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Sternsinger helfen Straßenkindern

Kinder und Jugendliche ziehen wieder als Heilige Drei Könige und Sternenträger von Haus zu Haus durchs Stadtgebiet Mechernich und sammeln Spenden für Dritte-Welt-Projekte wie zum Beispiel das Straßenkinderprojekt ,,Arco Iris’’in Bolivien, für das die Sternsinger der Pfarre St. Agnes in Bleibuir sammeln – Sternsinger sind das größte Kinderhilfswerk von Kindern für Kinder

Mechernich – Sternsinger ziehen in diesen Tagen im ganzen Mechernicher Stadtgebiet von Haus zu Haus und sagen einen Text auf: Dabei bitten sie um Spenden für Kinder in Not. Anschließend segnen sie das Haus. Die Sternsinger-Aktion ist das weltweit größte Hilfswerk von Kindern für Kinder.

Die 15-Jährige Chantal Henk, die zurzeit ein Praktikum bei der „Agentur ProfiPress“ in Mechernich macht, mischte sich unter die Sternsinger der Pfarre St. Agnes in Bleibuir und schildert ihre Eindrücke für eine Reportage in der KirchenZeitung für das Bistum Aachen, die Ende des Jahres vor Beginn der bundesweiten Sternsingeraktion 2013 erscheinen soll.

Bevor die Sternsinger sich auf den Weg machten, trafen sie sich mit Pastor Heinz-Josef Arenz und einigen Betreuern in der Pfarrkirche St. Agnes in Bleibuir. Dabei schilderte der Geistliche das Prozedere: ,,Ihr klingelt und sagt insgesamt vier Texte auf, jeweils einer von Kaspar, Melchior, Balthasar und vom Sternträger. Auch wenn keiner aufmacht, schreibt Ihr danach den Segen an die Tür.“

Mit Kreide schreiben die Sternsinger „20 * C + M + B * 09“, das heißt die Jahreszahl, also diesmal 2012, außerdem die Buchstaben „C“, „M“ und „B“ an die Türen. Arenz: „Das sind die Initialen der Heiligen Drei Könige und gleichzeitig die Abkürzung eines lateinischen Segenswunsches, nämlich »Christus mansionem benedicat«, also »Christus segne dieses Haus«’’.

Die Bleibuirer Sternsinger sammeln seit zwölf Jahren für „Arco Iris“, ein Straßenkinderprojekt in der bolivianischen Hauptstadt La Paz. Dieses Projekt bietet Straßenkindern, verwahrlosten Jugendlichen und Kindern von Strafgefangenen eine Heimat. Ziel ist es, die Kinder durch feste Bindungen, eine liebevolle Auf- und Annahme und eine befreiende Selbsterziehung auf ihrem Weg zu menschlicher Würde und zur Persönlichkeitsentfaltung zu begleiten.

Im einzelnen gehören unter anderem das Mädchenheim „Niñas Obrajes“, das Jungenheim „Casa Esperanza“, „Casa Refugio“, das Haus für allein erziehende Mütter, das Wohnungsbauprojekt „Vivienda“, Gefängnis- und Straßenarbeit, Gesundheitsprogramme, eine Mittagsküche für Straßenkinder, Alphabetisierungsmaßnahmen, Ausbildungs- und Produktionswerkstätten, ein Hospital mit großer Kinderabteilung und ein Übernachtungsheim für Straßenkinder zu „Arco Iris“.

pp/Agentur ProfiPress