Stimmung pur bei Proklamation
In Kommern wurden Prinz Guido I. und Prinzessin Sabine II. auf den Narrenthron gehievt – Greesberger starteten mit Spitzensitzung in eine „Supersession“
Mechernich-Kommern – Der Einmarsch des neuen Kommerner Prinzenpaars schien kein Ende zu nehmen. Prinz Guido I. sowie Prinzessin Sabine II. (Heske) genossen das Bad in der Menge, als sie zu den Klängen des Tambourcorps aus Kommern in die Bürgerhalle einmarschierten. Proklamiert wurden die beiden vom ersten Bürger der Stadt Mechernich, Dr. Hans-Peter Schick. Dieser überreichte dem Prinzenpaar die Zepter als Zeichen ihrer Regentschaft. Auf dem Zepter des Prinzen prangt eine Weltkugel getreu dem Motto: Op de Äd an alle Ecke, üvverall Kommerner Jecke.
Schon zuvor war die Bühne in der Bürgerhalle einem echten Stresstest unterzogen worden. Eine Hundertschaft des Musikzuges Brühler Falkenjäger hatte die Bühne erklommen. Die Bürgerhalle platzte aus allen Nähten – da herrschte schon zum Auftakt Stimmung pur.
Die KG Greesberger hatte zur Kostüm- und Proklamationssitzung geladen und die Kommerner Narren folgten dieser Einladung zahlreich. In gewohnt humorvoller Art führte Willy Gemünd durch das Programm der Sitzung. Vor der Inthronisierung der neuen Tollitäten wurde der scheidende Prinz Rolf III. (Meier) verabschiedet. Außerdem wurde der ehemalige, langjährige Vorsitzende der KG Greesberger, Beppo Wassong, mit dem Verdienstorden in Silber vom Bund Deutscher Karneval ausgezeichnet. Nicole Reipen, die neue Vorsitzende der Gesellschaft, gehörte zu den ersten Gratulanten.
Nach der Proklamation von Guido I. und Sabine II. folgte ein Programm der Spitzenklasse, das vom ehemaligen Literaten der Greesberger, dem amtierenden zweiten Vorsitzenden Björn Schäfer, geplant worden war: Botz un Bötzje, die Fidele Kölsche, Fritz Schopps als Et Rumpelstilzje, Wicky Junggeburth, die Domhätzjer und die Botzedresse rundeten den Abend ab.
Auch die Garden der KG und das Solo-Mariechen Barbara Elchenbroich präsentierten nach monatelangem Training ihre neuen Tänze. Nach der Sitzung waren sich alle einig: Das wird eine Supersession.
pp/Agentur ProfiPress