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Westdeutsche Meisterschaften in Mechernich

Westdeutsche Meisterschaften in Mechernich
Große Ehre: Zur 700-Jahr-Feier des Zentralortes Mechernich kämpften 150 Judo- und Karatesportler in der Dreifachturnhalle – Die TuS Mechernich holte drei Titel
Mechernich – In der Mechernicher Dreifachturnhalle am Nyonsplatz ging es am Wochenende heiß her. Rund 150 Sportler, jeweils zur Hälfte Judoka und Karateka, hatten sich zu den von der Landesgruppe des Deutschen Dan-Kollegiums (DDK) veranstalteten “Offenen Westdeutschen Meisterschaften” eingefunden. Der Anlass, die Wettkämpfe in Mechernich auszutragen, waren die 700-Jahr-Feiern in diesem Jahr.
Präsident arbeitet für die Stadt
Reiner Macherey, der Präsident des Verbandes der Meister und Lehrer für Budo-Disziplinen der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen, steht hauptberuflich in Diensten der Stadtverwaltung Mechernich. Ihm fiel es folglich nicht sonderlich schwer, seinen Chef, Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, zur Übernahme der Schirmherrschaft zu bewegen. Schick tat das gerne. Ebenso wie der Ortsverein Mechernich des Roten Kreuzes im Kreis Euskirchen den Sanitätsdienst bei der Veranstaltung übernahm.
“Es gab schon einige Blessuren zu behandeln”, sagte Rotkreuz-Mann Michael Korte nachher: “Aber es war gottlob nichts dabei, was den bei solchen Kampfsportveranstaltungen üblichen Rahmen gesprengt hätte.” Die vier im Einsatz befindlichen Rotkreuz-Sanitäter behandelten die leicht Verletzten im San-Raum der Mechernicher Dreifachturnhalle und im Rettungswagen.
Aktive aus NRW, Hessen, Rheinland-Pfalz und Luxemburg
Reiner Macherey machte zu Beginn der Veranstaltung deutlich, dass die Ausrichtung für die Stadt Mechernich eine ganz besondere Ehre sei: “Die Westdeutschen Meisterschaften werden sonst in größeren Städten ausgerichtet.” Neben Sportlern aus der gesamten Köln-Bonner und der Eifelregion sowie aus der Landeshauptstadt Düsseldorf konnte Macherey auch Aktive aus Rheinland-Pfalz, Hessen und Luxemburg begrüßen.
Nachdem alle Wettkampfteilnehmer bereits am frühen Morgen auf die Waage mussten, eröffnete Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick die Wettkämpfe. Rund sechs Stunden lang stellten Kinder, Jugendliche und erwachsene Teilnehmer unter Beweis, was sie in vielen Trainingsstunden und bei etlichen Turnieren gelernt haben.
Aufgrund der großzügig bemessenen Halle konnten die Kämpfe der Judo- und Karatesportler parallel ausgetragen werden. Während in der einen Hallenhälfte die Judoka beim Zweikampf auf der Matte zu punkten versuchten, bemühten sich die Sportler im Karate-Kata – einer Disziplin, bei der vorgegebene Bewegungsabläufe zu demonstrieren sind – ebenfalls um eine maximale Bewertungszahl.
Auch zahlreiche TuS-Sportler vertreten
Am späten Nachmittag endeten die Meisterschaften mit der Siegerehrung. Alle Gewinner – vom Erst- bis zum Drittplatzierten – wurden mit einem Pokal und einer Urkunde ausgezeichnet. Darunter waren auch zahlreiche Mitglieder der Mechernicher Turn- und Sportvereinigung (TuS).
Jürgen Feibig schreibt im “Kölner Stadt-Anzeiger”: “In der Gewichtsklasse bis 20 Kilogramm belegte Nina Rademacher Platz eins vor ihrem Bruder Till Rademacher und Manuel Marx. Luca Wolfram wurde Zweiter in der Gewichtsklasse bis 23 Kilogramm. Einen hervorragenden dritten Platz in der Klasse bis 30 Kilogramm errang Simon Schade. Dritter wurde Jakob Voß in der Klasse bis 34 Kilogramm.
In der Klasse bis 39 Kilogramm konnte sich Jana Nikolay gegen alle Konkurrenten durchsetzen und wurde Westdeutsche Meisterin. Das gelang Renke Becker in der Klasse bis 42 Kilogramm bei den Jungs, Yannik Zimmermann wurde Dritter. In der gleichen Gewichtsklasse, allerdings bei den Mädchen, belegten Eva Schade und Hannah Schade den zweiten und dritten Platz. Westdeutscher Meister im Karate-Kampf in der Klasse bis 75 Kilogramm wurde Knut Schechmann vom Verein Schotokan-Karate Kall.”
Die “Kölnische Rundschau” titelte “Große Ehre für Mechernich – 150 Kampfsportler bei der Westdeutschen Meisterschaft”. Paul Düster schreibt: “Über 150 Kampfsportler beteiligten sich am Samstag an den Offenen Westdeutschen Meisterschaften im Judo und Karate, die in der Dreifachturnhalle am Nyonsplatz in Mechernich ausgerichtet wurden.
Unterstützung des Bürgermeisters erhalten
Aus Anlass der 700-Jahr-Feierlichkeiten der Stadt Mechernich ist es den Verantwortlichen gelungen, diese Meisterschaften nach Mechernich zu holen. Reiner Macherey, Präsident des Verbandes der Meister und Lehrer für Budo-Disziplinen Landesgruppe Nordrhein-Westfalen, machte deutlich, dass die Ausrichtung für die Stadt Mechernich eine besondere Ehre war: »Die Westdeutschen Meisterschaften werden sonst in größeren Städten ausgerichtet. Für diese Veranstaltung haben wir tatkräftige Unterstützung von Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick erhalten.« Schick hatte auch die Schirmherrschaft für diese Veranstaltung übernommen.
In über 40 Gewichtsklassen traten die Athleten an, um die Westdeutschen Meister zu ermitteln. Als Veranstalter fungierten drei Vereine aus dem umliegenden Gebiet: die TuS Mechernich, der Karateclub Kall und der VfB Blessem. Zudem schickte die TuS Mechernich zwölf Kinder zur Teilnahme an den Meisterschaften an den Start, auch aus Erftstadt nahmen zwölf Kinder teil.
Ebenfalls an den Kämpfen beteiligten sich einige Sportler vom Shotokan Karate-Do Kall. Für internationales Flair sorgte der Judoclub Echternach (Luxemburg).”
Die Ergebnisse:
Judo: bis 20 kg: 1. Nina Rademacher, 2. Till Rademacher, 3. Manuel Marx (alle Mechernich). Bis 23 kg: 1. Sebastian Maus (Blessem), 2. Luca Wolfram (Mechernich), 3. Anton Cieslak (Blessem). Bis 30 kg: 1. Frederic Schultz (Blessem), 3. Simon Schade (Mechernich). Bis 34 kg: 1. Oskar Cieslak (Blessem), 3. Jakob Voß (Mechernich). Bis 39 kg: 1. Jana Nikolay (Mechernich). Bis 42 kg: 1. Renke Becker (Mechernich), 2. Eva Schade (Mechernich), 3. Yannik Zimmermann (Mechernich) und Hannah Schade (Mechernich). Bis 55 kg: 2. Marvin Bucher (Blessem). Bis 90 kg: 1. Tim Künnemann (Blessem). Über 90 kg: 1. Christian Brüggen (Blessem).
Karate: Bis 75 kg: 1. Knut Scheckmann (Kall).
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

22.09.2008