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AllgemeinCommunio in Christo

Zum Tode des Bildhauers Hans Wurmer

Bayerischer Künstler schuf auch Werke für die Communio in Christo in Mechernich und Blankenheim – Pfarrer Walch zum von Wurmer geschaffenen Grabmal Mutter Marie Thereses in Mechernich: „Der vom Grab Christi und von der Menschheit fortgewälzte Stein des Ostermorgens“ 

Das Grabmal Mutter Marie Thereses und der verstorbenen Mitglieder der Kommunität im Mechernicher Mutterhaus der Communio in Christo wurde von dem jetzt verstorbenen Künstler Hans Wurmer geschaffen. Das kreisrunde Hauptsegment symbolisiert den Stein, der am Ostermorgen vom Grab des auferstandenen Christus fortgewälzt war. Foto: Communio in Christo/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich/Hausen in Bayern – Der Bildhauer Hans Wurmer ist tot. Er starb Ende Dezember im Kreis seiner Familie, Ehefrau Ursula und der drei Söhne Stefan, Markus und Andreas. Der 86jährige Künstler aus dem bayerischen Hausen hat auch Werke im Kreis Euskirchen hinterlassen, und zwar in Einrichtungen der Communio in Christo in Mechernich und Blankenheim.

Madonna und Kapellenkreuz in der Blankenheimer Seniorenpflegeeinrichtung des Sozialwerks der Communio in Christo suchte die Ordensgründerin Mutter Marie Therese 1984 noch selbst bei Wurmer aus. Zehn Jahre später, nach ihrem Tod, beauftragte das Kapitel den bayerischen Bildhauer mit der Schaffung einer Grabskulptur für die Gründerin und später verscheidende Mitglieder des Konventes im Mechernicher Mutterhaus der Communio in Christo.

Pfarrer Karl-Heinz Haus, der Generalsuperior der heute weltweit vertretenen Communio in Christo mit Hauptsitz in Mechernich, schrieb in einem Kondolenzschreiben an Hans Wurmers Witwe Ursula: „Wir wissen, wie sehr Ihr Mann uns und den für uns geschaffenen Kunstwerken verbunden war und blieb.“

Weiter schreibt der Obere: „Ihr Mann war ganz gewiss inspiriert für die Gestaltung des Grabmals unseres Ordens und seiner Gründerin Mutter Marie Therese in Mechernich. Auch Madonna und Kreuz in der Hauskapelle von »Haus Effata« sind uns täglich gegenwärtige Werke Ihres begnadeten Mannes und zugleich Zeugen der Gegenwart Christi und seiner Mutter in unserer Mitte. Mutter Marie Therese selbst hat sie 1984 noch für Blankenheim ausgesucht.“

Sozialwerk und Orden der Communio in Christo erinnern anlässlich des Heimgangs von Hans Wurmer auch an den Pfingsten 2012 verstorbenen Spiritual der Communio in Christo, Pfarrer Hermann Walch, der Gäste der Communio in Christo stets zum Grab der Gründerin führte, dessen Spiritualität ihm selbst sehr am Herzen lag.

Der zwei Tonnen schwere kreisrunde eigentliche Grabstein an der letzten Ruhestätte von Mutter Marie Therese und der später heimgegangenen Kommunitätsmitglieder symbolisierte für Pfarrer Walch jenen Stein, der am Ostermorgen vom Grab des auferstandenen Christus fortgewälzt war.

„Der Stein, der auf der Menschheit lag, und den Christus durch seine Auferstehung wegwälzte“, interpretierte Pfarrer Walch immer wieder das Werk Wurmers: „So dass auch wir die Sonne des Ostermorgens, das Licht der Auferstehung erblicken können.“

Gleichzeitig sei das kreisrunde und geteilte Steinsegment ein Synonym für die Welt, die von den ausgebreiteten Armen des von Hans Wurmer als Bronzeskulptur vor den Stein gesetzten Christus zusammengehalten wird. „Im Kreuz ist Heil, es macht die ganze Liebe Christi sichtbar, die Hingabe seines Lebens für die ganze Menschheit“, schrieb Pfarrer Hermann Walch in seiner Ausarbeitung zum von Hans Wurmer geschaffenen Grabmal.

Wie Christus die ganze Menschheit mit seinen am Kreuz ausgebreiteten Armen umfängt, so habe Mutter Marie Therese ihr Sozialwerk als ausgebreitete Arme Christi in konkret heutiger Zeit verstanden, das sich der Ärmsten der Armen in der modernen westlichen Gesellschaft zuwendet, nämlich Menschen mit den schwierigsten und heilmedizinisch aussichtslosesten Krankheits- und Behinderungsformen.

Pfarrer Hermann Walch, der unvergessene und von Christen in aller Welt gekannte und geschätzte Spiritual der Communio in Christo, führte jeden Besucher zu diesem von Hans Wurmer geschaffenen Grabmal, um an ihm die Glaubenswahrheiten des Christentums und die Spiritualität Mutter Marie Thereses und der Communio in Christo zu verdeutlichen. Seit Anfang Juni ruhen die sterblichen Überreste des heimgegangenen Hermann Walch selbst zu Füßen dieses Steins und der Christusfigur . . .

pp/Agentur ProfiPress