„Wir brauchen Wasser!“
Städtisches Gymnasium am Turmhof (GaT) in Mechernich: Benefizkonzert am Freitag, 23 Oktober, ab 19 Uhr von „Rainer Wahnsinn“, „GaT the Sound“ und „Kontrast“ zugunsten eines Brunnenbauprojektes in Kambodscha
Mechernich – Ein Benefizkonzert zugunsten eines Brunnenbauprojektes in Kambodscha hat die frühere GaT-Schülerin Laura Offenhäuser für Freitag, 23.Oktober, um 19 Uhr in der Aula des Mechernicher Schulzentrums organisiert. Es spielen die Bands „Rainer Wahnsinn“, „Kontrast“ und die Bigband des Gymnasiums, „GaT the Sound“. Der Eintritt ist frei, es werden aber Spenden erwartet.
Laura Offenhäuser ist Gründerin des Projektes „Wir brauchen Wasser!“ Vor anderthalb Jahren war sie für ein freiwilliges Auslandsjahr das erste Mal in Kambodscha, wo sie ein kleines Dorf besuchte und dort beim Aufbau einer Schule half.
2015 flog Offenhäuser zur Zeit der Trockenperiode nach Kambodscha, um „ihre“ Schule zu besuchen: „Dabei habe ich erfahren, dass die Schule und auch die Bauern im Dorf sehr unter Wassermangel leiden.“ Um den Dorfbewohnern zu helfen, fing die Mechernicherin an, Geld zu sammeln. Ihr Ziel: Die Finanzierung einer Brunnenbohrung direkt vor der Schule. Laura Offenhäuser: „Der Brunnenbau kostet insgesamt 4500 Euro. Ich habe schon 3000 Euro an Spenden zusammen“.
Um den Brunnenbau finanzieren zu können, fehlen nun noch weitere 1500 Euro, die durch das Benefizkonzert eingesammelt werden sollen. Für ein tolles Programm sorgen die genannten Mechernicher Musikgruppen, die Sacro-Pop-Band „Rainer Wahnsinn“ und GaT-Combos „GaT the Sound“ und „Kontrast“. Die Formationen repräsentieren unterschiedliche Musikrichtungen und hoffen, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist.
Sauberes Wasser ist in Kambodscha keine Selbstverständlichkeit. Fast zwei Drittel der Landbevölkerung hat keinen Zugriff zu sauberem Trinkwasser. Daher nutzen die Menschen das schmutzige Wasser aus Seen und Flüssen nicht nur als Toilette, sondern auch zum Baden und Trinken. Das ist mit einer der Gründe, warum im Land so viele Kinder an Typhus erkranken und sterben.
pp/Agentur ProfiPress