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Weihbischof Karl Borsch stellt gutes „Gesellschafts-Zeugnis“ aus

Kirchenoberhaupt zu Besuch bei Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick: „Unser gemeinsames Interesse sind die Menschen, die hier leben“ – Austausch der Verwaltung mit kirchlichen Institutionen und Einrichtungen als „vorbildlich“ gelobt – Gemeinsame Schwerpunkte sind die Jugendarbeit und die Unterstützung der elementarsten Gesellschaftsform „Familie“ – Communio in Christo ein „Segen für die Stadt und die gesamte Gegend

Stattete Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick (Mitte) im Rahmen einer turnusmäßigen Visitation einen Besuch ab: Weihbischof Karl Borsch (rechts), mit Regionaldekan Erik Pühringer auf dem Rathaus-Balkon. Foto: Bernd Born/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich – Im Rahmen einer turnusmäßigen Visitation verschafft sich der Aachener Weihbischof Karl Borsch zurzeit einen tiefen Einblick in die Strukturen der Gemeinschaft der Gemeinden (GdG) St. Barbara Mechernich. Gemeinsam mit Regionaldekan und Pfarrer Erik Pühringer wurde im Vorfeld ein auf vier Wochen ausgerichteter Besuchsplan erarbeitet, der das Kirchenoberhaupt jetzt auch zu Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick ins Mechernich Rathaus führte. Nach einem ausführlichen und detaillierten Gespräch zeigte sich Borsch generell von den in Mechernich vorherrschenden Verhältnissen und Lebensbedingungen angetan.

„Unser gemeinsames Interesse sind die Menschen, die hier leben“, so der Weihbischof. „Und mein gefestigter Eindruck ist, dass hier alles sehr gut gelingt und ein vorbildlicher Austausch mit den kirchlichen Institutionen und Einrichtungen gepflegt wird.“ Als Paradebeispiel dient da das außerschulische Bildungs- und Freizeitangebot der Kleinen Offenen Tür (KOT) „Jo4you“, das der Katholische Kirchengemeindeverband Mechernich (KGV) als Hauptträger in enger Kooperation mit der Stadt Mechernich als kleinem Träger betreibt. „Die Parallelstrukturen dienen einer höheren Effizienz und fördern einen permanenten Austausch“, so Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick zu diesem bistumsweit einzigartigen Gemeinschaftsprojekt.

Neben den geschichtlichen Fakten der Stadt Mechernich ließ sich Weihbischof Karl Borsch vor allen Dingen über aktuelle Themen wie Jugendarbeit, Schulen und Kindergärten oder die demografische Entwicklung informieren. „Das sind unsere Herausforderungen für die Zukunft“, so der 52-Jährige. „Es geht darum, sich jungen Menschen anzunehmen, um sie qualifiziert auf dem Arbeitsmarkt zu integrieren und etablieren.“ Geregelte Einkommensverhältnisse, so waren sich Borsch und Dr. Schick einig, seien schließlich die Grundvoraussetzungen dafür, an der Gesellschaft teilnehmen und partizipieren zu können. Weihbischof Borsch: „Eine gute Ausbildung ist der Schlüssel zu einem erfüllten Leben!“

Das gemeinsame Augenmerk von Kirche und Stadt gilt aber auch den Eltern, die es, so Bürgermeister Dr. Schick, „zu unterstützen gilt, damit sie ihren Erziehungsauftrag auch wirkungsvoll wahrnehmen können. „Die Familie ist immer noch der beste Ort einer jeden Entwicklung“, stimmte Regionaldekan Erik Pühringer zu. „Nur wenn Familie als kleinste Gesellschaftsform funktioniert, kann auch alles Größere darüber hinaus funktionieren.“

Das Mechernicher Besuchsprogramm des Bischofs dauert zurzeit noch an – nicht zuletzt will sich Karl Borsch ein umfassendes Bild von allen Schulen als „wichtiges Feld für Gesellschaft und Kirche“ machen. Das bereits visitierte Sozialwerk Communio in Christo mit dem Hospiz „Stella Maris“ nannte Borsch abschließend einen „Segen für die Stadt und die gesamte Gegend“. Dann stand auch schon Borschs Fahrer in der Vorzimmer-Tür des Bürgermeisters, der nächste Termin mit pastoralen Mitarbeitern des Kirchengemeindeverbandes drängte.

pp/Agentur ProfiPress