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Traumwagentreffen in der Eifel

113 Oldtimer auf Rundfahrt durch die Eifel – Großer Autocorso durch die Mechernicher Innenstadt –„Flügel-Benz“ gehörte zu den Attraktionen – Im Fünfziger-Jahre-Porsche zum Heimatbesuch aus Starnberg angereist – Klosterhof wurde zum Showroom

Mechernich/Steinfeld – Teilnehmer aus sieben Nationen waren über das Pfingstwochenende am Start der „25. Internationalen ADAC Adenau Classic“. Einer der Höhepunkte des Traumwagentreffens war der Corso durch die Mechernicher Innenstadt am Pfingstsamstag. Gut 250 Zuschauer verfolgten die Parade der Oldtimer am Brunnenplatz. Darunter mit einem Morris 10/6, Baujahr 1938 der dienstälteste Oldie in der langen Reihe der „Schätzchen“ für alle Autofans. Unter anderem waren 62 Porsche, 30 alte BMW, aber auch ein Dodge, ein Ferrari sowie drei Lotus-Sportwagen mit dabei.

Jaguar nach Klosterbesuch: Hier ein XK 140 DHC Cabrio, Baujahr 1956, bei der Ausfahrt in Steinfeld. Foto: Stefan Lieser/PP/Agentur ProfiPress
Jaguar nach Klosterbesuch: Hier ein XK 140 DHC Cabrio, Baujahr 1956, bei der Ausfahrt in Steinfeld. Foto: Stefan Lieser/PP/Agentur ProfiPress

Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick begrüßte die Teilnehmer am Brunnenplatz um die Mittagszeit. „Der Corso ist für die Geschäfte in der Innenstadt wie eine Vitaminspritze“, sagte er. Er beglückwünschte Organisator Heinz Schmitz, der den Corso als Teil der traditionellen Eifelrundfahrt bei den „Classics“ in den Jahren ohne „Brunnenfest“ veranstaltet.

Der Star im Starterfeld: Ein legendärer Mercedes-Benz-„Flügeltürer“ in Mechernich beim Oldtimercorso. Foto: Stefan Lieser/PP/Agentur ProfiPress
Der Star im Starterfeld: Ein legendärer Mercedes-Benz-„Flügeltürer“ in Mechernich beim Oldtimercorso. Foto: Stefan Lieser/PP/Agentur ProfiPress

Die Zuschauer bestaunten die Oldtimer, unter denen ein silberner Mercedes-Benz 300 SL, Baujahr 1955, die meisten bewundernden Blicke auf sich zog. Das Fahrzeug mit den markanten Flügeltüren gilt als Stilikone „und war damals unbezahlbar, und ist es heute sowieso“, so Schmitz.

Vorsicht zerbrechlich: Klaus Hück mit seinem 4CV „Crêmeschnittchen“, Baujahr 1954, und den bleistiftdünnen Scheibenwischerstangen auf dem Parkplatz am Rande des Oldtimercorsos durch Mechernich. Foto: Stefan Lieser/PP/Agentur ProfiPress
Vorsicht zerbrechlich: Klaus Hück mit seinem 4CV „Crêmeschnittchen“, Baujahr 1954, und den bleistiftdünnen Scheibenwischerstangen auf dem Parkplatz am Rande des Oldtimercorsos durch Mechernich. Foto: Stefan Lieser/PP/Agentur ProfiPress

Nicht bei der Rundfahrt dabei, aber am Rand geparkt standen weitere Oldtimer. Etwa der Renault 4CV, Baujahr 1954, von Klaus Hück aus Roggendorf „Der wurde im Volksmund Crèmeschnittchen genannt“, erläuterte Hück neben dem etwas eckigen dunkelroten Wägelchen. „Alles Original, auch die allermeisten Ersatzteile“, so Hück. Das gilt natürlich auch für die zerbrechlich wirkenden bleistiftdünnen Scheibenwischerstangen.

Auch dieser Jaguar XK 140 DHC Cabrio, Baujahr 1956, fuhr durch die Mechernicher Innenstadt. Foto: Stefan Lieser/PP/Agentur ProfiPress
Auch dieser Jaguar XK 140 DHC Cabrio, Baujahr 1956, fuhr durch die Mechernicher Innenstadt. Foto: Stefan Lieser/PP/Agentur ProfiPress

Nach der Oldtimerparade durch Mechernich machten sich die Teilnehmer auf den Weg zur nächsten Station, dem Kloster Steinfeld. Hier stand die Mittagspause auf dem straff getakteten Zeitplan der 270 Kilometer langen Eifelrundfahrt. Dazu galt es entlang der Route unterwegs kleine Geschicklichkeitsprüfungen für die Fahrer mit ihren Oldtimern zu bewältigen.

Die gebürtigen Roggendorfer Harald und Ulrike Frings leben in Starnberg. Mit ihrem Porsche 356 A GT, Baujahr 1957, waren sie anlässlich der „Classics“ zum Heimatbesuch gekommen. Foto: Stefan Lieser/PP/Agentur ProfiPress
Die gebürtigen Roggendorfer Harald und Ulrike Frings leben in Starnberg. Mit ihrem Porsche 356 A GT, Baujahr 1957, waren sie anlässlich der „Classics“ zum Heimatbesuch gekommen. Foto: Stefan Lieser/PP/Agentur ProfiPress

In Steinfeld wurde der altehrwürdige Klosterhof zum „Showroom“ – spätestens in dem Moment, als eine giftgrüne Corvette C3 „Viper“, Baujahr 1979, durch das Barockportal einfuhr. Der Schlitten mit der wuchtigen Motorhaube, spitz zulaufend wie eine ungespaltene Schlangenzunge, gehört Bernhard und Stefanie Knod aus Reich im Hunsrück. „Das ist mein Traumwagen“ begründete Bernhard Knod den Kauf vor zwei Jahren für ganze 20.000 Euro. Das Fahrgefühl in der „Viper“ bezeichnete Ehefrau Stefanie schlicht als „geil, anders kann man das nicht nennen!“. Dabei geht es auch Knods unterwegs nicht ums möglichst schnelle Tempo. Obwohl die gut 230 PS seiner „Viper“ da vermutlich wenig zu wünschen übrig lassen würden. „Classic“-Teilnehmer genießen bei gemütlicher Fahrt die Landschaft entlang der Strecke.

Showtime im Steinfelder Klosterhof: Die Corvette C3 „Viper“ von Bernhard und Stefanie Knod aus dem Hunsrück. Foto: Stefan Lieser/PP/Agentur ProfiPress
Showtime im Steinfelder Klosterhof: Die Corvette C3 „Viper“ von Bernhard und Stefanie Knod aus dem Hunsrück. Foto: Stefan Lieser/PP/Agentur ProfiPress

Wohl aber geht es Knods um den speziellen „Viper“-Sound. Und der ist bei 5,7 Litern Hubraum des V8-Motors „vermutlich unschlagbar“. Davon ist der stolze Besitzer überzeugt.

pp/Agentur ProfiPress