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Wallfahrt zur Gottesmutter

Schmerzensfreitag zur Piéta in der Pfarrkirche St. Georg in Kallmuth am Freitag, 24. März – Mehrere Gottesdienste von 8.30 bis 19 Uhr – Fuß- und Autopilger aus der gesamten Nordeifel erwartet

Mechernich-Kallmuth – Der Schmerzensfreitag führt seit vielen Hundert Jahren Pilger aus der ganzen Nordeifel zur „Schmerzhaften Mutter“ nach Kallmuth. Die Wallfahrt, die auch in diesem Jahr am Freitag nach dem dritten Fastensonntag, also am Freitag, 24. März, stattfindet, zieht die Pilger zur Piéta in die Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Georg in Kallmuth.

Diese Skulptur aus dem 15. Jahrhundert zeigt die Gottesmutter mit dem getöteten Jesus auf ihrem Schoß. Der Schmerzensfreitag steht dieses Mal im Zeichen der Worte Jesu am Kreuz aus dem Johannesevangelium: „Siehe, Dein Kind – Siehe, Deine Mutter“. Es geht also um die Gotteskindschaft und um die ebenso enge Zugehörigkeit jedes Einzelnen zur Muttergottes.

Pilger aus der gesamten Nordeifel kommen am Schmerzensfreitag nach Kallmuth, um der Gottesmutter ihre Sorgen und Nöte anzuvertrauen. Archivfoto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress
Pilger aus der gesamten Nordeifel kommen am Schmerzensfreitag nach Kallmuth, um der Gottesmutter ihre Sorgen und Nöte anzuvertrauen. Archivfoto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress

Die Wallfahrt zur „Schmerzhaften Mutter“ in Kallmuth beginnt um 8.30 Uhr mit einer Pilgermesse, zelebriert von Pfarrer Felix Dörpinghaus. Die Eröffnung des Wallfahrtstages mit Ansprache richtet sich traditionell vor allem an die Pfarrangehörigen aus Kallmuth, Scheven, Dottel, Keldenich, Strempt, Wallenthal, Eiserfey und Roggendorf.

Organisieren die Wallfahrt zur Gottesmutter: Hubert Hufschmied (v.l.), Gerd Schramm, Margret Schneider, Gerhard Mayr-Reineke und Isolde Frings. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Organisieren die Wallfahrt zur Gottesmutter: Hubert Hufschmied (v.l.), Gerd Schramm, Margret Schneider, Gerhard Mayr-Reineke und Isolde Frings. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Um 10 Uhr gestaltet Gerhard Mayr-Reineke die Kreuzwegandacht, anschließend beginnt um 11 Uhr der Festgottesdienst, konzelebriert von verschiedenen Priestern und Diakonen. Festprediger ist der Benediktiner-Pater Elias aus der Abtei Maria Laach, der vielen Eifelern als der ehemalige Monschauer und Blankenheimer Pfarrer Karl-Heinz Stoffels bekannt sein dürfte. Er stammt aus Kallmuth. Pilger aus den umliegenden Pfarreien und Dekanaten sind zu der Heiligen Messe herzlich willkommen, die vom Kirchenchor Kallmuth unter der Leitung von Stefan Weingartz musikalisch gestaltet wird.

Die Opferkerzen vor dem Gnadenbild der „Schmerzhaften Mutter“ bilden am Schmerzensfreitag nach kurzer Zeit ein wahres Lichtermeer. Archivfoto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress
Die Opferkerzen vor dem Gnadenbild der „Schmerzhaften Mutter“ bilden am Schmerzensfreitag nach kurzer Zeit ein wahres Lichtermeer. Archivfoto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress

Ab 14 Uhr haben die Wallfahrer die Gelegenheit zur stillen Anbetung. Im Anschluss daran findet um 15 Uhr die Pilgerandacht und Predigt mit Diakon Frater Matthias Lindges vom Benediktinerkloster Kornelimünster statt. Den Abschluss der Wallfahrt bildet das Pontifikalamt um 19 Uhr mit dem Aachener Weihbischof Dr. Johannes Bündgens.

Der abendliche Gottesdienst bietet auch Berufstätigen, Schülern und Jugendlichen sowie Angehörigen der Kolpingfamilie, der Caritas und der Malteser die Möglichkeit, den Schmerzensfreitag in Kallmuth zu begehen. Es singt der Chor „Kakus Vokale“ unter der Leitung von Uli Schneider.

Einzug von Ministranten und Zelebranten bei einem der zahlreichen Gottesdienste am Schmerzensfreitag, zu denen die Pfarrkirche St. Georg in Kallmuth regelmäßig bis auf die letzten Plätze besetzt ist. Archivfoto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Einzug von Ministranten und Zelebranten bei einem der zahlreichen Gottesdienste am Schmerzensfreitag, zu denen die Pfarrkirche St. Georg in Kallmuth regelmäßig bis auf die letzten Plätze besetzt ist. Archivfoto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Für alle Besucher besteht von 8 bis 10.30 Uhr die Gelegenheit zur Beichte in den Pfarrräumlichkeiten des Bürgerhauses Kallmuth (Alte Schule). Die Pfarrgemeinde St. Georg in Kallmuth lädt die Pilger darüber hinaus ins Dorfgemeinschaftshaus (ebenfalls Alte Schule) ein, wo sie den ganzen Tag über betreut und verpflegt werden sollen.

pp/Agentur ProfiPress