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AllgemeinVR-Bank Nordeifel

VR-Bank Nordeifel empfing hochrangigen Besuch aus Brasilien

Hochrangige Delegation informierte sich über das Prinzip der Genossenschaftsbanken

Antwort auf ihre Fragen bekamen die brasilianischen Genossenschaftsbanker von Bernd Altgen, unterstützt von einer Dolmetscherin. Altgen informierte in einem Vortrag ausführlich über das genossenschaftliche Prinzip und die darauf basierende starke Gemeinschaft der VR-Bank Nordeifel eG mit den Menschen in der Region. Antwort auf ihre Fragen bekamen die brasilianischen Genossenschaftsbanker von Bernd Altgen, unterstützt von einer Dolmetscherin. Altgen informierte in einem Vortrag ausführlich über das genossenschaftliche Prinzip und die darauf basierende starke Gemeinschaft der VR-Bank Nordeifel eG mit den Menschen in der Region. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress

Blankenheim – Weit gereiste Besucher empfing die VR-Bank Nordeifel eG in ihrer Geschäftsstelle in Blankenheim: Dort hieß Vorstandsvorsitzender Bernd Altgen eine hochrangige Delegation aus Brasilien willkommen. Die Gruppe, der 25 Entscheidungsträger des brasilianischen Genossenschaftssektors angehörten, war vor allem daran interessiert, wie in Deutschland Genossenschaftsbanken Mitglieder und Kunden an sich binden.

„In Brasilien ist das Genossenschaftswesen kaum verbreitet. Es soll aber ausgebaut werden“, erläuterte Bernd Altgen. Daher war eine häufig gestellte Frage die nach den Vorteilen einer Genossenschaftsbank gegenüber einer Großbank oder öffentlich rechtlichen Bank und den Vorteilen einer Mitgliedschaft. Antwort auf ihre Fragen gab den brasilianischen Kollegen Bernd Altgen persönlich. Unterstützt von einer Dolmetscherin, führte er die Südamerikaner durch das Bankgebäude und informierte in einem Vortrag ausführlich über das genossenschaftliche Prinzip und die darauf basierende starke Gemeinschaft der Bank mit den Menschen in der Region.

Dabei sprach Altgen nicht nur über das Thema Mitglieder- und Kundenbindung. Auch, wie es der VR-Bank Nordeifel eG gelingt, Mitarbeiter zu binden, und was sie als von der Bertelsmann Stiftung zertifizierte familienfreundliche Arbeitgeberin für die Mitarbeiter selbst sowie in Zusammenarbeit mit der Akademie Deutscher Genossenschaft (ADG) auf Schloss Montabaur und der Rheinisch Westfälischen Genossenschafts-Akademie (RWGA) in Rösrath-Forsbach für deren Weiterbildung tut, erfuhren die beeindruckten Gäste.

Zustande kam der Kontakt der Eifeler Bank mit den Brasilianern über Kalina Nerger, Referentin für internationale Beziehungen beim Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverband (DGRV) in Bonn. Sie und der VR-Bank-Prokurist Roland von Wersch lernten sich bei einer Sitzung des Vereins zur Förderung der genossenschaftswissenschaftlichen Forschung an der Universität zu Köln kennen, dem auch die VR-Bank Nordeifel eG angehört. Was von Wersch ihr über die zahlreichen Aktivitäten der Eifeler Hausbank in Sachen „Mitgliederförderung“ zu berichten wusste, erschien ihr für den Besuch der Gruppe von so großem Interesse, dass die VR-Bank Nordeifel eG als Fortbildungs-Zwischenstation für die Reisegruppe ausgewählt wurde.

Der DGRV arbeitet bereits seit Jahren sowohl mit Genossenschaften als auch der brasilianischen Zentralbank zusammen und fördert in den abgelegenen Regionen im Nordosten des Landes die Einführung des Mikrofinanzgeschäftes. In Brasilien haben Spar- und Kreditgenossenschaften einen Marktanteil von nur zwei Prozent.

Gleich an den Besuch in Blankenheim schloss sich die Weiterfahrt nach Montabaur an, wo die Gruppe von der ADG empfangen wurde. Montabaur, aber auch Blankenheim, dürften zumindest einem Teilnehmer, der aus Blumenau kommt, und dessen Vorfahren vor vier Generationen aus dem Hunsrück stammten, gar nicht so fremd erschienen sein: Die Großstadt Blumenau im brasilianischen Bundesstaat Santa Catarina wurde 1850 von deutschen Einwanderern unter Leitung des Apothekers Hermann Blumenau gegründet. Zum Stadtbild gehören auch typisch deutsche Fachwerkhäuser.

pp/Agentur ProfiPress