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Vorstand um Wassong en bloc wiedergewählt

Vorstand um Wassong en bloc wiedergewählt
In Zukunft könnte es sein, dass sich zwei Vereine einen Sportplatz teilen müssen – Das Konjunkturpaket II sorgte für zahlreiche Sanierungsmaßnahmen
Mechernich-Breitenbenden – “Ich bekomme wenigstens noch Schmerzensgeld für den Job. Dabei ist Ihrer nicht weniger leicht”, so zitiert Anne-Kathrin Gerstlauer Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick jetzt im “Kölner Stadt-Anzeiger”. Schick kommentierte damit die Vorstands-Arbeit des Stadtsportbundes, dessen Hauptversammlung der Bürgermeister besuchte.
“Elmar Esser, der Geschäftsführer der Interessenvertretung Stadtsportbund (SSB) Mechernich, hatte in der Jahreshauptversammlung den knapp 20 Vereinsvertretern aus dem Stadtgebiet überwiegend Positives zu berichten, aber dennoch gibt es eine unerfreuliche Entwicklung. Die Beschädigungen an Sportgeräten in den Hallen häufen sich. Besonders die Turnhalle in Kommern sowie die Dreifachturnhalle und die Turnhalle am Gymnasium in Mechernich sind betroffen”, berichtet Franz Küpper in der “Kölnischen Rundschau”.
Erstmals in der Stadtgeschichte, so Küpper weiter, sollen die Vereine TSV Feytal und die TuS Strempt ihre Turnhallen in Eigenregie übernehmen, verwalten und betreuen. Geschäftsführer Esser habe daher gemutmaßt, dass die Stadt sich aus dieser Arbeit zurückziehen möchte und befürchtet, dass die Vereine demnächst auch an den Kosten beteiligt werden sollten.
Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick wird daraufhin mit den Worten zitiert: “Wir waren uns in der Vergangenheit unserer Verantwortung bewusst und haben im Sinne der Nachhaltigkeit für unsere Vereine Entscheidungen getroffen.” Schick wies darüber hinaus auf fehlende Finanzen hin und fragte, ob die Vielzahl von Sportplätzen in Mechernich wirklich nötig sei. Bei schwindenden Haushaltsspielräumen seien beispielsweise für Nutzungs- und Instandhaltungskosten Abstriche möglich. Dann müssten sich mehrere Mannschaften einen Platz teilen.
Geschäftsführer Esser zeigte Verständnis für die Argumentation des Bürgermeisters. Anne-Kathrin Gerstlauer zitiert ihn mit den Worten: “Seien wir froh, dass wir unsere Sportanlagen noch kostenlos nutzen können. Schauen Sie einmal über die Stadtgrenze hinaus. Da zahlen schon alle Vereine für die Nutzung der Turnhallen, für viele unserer Vereine würde dies tödlich sein.”
Lobend, so der “Kölner Stadt-Anzeiger” weiter, sei an diesem Abend die Eigenregie der Vereine hervorgehoben worden. So sei 2009 ein Fußballjugendcamp bei der Bundeswehr durchgeführt worden, bei dem 74 Kinder von 26 Trainern und Betreuern eine Woche lang in Sachen Fußball begeistert wurden. Auch sei eine große Anzahl von Turnhallen und Sportplätzen im Stadtgebiet mit großer Eigenbeteiligung saniert worden.
“Positives konnte der Vorstand um den Vorsitzenden Peter Wassong auch von der neuen Dreifachturnhalle vermelden: Im Juni soll der Neubau fertig sein, 40 Anträge auf Nutzungszeiten wurden bereits gestellt. Durch die installierte Kletterwand in der Halle konnte der Verband den Deutschen Alpenverein als mittlerweile 30. Mitglied gewinnen”, so Anne-Kathrin Gerstlauer weiter.
Besonders freute man sich auch über das Konjunkturpaket II. So konnte die Turnhalle in Vussem komplett saniert werden. “In Lückerath und Satzvey wurden die Beleuchtungen erneuert und mit Sparlampen und Bewegungsmeldern versehen. In Glehn wurde der hintere Ballfangzaun erneuert. Für Weyer gab es eine neue Heizungsanlage”, so Franz Küpper.
Die Mitglieder zeigten sich an diesem Abend besonders mit der Arbeit des Vorstands zufrieden. Dieser wurde en bloc wiedergewählt. Erster Vorsitzender ist weiterhin Peter Wassong, sein Stellvertreter bleibt Ewald Prinz. Geschäftsführer bleibt Elmar Esser, Kassierer Mathias Vogelsberg und Jugendwart Bernd Kaiser. Als Beisitzer komplettieren Heinz Salmon und Heinz Nöthen den Vorstand.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

27.03.2010