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Weitere Kanalarbeiten in Rinnen

Umstellung von Mischwasser auf Trennsystem – Kanalisation muss in den Straßen Im Acker, Blumenstraße, Bergstraße und Sistaler Straße erneuert werden – Baubeginn voraussichtlich Frühjahr 2016 – Bürgerversammlung am Donnerstag, 1. Oktober, um 19 Uhr im Bürgerhaus Rinnen

Kall-Rinnen – Die Bauarbeiten in Rinnen gehen weiter. Nachdem die Baumaßnahme in der Michaelstraße im September abgeschlossen werden soll, geht es nun in den von dort abgehenden Querstraßen weiter. In den Straßen Im Acker, Blumenstraße, Bergstraße und Sistaler Straße muss die Kanalisation erneuert werden. Anlieger und Grundstückseigentümer können sich in einer Bürgerversammlung am Donnerstag, 1. Oktober, um 19 Uhr im Bürgerhaus Rinnen zum Verlauf und zu den Kosten der Baumaßnahme informieren.

Roland Huppertz, Bautechniker im Tiefbauamt der Gemeinde Kall, an der Sistaler Straße. Dort muss demnächst die Kanalisation erneuert werden, ebenso wie in den Straßen Im Acker, Blumenstraße und Bergstraße. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress
Roland Huppertz, Bautechniker im Tiefbauamt der Gemeinde Kall, an der Sistaler Straße. Dort muss demnächst die Kanalisation erneuert werden, ebenso wie in den Straßen Im Acker, Blumenstraße und Bergstraße. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress

In Rinnen wird der Kanal von Mischwasser auf ein Trennsystem umgestellt. Konkret heißt das, dass ein zweites Kanalrohr in der Straße installiert werden muss. So kann das Schmutzwasser in die Kläranlage geleitet werden, während das Regenwasser in die Urft umgeleitet und so wieder der Natur zugeführt werden kann. Letztendlich können damit auch Kosten gespart werden, weil nur noch ein Teil des Wassers in der Kläranlage aufbereitet werden muss.

Auch in diesem zweiten Bauabschnitt des Projektes „Fremdwasserbeseitigung“ müssen die Anlieger ihr Abwasser getrennt den beiden Kanalrohren zuführen. Hierzu müssen die Grundstückseigentümer auch auf ihren Grundstücken entsprechende Kanalarbeiten vornehmen. „Wir sind bemüht, dass die Anwohner auch während der Bauzeit ihre Grundstücke mit dem PKW erreichen können“, so Roland Huppertz, Bautechniker im Tiefbauamt der Gemeinde Kall. Die Kosten für die Baumaßnahmen auf den privaten Grundstücken werden zu 50 Prozent vom Land NRW gefördert.

Im September sollen die Arbeiten an der Michaelstraße abgeschlossen werden. Im Frühjahr geht es dann in den von dort ausgehenden Querstraßen weiter. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress
Im September sollen die Arbeiten an der Michaelstraße abgeschlossen werden. Im Frühjahr geht es dann in den von dort ausgehenden Querstraßen weiter. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress

Diplom-Ingenieur Andreas Göttgens vom Planungsbüro PE Becker aus Kall stellte die Ausbaupläne im Liegenschaftsausschuss der Gemeinde vor. Im öffentlichen Bereich belaufen sich die Kosten auf voraussichtlich rund 2.600.000 Euro. Erst im Juni erteilte das Land NRW die Zusage zur Förderung des zweiten Bauabschnittes. „Diese Zusage mussten wir erst einmal abwarten und konnten deshalb von der Michaelstraße aus nicht einfach weiterbauen“, erklärte Roland Huppertz.

In naher Zukunft sollen nun die Aufträge öffentlich ausgeschrieben werden, damit im kommenden Frühjahr die zweite Bauphase beginnen kann. Die Bauzeit soll planmäßig ungefähr zwei Jahre betragen. Die Arbeiten an der Kanalisation sollen gleichzeitig dazu genutzt werden, die Nebenanlagen in den genannten Straßen auszubauen. Dazu gehören zum Beispiel Gehwege, Grünflächen und die Straßenbeleuchtung.

Die Gemeinde lädt Anwohner und Grundstückseigentümer am Donnerstag, 1. Oktober, um 19 Uhr im Bürgerhaus Rinnen zu einer Bürgerversammlung ein. Dort informieren die Verantwortlichen über den Ablauf der Baumaßnahmen und die dadurch entstehenden Kosten.

pp/Agentur ProfiPress