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Tränen und Freude beim Pfarrfest

Kulinarische und kulturelle Highlights rund um St. Johannes Baptist – Viele packten an, alle feierten mit – Abschied von Pastoralreferentin Helgard Hoeren – Die berühmte Andheri-Aktivistin Rosi Gollmann hängt an Mechernich

Mechernich – Den Namenstag ihres Patrons, Johannes des Täufers, hatte die Mechernicher Kernstadt-Pfarrei St. Johannes Baptist auf den vergangenen Sonntag vorgezogen. So gab das Patrozinium den willkommenen Anlass für das alle drei Jahre stattfindende Pfarrfest. Es war eine ausgesprochen lockere und fröhliche Feier, zu der Hunderte kamen. Ihrer guten Stimmung konnten die paar Regenschauern zwischenzeitlich nichts anhaben.

Dass sich die Sängerinnen und Sänger des Kirchenchores St. Cäcilia auch auf äußerst weltliche Gesänge verstehen, stellte die Truppe um Rainer Pütz auf dem Pfarrfest der Kernstadt-Gemeinde St. Johannes Baptist am Sonntag eindrucksvoll unter Beweis. Durch das einstündige Konzertprogramm führte Friedrich Hunsicker. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Dass sich die Sängerinnen und Sänger des Kirchenchores St. Cäcilia auch auf äußerst weltliche Gesänge verstehen, stellte die Truppe um Rainer Pütz auf dem Pfarrfest der Kernstadt-Gemeinde St. Johannes Baptist am Sonntag eindrucksvoll unter Beweis. Durch das einstündige Konzertprogramm führte Friedrich Hunsicker. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Im Mittelpunkt standen alle, die mitfeiern wollten und diejenigen, die auftraten. Herausgehoben wurden allerdings zwei Frauen: Die nach neun Jahren Mechernich in die Gemeinschaft der Gemeinden „Heiliger Matthias“ Blankenheim-Dahlem wechselnde Pastoralreferentin Helgard Hoeren sowie Rosi (88) und ihre Adoptivtochter Maryann Gollmann aus Bonn.

Die berühmte Andheri-Aktivistin Rosi Gollmann (links) hängt an Mechernich, dem Geburtsort der Ordensschwester Anna-Huberta, geb. Gertrud Roggendorf, die vor den Toren des heutigen Mombay das Kinderdorf Andheri gegründet hatte. Die 88jährige war mit ihrer Tochter Maryann (r.) nicht nur zu Besuch, beide verkauften auch zusammen mit den Eheleuten Ridders fair gehandelte Produkte im Eine-Welt-Laden. Foto: ml/pp/ProfiPress
Die berühmte Andheri-Aktivistin Rosi Gollmann (links) hängt an Mechernich, dem Geburtsort der Ordensschwester Anna-Huberta, geb. Gertrud Roggendorf, die vor den Toren des heutigen Mombay das Kinderdorf Andheri gegründet hatte. Die 88jährige war mit ihrer Tochter Maryann (r.) nicht nur zu Besuch, beide verkauften auch zusammen mit den Eheleuten Ridders fair gehandelte Produkte im Eine-Welt-Laden. Foto: ml/pp/ProfiPress

Die Theologin und Pädagogin Rosi Gollmann kam 1959 über Schüler mit dem Kinderdorf Andheri vor den Toren Bombays in Berührung, das die aus Mechernich stammende Ordensschwester Anna-Huberta, geb. Gertrud Roggendorf begründet hatte.

Auch die Bambini-Garde des Festausschusses Mechernicher Karneval (FMK)  trat beim Pfarrfest St. Johannes Baptist in Aktion. Lorena Huber, Marie Massong, Teylar Pommenich, Jana Popow und Paula Pozor wurden von Jugendleiterin Inge Schiller und Jugendprinzessin Sarah Falk begleitet. Die kleinen Tänzerinnen sind erst fünf und sechs Jahre alt – der gezeigte Tanz galt erst am Donnerstag vor dem Pfarrfest als einstudiert. Das Publikum war begeistert. Foto: ml/pp/ProfiPress
Auch die Bambini-Garde des Festausschusses Mechernicher Karneval (FMK) trat beim Pfarrfest St. Johannes Baptist in Aktion. Lorena Huber, Marie Massong, Teylar Pommenich, Jana Popow und Paula Pozor wurden von Jugendleiterin Inge Schiller und Jugendprinzessin Sarah Falk begleitet. Die kleinen Tänzerinnen sind erst fünf und sechs Jahre alt – der gezeigte Tanz galt erst am Donnerstag vor dem Pfarrfest als einstudiert. Das Publikum war begeistert. Foto: ml/pp/ProfiPress

Tief beeindruckt gründete Rosi Gollmann die Andheri-Hilfe Bonn, eine inzwischen berühmte Hilfsorganisation, die sich heute nicht mehr der Direkthilfe für Waisenhäuser, sondern der Entwicklungsförderung, der Unterstützung von Schulen, Straßenkinderprojekten und vor allem der Familienhilfe widmet.

Die Besatzung der Pfarrfest-Cafeteria hatte alle Hände voll zu tun. Die selbst gebackenen Produkte fanden reißenden Absatz. Foto: ml/pp/ProfiPress
Die Besatzung der Pfarrfest-Cafeteria hatte alle Hände voll zu tun. Die selbst gebackenen Produkte fanden reißenden Absatz. Foto: ml/pp/ProfiPress

Rosi Gollmann hat nie den Kontakt zu Mechernich, dem Geburtsort von Schwester Anna Huberta, verloren, wo über Jahrzehnte große und erfolgreiche Andheri-Basare veranstaltet wurden. Heutzutage arbeiten Andheri und die in Mechernich beheimateter Eifeler Brunnenhilfe Indien (EBI) eng zusammen.

Auch am Frittenstand hatten die freiwilligen Einsatzkräfte der Mechernicher Kernort-Pfarrgemeinde St. Johannes mit fliegenden Händen für Essensnachschub zu sorgen. Foto: ml/pp/ProfiPress
Auch am Frittenstand hatten die freiwilligen Einsatzkräfte der Mechernicher Kernort-Pfarrgemeinde St. Johannes mit fliegenden Händen für Essensnachschub zu sorgen. Foto: ml/pp/ProfiPress

Das diesjährige Pfarrfest bestand aus vielen Komponenten. Den Auftakt machte ein Familiengottesdienst, den der Familien-Messkreis mit der Gemeindereferentin Maria Jentgen vorbereitet hatte und bei dem viele Kinder und Jugendliche zum Einsatz kamen. Am Ende flossen Tränen, als Pfarrer Erik Pühringer seine langjährige Pastoralreferentin Helgard Hoeren verabschiedete und die Gemeinde sich zu minutenlangem Applaus von den Bänken erhob.

Bei zwei Kirchenführungen zeigte Pfarrer und Eifeldekan Erik Pühringer (r.) Interessierten die architektonischen und spirituellen Feinheiten der Pfarrkirche St. Johannes Baptist. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Bei zwei Kirchenführungen zeigte Pfarrer und Eifeldekan Erik Pühringer (r.) Interessierten die architektonischen und spirituellen Feinheiten der Pfarrkirche St. Johannes Baptist. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Bergkapelle, Kirchenchor indischer Tanz und Karneval

Danach wurde auf dem Kirchenvorplatz und im Johanneshaus gefeiert. Im Unterhaltungsprogramm traten die Bergkapelle Mechernich unter der Leitung von Uli Poth und der von Rainer Pütz dirigierte Kirchenchor St. Cäcilia auf, die Bambini-Tanzgarde des Festausschusses Mechernicher Karneval und die indische Tanzgruppe „Nrityavani“, die sich gerade auf Gastspielreise durch die rheinischen Bistümer befand.

Einen wahren Augenschmaus bot die indische Tanzgruppe Nrityavani. Die Tänzerinnen und Tänzer verbreiten die christliche Botschaft durch Tanz, auf ihren Tourneen begleitet werden sie von dem Mechernicher Alex Strauß. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Einen wahren Augenschmaus bot die indische Tanzgruppe Nrityavani. Die Tänzerinnen und Tänzer verbreiten die christliche Botschaft durch Tanz, auf ihren Tourneen begleitet werden sie von dem Mechernicher Alex Strauß. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Zu essen gab es Fritten, Gegrilltes, indische Küche, Erbsensuppe Waffeln, Kaffee & Kuchen und Eis. Letzteres schob Rosalba La Rosa in einem stilechten Straßenverkaufswagen auf das Pfarrfestgelände. Die Bandbreite der kulinarischen Genüsse reichte von süßen Waffeln mit Kirschen und Schlagsahne aus der Backstube der Rotkreuz-Frauen um Sibille Sennerich und Nicole Thielen bis hin zu ausgetüftelten traditionellen bengalischen Gerichten aus den Pfannen und Töpfen der starken indischen Gruppierung innerhalb der Pfarrgemeinde St. Johannes Baptist Mechernich.

Auf dem Pfarrfest kochte der Chef zwar nicht selbst, verkaufte aber höchstpersönlich die zum Essensverzehr benötigten Bons: Pfarrer Erik Pühringer 2.v.r.) und Kundschaft, darunter (l.) Berti Jannes, der Koordinator der Pfarrgemeinden am Bleiberg in wirtschaftlichen Angelegenheiten. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Auf dem Pfarrfest kochte der Chef zwar nicht selbst, verkaufte aber höchstpersönlich die zum Essensverzehr benötigten Bons: Pfarrer Erik Pühringer 2.v.r.) und Kundschaft, darunter (l.) Berti Jannes, der Koordinator der Pfarrgemeinden am Bleiberg in wirtschaftlichen Angelegenheiten. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Es war ein großer Flohmarkt rund um die Kirche organisiert worden, auf dem Freigelände des Kindergartens „St. Johannes Baptist“ wurden Kinderspiele und Mitmachaktionen angeboten wie Torwandschießen, Armbänderknüpfen, Schatzsuche und Laubsägearbeiten. Im Eine-Welt-Laden konnten die Pfarrfestbesucher fair gehandelte Produkte erwerben. Die Weltjugendtags-Gruppe gab in einem Kreativ-Workshop die Gelegenheit, sich einen „Glaubensschlüssel“ zu basteln.

Köstliche indische Gerichte nach bengalischen Rezepturen servierten die in der Mechernicher Kernstadt-Pfarrgemeinde stark vertretenen Familien, die ursprünglich aus Indien stammen. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Köstliche indische Gerichte nach bengalischen Rezepturen servierten die in der Mechernicher Kernstadt-Pfarrgemeinde stark vertretenen Familien, die ursprünglich aus Indien stammen. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Auch die normalerweise im städtischen Schulzentrum anzutreffende Kleine Offene Tür (K.O.T.) war mit Kicker und Gesellschaftsspielen aufs Pfarrfestgelände umgezogen. Die Selbsthilfegruppe „Der erste Schritt“ informierte über ihre engagierte Arbeit. Und Pfarrer Erik Pühringer lud zu äußerst informativen und inspirierenden Kirchenführungen ein. Durch das Unterhaltungsprogramm führte Diakon Manni Lang.

Viele Pfarrfestbesucher, wie hier Waltraud Simon, nutzten die Gelegenheit, sich von der nach Blankenheim wechselnden Mechernicher Pastoralreferentin Helgard Hoeren (r.) zu verabschieden. Auch beim offiziellen Adieu im Gottesdienst flossen Tränen. Foto: ml/pp/ProfiPress
Viele Pfarrfestbesucher, wie hier Waltraud Simon, nutzten die Gelegenheit, sich von der nach Blankenheim wechselnden Mechernicher Pastoralreferentin Helgard Hoeren (r.) zu verabschieden. Auch beim offiziellen Adieu im Gottesdienst flossen Tränen. Foto: ml/pp/ProfiPress
Die Weltjugendtags-Gruppe um Stephanie Schäfer-Gröb (r.) gab Workshop-Teilnehmern Hilfestellung beim Glaubenszugang: Man bastelte „Glaubensschlüssel“. Foto:   ml/pp/ProfiPress
Die Weltjugendtags-Gruppe um Stephanie Schäfer-Gröb (r.) gab Workshop-Teilnehmern Hilfestellung beim Glaubenszugang: Man bastelte „Glaubensschlüssel“. Foto: ml/pp/ProfiPress
Seit 150 Jahren ist die Bergkapelle unersetzlicher Bestandteil des kulturellen – und auch volksreligiösen Lebens am Bleiberg. 21 der 30 Musiker unter dem Dirigat von Uli Poth musizierten beim Pfarrfestkonzert.  Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Seit 150 Jahren ist die Bergkapelle unersetzlicher Bestandteil des kulturellen – und auch volksreligiösen Lebens am Bleiberg. 21 der 30 Musiker unter dem Dirigat von Uli Poth musizierten beim Pfarrfestkonzert. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Gebacken bis der Teig alle war wurde in der Waffelbäckerei des Roten Kreuzes unter der Leitung von Sibille Sennerich und Nicole Thielen. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Gebacken bis der Teig alle war wurde in der Waffelbäckerei des Roten Kreuzes unter der Leitung von Sibille Sennerich und Nicole Thielen. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Die in der katholischen Pfarrgemeinde vielfältig engagierte Rosalba La Rosa versteht eine Menge von italienischem Spitzeneis. Am Sonntag schob sie einen stilechten Straßenverkaufswagen mit entsprechendem Inhalt auf das Pfarrfestgelände. Foto: ml/pp/Agentur ProfiPress
Die in der katholischen Pfarrgemeinde vielfältig engagierte Rosalba La Rosa versteht eine Menge von italienischem Spitzeneis. Am Sonntag schob sie einen stilechten Straßenverkaufswagen mit entsprechendem Inhalt auf das Pfarrfestgelände. Foto: ml/pp/Agentur ProfiPress
Auf dem Flohmarkt konnten die Pfarrfestbesucher Bücher, Spielsachen, Kleidung und Gebrauchsgegenstände für kleines Geld erwerben. Foto: ml/pp/ProfiPress
Auf dem Flohmarkt konnten die Pfarrfestbesucher Bücher, Spielsachen, Kleidung und Gebrauchsgegenstände für kleines Geld erwerben. Foto: ml/pp/ProfiPress

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