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Weltpremiere auf Burg Hengebach

Im Rahmen der weltgrößten Tourismusbörse ITB stellten Dürens Landrat Wolfgang Spelthahn und Prof. Dr. Günter Zehnder von der Internationalen Kunstakademie Heimbach in Berlin ein besonders Eifel-Projekt vor – Auf Burg Hengebach öffnet am Sonntag, 29. April, die weltweit erste Ausstellung, die an den amerikanischen Pop-Art-Star James Rizzi erinnert

Die weltweit erste Ausstellung zur Erinnerung an den verstorbenen Pop-Art Künstler James Rizzi wird in der Internationalen Kunstakademie Heimbach zu sehen sein. Foto: Alice Gempfer/pp/Agentur ProfiPress

Berlin – Eifel – „Bürgermeister Bert Züll freut sich, dass die kleinste Stadt in NRW hier in Berlin auf der ITB solche Wogen schlägt“, eröffnete der Dürener Landrat Wolfgang Spelthahn eine Presskonferenz im Rahmen der weltweit größten Tourismusbörse (ITB) in Berlin. Die Rede war von der Ankündigung der ersten Erinnerungsausstellung für den im Dezember verstorbenen Pop-Art Star James Rizzi, zu der sich Medienvertreter aus ganz Deutschland eingefunden hatten.

Der Initiative von Landrat Spelthahn ist es zu verdanken, dass die international gefragte erste Ausstellung nach dem Tode des Künstlers in der Eifel zu sehen sein wird. Ihm nämlich hatte James Rizzi noch im September zugesagt, in der Internationalen Kunstakademie Heimbach auszustellen – und aus diesem Anlass auch persönlich in die Eifel zu kommen.

Spelthahn hatte den Kontakt zu James Rizzi, dem Erfinder der modernen 3D-Grafik, geknüpft und die Ausstellung im Jahr des 40-jährigen Kreisbestehens initiiert. Im Zuge der Vorbereitung auf die Ausstellung, berichtete Spelthahn, hatte der Künstler sich eingehend mit dem Kreis Düren beschäftigt. Zum Beispiel mit dessen nicht ganz einfacher Geburt aus zwei Altkreisen – aber auch etwa mit dem neuen, landesweit größten Solarpark in Inden. „Diese Anstöße hat er aufgenommen und verarbeitet“, so der Dürener Landrat. Entstanden ist daraus ein Bild, das James Rizzi speziell für die Ausstellung im Kreis Düren gemalt hat.

Das Kunstwerk mit dem Titel „That sunny funny feeling” zeigt einen Mann und eine Frau, die sich unter der typischen Rizzi-Sonne freudig die Hände reichen, begleitet von den typischen Rizzi-Vögeln. Präsentieren wollte er das Bild über jenes „sonnige, lustige Gefühl“ in Heimbach eigentlich persönlich.

Dazu kam es nicht mehr. Das Bild für die Eifel ist nun eines seiner letzten Werke. Ab Sonntag, 29. April, wird es neben rund 200 weiteren Werken des Künstlers im Rahmen der weltweit ersten Ausstellung  zur Erinnerung an den Künstler in der Internationalen Kunstakademie Heimbach zu sehen sein.

 „Dieses Bild hat er eigens für die Ausstellung im Kreis Düren gemalt”, berichtete Spelthahn in Berlin. Und bewies damit wieder einmal, dass die Eifel auch in kultureller Hinsicht weit über ihre Grenzen hinaus strahlt. Einen großen Anteil daran hat die Zukunftsinitiative Eifel, von der Spelthahn in seiner Einführung sagte: „Die Zukunftsinitiative Eifel ist die Hardware dafür, dass wir Ihnen solche Sahnehäubchen, wie die geplante James Rizzi-Ausstellung eine ist, präsentieren können. Neben den so genannten „Handlungsfeldern“ Wald und Holz, Landwirtschaft, Handwerk und Gewerbe sowie Technologie und Innovation hat sich die Zukunftsinitiative Eifel auch die Förderung von Kultur und Tourismus auf die Fahnen geschrieben.

Hinterlassen hat der Künstler aber nicht nur sein ganz persönliches Bild von der Eifel, sondern auch die für Rizzi-Bilder so typische Lebensfreude, die es ausstrahlt. Akademiedirektor Prof. Dr. Zehnder nennt weitere Gründe für die weltweite Popularität des New Yorker Künstlers: „James Rizzis Bilder sind erzähl- und detailreich. Sie sind lesbar und jedem zugänglich. Es ist eine sinnliche Kunst, die nicht kopflastig ist.” Besonders beliebt, so Prof. Zehnder, sei er in Deutschland, wo seine Werke sogar vier Sonderbriefmarken der Post zieren.

Neben zahlreichen Bildern sind im Rahmen der Ausstellung auf Burg Hengebach auch Objekte zu sehen: Unter anderem kommen der Rizzi-VW-Beetle, ein Modell des von Rizzi gestalteten Condor-Flugzeugs und ein Stück der Berliner Mauer über den Atlantik. Diese ausgewählten Exponate werden außerhalb der Burgmauern zu sehen sein, und zwar im Kreishaus und der Sparkasse Düren, im Kreishaus Euskirchen und dem Haus der Städteregion Aachen. „Damit wird diese Ausstellung auch zu einem Zeichen für unsere gute Zusammenarbeit“, freuten sich der Euskirchener Landrat Günter Rosenke und der Aachener Städteregionsrat Helmut Etschenberg in Berlin. Auch im Krankenhaus Düren wird das Rizzi-Fieber ausbrechen. Dort werden die Wände der Intensivstation mit Bildern gestaltet, die Schüler aus dem Kreis Düren im Rahmen eines Malwettbewerbs im Geiste des Pop-Art-Stars schaffen. 

Partner der Kunstakademie bei der ersten James Rizzi-Erinnerungsausstellung ist die Düsseldorfer Agentur Popular Art. „Es ist sehr schön, diese besondere Ausstellung mit dem letzten Rizzi-Werk an einem so besonderen Ort zu zeigen”, sagte Bastian Langer in Berlin. Für Klaus Schäfer, Geschäftsführer der Eifel Tourismus GmbH, ist die breit in der Eifelregion verankerte Ausstellung ein Glücksfall: „Rizzis Kunst spricht sehr viele Menschen an. Mit unseren verschiedenen Reiseangeboten nutzen wir die Gelegenheit, den Kunstinteressierten bei einem Kurzurlaub auch die Schönheit unser Eifel nahezubringen.“

Wer ein Stück der fröhlichen Rizzi-Welt auch bei sich zu Hause haben will, wird im Rizzi-Shop auf Burg Hengebach fündig. Dort wird auch das auf 350 Exemplare limitierte letzte Rizzi-Werk in einer Sonderedition zum Preis von 439 Euro angeboten. Wer das Bild noch vor der Vernissage am 29. April bei der Kunstakademie Heimbach bestellt, erhält  es zum Vorzugspreis von 398 Euro.

Die Ausstellung ist ab dem 29. April täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, donnerstags bis 22 Uhr. Für Kinder und Jugendliche bis zu 18 Jahren ist der Eintritt frei, Erwachsene zahlen sieben Euro Eintritt. Weitere Infos: www.kunstakademie-heimbach.de.

pp/Agentur ProfiPress