumente überhaupt.

„In ihrer Mischung aus feierlicher Anmut, melancholischer Tiefe und tänzerischer Vitalität lässt sie die Klangkultur der »Mainzer Musici« in voller Blüte erstrahlen“, heißt es in einer Konzertankündigung des Organisators, Medizinprofessor Dr. Paul-Georg Knapstein. Dessen persönlicher Freundschaft mit Communio-Spiritual Rudolf Ammann hat Mechernich die Dreikönigskonzerte seit 2018 zu verdanken.

Besonderes Zeichen der Wertschätzung

Wie in den Vorjahren dient das Konzert einem guten Zweck. Damit verbinden die Musiker ihren künstlerischen Anspruch mit gelebter Nächstenliebe. Ein ganz besonderes Zeichen der Wertschätzung für die Mechernicher Pflegeeinrichtung.

„Musik kann Brücken schlagen, wo Worte manchmal versagen“, sagte Prof. Bergmann bei einem der früheren Dreikönigskonzerte. „Wenn wir hier in Mechernich spielen, spüren wir, dass Kunst nicht nur unterhält, sondern Gemeinschaft stiftet.“

Die „Mainzer Musici“, ein Ensemble aus professionellen Musikern und Hochschulabsolventen, sind für ihre klangliche Präzision ebenso bekannt wie für die emotionale Tiefe ihres Spiels. Unter der Leitung von Benjamin Bergmann, Professor an der Hochschule für Musik Mainz, verbinden sie technische Brillanz mit einer Musikalität, die den Hörer unmittelbar erreicht.

Für Mechernich bedeutet ihr regelmäßiges Gastspiel mehr als nur ein Konzert: „Es ist ein Zeichen dafür, dass große Kunst auch abseits der Metropolen ihre Heimat findet. Der Ratssaal verwandelt sich dann in einen Ort, an dem Kultur lebendig wird – fein, bewegend, zeitlos schön“, so Communio-Leitung Sonja Plönnes.

pp/Agentur ProfiPress

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