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Zu Fuß, mit dem Rad und mit Krimiautoren

„Wanderopening“ Eifel 2013 in Gemünd war ein richtig schöner Tag für Eifelfreunde und Bewegungsfreaks – Gute Stimmung, viel Kultur, Unterhaltung und Wissen – Wahlweise auch mit Pedelac, GPS oder mörderischen Geschichten unterwegs – Musikschule und Eifelrockband „Wibbelstetz“ musizierten

Gut gelaunte Wanderer waren am Sonntag in und rund um Gemünd im Nationalpark Eifel anzutreffen. Der beschauliche Kurort mit Nationalpark-Tor war Austragungsort von „Frühlingserwachen 2013“, der offiziellen Eröffnung der Wandersaison in der Eifel. Foto: Vera Junker/pp/Agentur ProfiPress

Gemünd – Am Ende lächelten Cheforganisatorin Iris Poth und ihre „rechte Hand“ Patrick Schmidder „von einem Ohrläppchen bis zum andern“, wie sich Moderator Manni Lang ausdrückte: Ihnen und ihrem Team war ein rundum gelungenes „Wanderopening 2013“ mit Zentrum im Kurpark und am Nationalpark-Tor in Gemünd gelungen.

Obwohl sich die genaue Zahl schlecht schätzen ließ – es herrschte von 10 bis 17 Uhr ein ständiges Kommen und Gehen mit Sternwanderungen, Rad- und Pedelac-Touren sowie geführten Themenwanderungen – aber tausend Menschen werden es schon gewesen sein, die sich zum offiziellen Auftakt der Wandersaison im Nationalpark Eifel einfanden.

Und, was das Schönste war: Der Titel „Frühlingserwachen 2013“ blieb bis zum Schluss wenigstens zur Hälfte erfüllt: Es blieb trocken, zwischenzeitlich lachte sogar die Sonne, nur die Temperaturen wollten noch nicht so frühlingshaft werden, wie man sich das insgeheim erhofft hatte.

„Die kleine Kurstadt Gemünd am Zusammenfluss von Urft und Olef war am Sonntag umzingelt und belagert von Wanderern“, schreibt die Journalistin Gudrun Klinkhammer im „Kölner Stadt-Anzeiger“. Und ihre Kollegin Vera Junker beginnt ihre ganzseitige Titelgeschichte in der „Kölnischen Rundschau“ mit den Worten:  „Die Schuhe sind geschnürt und die ersten Informationen zur Strecke werden von Waldführerin Renate Ethen verkündet: »Wir wandern auf dem Wildnis-Trail hier von Vogelsang nach Gemünd. Das sind acht Kilometer, die bis auf zwei Anstiege vorwiegend bergab gehen.« Die versammelten Wanderer sind sich einig: »Das ist machbar.«

Während sich die Gruppe auf den Weg nach Gemünd macht, starten dort bereits die nächsten Wanderinteressierten ihre geführten Touren. Es ist Frühlingszeit und damit Wanderzeit. Deshalb veranstalteten die Nordeifel Tourismus GmbH, Rureifel-Tourismus e.V., Monschauer Land-Touristik e.V. in Kooperation mit dem Nationalpark-Forstamt und dem Eifelverein zum vierten Mal ein großes Wanderopening.“

Das inzwischen beliebte Wanderopening hat in den vergangenen Jahren in Rurberg, Heimbach und Vogelsang stattgefunden. Um die tausend Menschen nahmen in Gemünd über den Tag verteilt an gut 20 Wanderungen teil. Wer nicht zu Fuß gehen mochte, konnte sich auf ein Fahrrad oder ein Pedelec schwingen und geführte Routen abstrampeln. Für eher gemütlich veranlagte Besucher gab es spezielle Krimitouren mit den Schriftstellern Carola Claßen, Ralf Kramp, Elke Pistor, Guido M. Breuer, Andreas Izquierdo und Stephan Everling.

Während das Sinfonische Jugendblasorchester der Musikschule Schleiden unter der Leitung von Thomas Hummel und die Eifelrockband „Wibbelstetz“ in den Nachmittagsstunden für die musikalische Unterhaltung rund um das Nationalparktor sorgten, stieß auch das Thema „Wandern mit GPS“ auf reges Interesse. Hierüber gab es sowohl Informationen im Kontext des Projektes „Rad- und Wanderbahnhöfe Nordeifel“ als auch von dem Projektteam „Natur aktiv erleben“.

„Für das Wandern mit GPS-Geräten oder dem Smartphone ist eine kleine Einführung schon sinnvoll“, erklärte Michael Hoffmann von „Natur aktiv erleben“ und ergänzte: „Im Endeffekt ist das Wandern mit GPS aber einfach und vor allen Dingen reizvoll. Die Etappen, die wir hierfür ausgearbeitet haben und die auf unserer Internetseite sehr ausführlich aufgearbeitet werden, führen abseits von den bekannten und ausgeschilderten Strecken, verlaufen über Pfade und durch Wiesen.“

Im Rahmen des Wander-Openings konnten nicht nur Informationen zu diesem Thema gesammelt werden, sondern das Wandern mit GPS ließ sich auch direkt an Ort und Stelle ausprobieren.

Vize-Landrätin Dr. Sabine Dirhold eröffnete die Wandersaison offiziell. Manfred Poth, Schleidens Bürgermeister Udo Meister, Nationalpark-Sprecher Michael Lammertz, Cheforganisatorin Iris Poth und viele andere Besucher und Aussteller des Wanderopenings standen in Interviews Rede und Antwort. Es gab Kinderunterhaltung und im „Eifel-Shop“ des Nationalpark-Tores Gemünd viele Produkte im Sonderangebot.

Exklusiv fuhr der historische Schienenbus, die Flitsch, zum Wanderopening den Gemünder Bahnhof an. Ab Mai wird die Flitsch wieder jeden Sonntag und Feiertag die Gäste durch die Region des Nationalparks befördern. An weiteren Stationen wie etwa am Stand von „Vogelsang ip“ oder im Nationalparktor konnten sich die Besucher über die Besonderheiten der Natur in der Eifel informieren. Für Essen und Trinken sorgten die Restaurationsfachleute der Gemünder Familien Scholzen und und Müller sowie vom VfL und SSV Gemünd.

Besonders die Krimi-Touren schienen den Geschmack der Besucher zu treffen. „Im vergangenen Jahr gab es im Rahmen des Wanderopenings eine Krimi-Tour, die auf sehr großes Interesse stieß. In diesem Jahr haben wir das Angebot ausgeweitet“, so Iris Poth im Interview mit Vera Junker.

Wer Lust und Laune hatte, konnte bei insgesamt sechs Touren Krimigeschehen, Bewegung und die Eifellandschaft miteinander verbinden. Bei den insgesamt fünf Rundwanderungen, die im Laufe des Tages in Gemünd starteten, sorgten die Nationalpark-Waldführer unterwegs dafür, dass keine Fragen offen blieben und verrieten viele interessante Zusatzinformationen.

Die Teilnehmer, die an den beiden Sternwanderungen nach Gemünd teilgenommen hatten, konnten dort den Nachmittag gemütlich ausklingen lassen. Die Waldführerin Renate Ethen, die in Vogelsang mit ihrer Gruppe bereits am Morgen gestartet war, freute sich: „Es hat Spaß gemacht.“

pp/Agentur ProfiPress