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Vollsperrung wegen Kreisverkehr

Neue Ortsdurchfahrt Bergheim wird nächste Woche fertig, jetzt muss noch der Kreisel am Ortsausgang Richtung Eiserfey/Vussem/Abzweig Lorbach gebaut werden – Ingenieur Rudi Mießeler: „Baubeginn am 3. Dezember, Sperrung voraussichtlich zweieinhalb Monate“ – Bushaltestelle wird an den Ortseingang Richtung Lorbach verlegt, dort müssen die Linienbusse drehen

Marco Peter (r.) und Rudi Mießeler an jener Fahrbahnverengung innerorts, an der auch die neue Bushaltestelle Bergheim entstehen soll. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich-Bergheim – Der Ausbau der Kreisstraße 28 („Eifelstraße“)  durch Bergheim schreitet zügig voran. „Wir liegen exakt im Bauzeitenplan“, so der leitende Ingenieur Rudi Mießeler von der MR Ingenieurgesellschaft mbH in Eiserfey. In der ersten Dezemberwoche beginnt nun der Bau des finalen Kreisverkehrs am Ortsausgang Richtung Vussem/Eiserfey.

Dafür muss der Durchgangsverkehr auch nach Lorbach für zwei bis zweieinhalb Monate ausgesperrt werden, so Rudi Mießeler und Marco Peter, der Schachtmeister der Firma Backes, vor Ort. Sollte massives  Winterwetter die Bauarbeiten am neuen Kreisel stoppen, könnte es auch länger dauern. 

Rudi Mießeler: „Für die Zeit der Vollsperrung wird am Ortseingang aus Richtung Lorbach eine provisorische Schulbushaltestelle mit Wendemöglichkeit für die Linienbusse der Firma Schäfer-Reisen eingerichtet.“ Der Schulbus holt die Bergheimer Kinder dort ab und bringt sie nach Schulende wieder hin. Anlieger können auch während der Kreisverkehr-Bauarbeiten alle Grundstücke in Bergheim über innerörtliche Straßen von der Ortseingangsseite aus Richtung Mechernich erreichen. Für den Durchgangsverkehr wird eine Umleitungsstrecke ausgeschildert.

Durch die Sperrung ergeben sich neue Abfahrtzeiten für die Schulbusse, die in den Schulen sowie in den Schulbussen durch Aushang bekannt gemacht werden.

Die Stadt Mechernich hat die Federführung bei dem 1,1 Millionen Euro teuren neuen Straßenausbau der Kreisstraße 28 übernommen, bei dem auch neue Gehwege angelegt und neue Kanal-, Wasser- und Stromleitungen verlegt werden. Auch die Straßenbeleuchtung wird erneuert. Auf Wunsch der Anlieger entstanden natürliche Tempobremsen und Fahrbahnverengungen, die den zum Teil massiven Durchgangsverkehr durch die schmale Ortsdurchfahrt bremsen sollen.

Die Kreuzung am Ortsausgang, wo sich die K 28 in Richtung Vussem und Lorbach teilt, wird nun durch einen Kreisverkehr ersetzt, außerdem erhielt die komplette Ortsdurchfahrt Bergheim einen durchgängig mindestens 1,20 Meter breiten Gehweg.

Die Baumaßnahme, während der die Ortsdurchfahrt Bergheim im Endergebnis fast ein ganzes Jahr lang gesperrt worden sein wird, war unter anderem auch mit der Polizei, der Bundeswehr, dem Mechernicher Straßenverkehrsamt und dem Mechernicher Traditions-Omnibusunternehmen „Schäfer-Reisen“ abgestimmt worden, so Karl Hansen vor Beginn der Bauarbeiten zu Medienvertretern.

Die Fahrbahn einschließlich Kreisverkehr wurden und werden mit 14,5 Zentimeter Tragschicht und 3,5 Zentimeter Mastixbelag, einer sehr widerstandsfähigen und langlebigen Asphaltmischung mit hohem Bitumenanteil, sowie einer entsprechender Frostschutzschicht aus Lava ausgeführt. Die Nebenanlagen werden ebenfalls komplett erneuert, die Ausführung erfolgt mittels Betonsteinpflaster.

Obwohl die Eifelstraße eine Kreisstraße ist, leitet die Stadt Mechernich die Baumaßnahme. Der Kreis Euskirchen muss dann später anteilig die Straßenbaukosten übernehmen. Bauausführende Firma ist die Firma Backes aus Stadtkyll.

pp/Agentur ProfiPress