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Wasserschaden größer als gedacht

Ein Gutachter wird den Hallenboden in der neuen Dreifachhalle untersuchen, um sich vor Ort ein Bild vom Ausmaß des Schadens zu machen

Mehr als ärgerlich ist für die Stadt Mechernich, die Sportvereine und die Schulen, dass die neue Dreifachhalle nur zwei Jahre nach ihrer Einweihung wegen eines Wasserschadens über Monate hinweg nicht genutzt werden kann. Foto: pp/Agentur ProfiPress

Mechernich – Wegen eines Wasserschadens musste die vor zwei Jahren eingeweihte neue Dreifachturnhalle im Mechernicher Schulzentrum Ende Mai geschlossen werden. Ursprünglich sollten die Trocknungs- und Reparaturarbeiten knapp drei Monate in Anspruch nehmen und die Halle nach den Sommerferien wieder für Schul- und Vereinssport zur Verfügung stehen. Weil der Schaden aber größer ist, als zunächst angenommen, muss die Halle bis zum Ende der Herbstferien geschlossen bleiben.

Am Montag, 10. September, wird sich ein Gutachter vor Ort ein Bild vom Ausmaß des Schadens machen. Nach der Auswertung seiner Untersuchungen wird dann spätestens Ende der Woche Klarheit über Umfang und voraussichtliche Dauer der weiteren Sanierung herrschen.

Entstanden ist der Schaden durch ein undichtes Wasserrohr unter einem Waschbecken. Teile des fingerdicken Kupferrohres waren nicht fest verpresst, so dass von März an wochenlang unbemerkt Wasser ausgetreten ist. Betroffen sind die Halle, vier Umkleiden, Regierraum, Treppenhaus, Flur sowie Duschen und Toiletten.

Unklar ist im Moment noch, wie stark der Hallenboden in Mitleidenschaft gezogen worden ist. Dieser besteht aus mehreren, dicht aufeinanderliegenden Schichten mit integrierter Fußbodenheizung,  zwischen denen keine Luftzirkulation möglich ist. Schlimmstenfalls muss der gesamte Hallenboden erneuert werden. Für sämtliche Reparaturkosten muss das unsachgemäß arbeitende Sanitärunternehmen eintreten, da es sich um einen Gewährleistungsschaden handelt.

Dank des guten Wetters können die Schulen ihren Sportunterricht derzeit noch ins Freie verlegen. Sollte die Sanierung über die Herbstferien hinaus andauern, muss eventuell Schulsport ausfallen. Dank einer organisatorischen Meisterleistung von Elmar Esser, Geschäftsführer des Stadtsportbundes, konnten bislang alle vom Stadtsportbund betreuten Vereine in der alten Halle untergebracht werden.

pp/Agentur ProfiPress