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Weihnachtstüten für „Glück auf“-Pänz

Mechernicher Skattreff hat sich die gute Sache auf die Fahnen geschrieben – Einnahmen werden für Bedürftige oder Kinder eingesetzt – Kinder der Kita „Glück auf“ in Strempt bekamen im Beisein von Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick Weihnachtstüten mit Süßigkeiten geschenkt

Vor den Betreuern, den Vorstandsmitgliedern vom Skattreff Mechernich und Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick stellten sich die rund 20 Kinder für ein Gruppenfoto mit ihren Geschenken zusammen. Mit wildem Gebrüll verabschiedeten sich die „Glück-Auf-Kinder“. Foto: Felix Lang/pp/Agentur Profi

Mechernich-Strempt – Weihnachtstüten voller Süßigkeiten bekamen die Kinder der AWO-Kindertagesstätte „Glück auf“ vom Mechernicher „Skattreff“ geschenkt. Neben den Vertretern vom Skattreff, Peter Reuter, Erik Pühringer und Rolf Cöln, war auch Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick bei der Übergabe anwesend.

Denn die rund 20 Skatspieler um Reuter, Pühringer und Cöln haben es sich auf die Fahnen geschrieben, ihre Spieleinsätze einem guten Zweck zukommen zu lassen. „Bei den Spielen, die alle zwei Monate stattfinden, bezahlt jeder zehn Euro Startgeld“, erklärte der Skatprofi Peter Reuter, der auch 20 Jahre Vorstandsmitglied im Deutschen Skatverband war. Zudem müssten die Mechernicher Skatfreunde auch für  jede verlorene Runde bezahlen. Rolf Cöln berichtete, dass der Skattreff unter anderem auch die Übermittagsbetreuung der Kommerner Grund- sowie der Satzveyer Förderschule unterstützt. Ebenfalls wurde aus dem „Skat-Topf“ die Stromrechnung finanziell schwacher Familien bezahlt.

Im Gespräch mit Pfarrer Erik Pühringer betonte Reuter auch, dass sich Bedürftige bei der Mechernicher Pfarrei melden könnten, um in konkreten Notsituationen vom Skattreff unterstützt zu werden. „Kinder stehen dabei im Vordergrund“, fügte der Skatprofi an.

Bürgermeister Dr. Schick half, die Tüten zu verteilen. Er ist von der Idee des Skattreffs begeistert: „Toll, dass es heutzutage noch Leute gibt, die teilen und anderen helfen“, sagte der Bürgermeister mit Verweis auch auf Sankt Martin und den Nikolaus. Als „Dankeschön“ für die prall gefüllten Weihnachtstüten sangen die Pänz um Kita-Chefin Beate Hausmann Weihnachtslieder.

Und dann wurde auch direkt schon die nächste  Spende klar gemacht: Beate Hausmann berichtete nämlich, dass es für die „Glück-Auf“ Kinder für sieben Euro pro Tag Essen gebe. Allerdings sei es für manche Familien schwierig, die 140 Euro im Monat aufzubringen. Spontan regte Peter Reuter hier die Hilfe des Skattreffs in Form einer 200 Euro-Spende an, mit der 2014 hier und da Löcher im Budget gestopft werden könnten. Da mit Erik Pühringer, Rolf Cöln und Peter Reuter der halbe „Treff“-Vorstand in Strempt war, konnte die Maßnahme schnell beschlossenen werden. Laut lachend wünschte sich Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, dass doch auch bei der Stadt Entscheidungsprozesse immer so schnell und problemlos über die Bühne gehen sollten.

Felix Lang/pp/Agentur ProfiPress