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St. Vith erhält neue Residenz für Menschen im fortgeschrittenen Alter

Geschäftsmann Günter Genten baut Residenz „Zur Burg“ – 17 neue Wohneinheiten im Zentrum Triangel, dem ehemaligen Bahnhofsgelände in St. Vith – Das Ziel ist ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden statt Altersheim

In der St. Vither Wohnresidenz „Zur Burg“ sind 17 Wohneinheiten mit Größen von 60 bis 120 Quadratmetern geplant. Mit dem Bau des Wohnkomplexes soll im Herbst 2012 begonnen werden. Foto: Günter Genten/pp/Agentur ProfiPress

St. Vith – Ob Euro-Krise hin oder her: Der Bauboom in St. Vith ist ungebrochen. Auf dem ehemaligen Bahnhofsgelände, dem Zentrum Triangel, sollen 17 neue Wohneinheiten entstehen. Der Spatenstich für die Residenz „Zur Burg“ soll noch in diesem Jahr erfolgen. „Wenn alles nach Plan läuft, können wir noch in diesem Herbst die Fundamente setzen“, sagt Günter Genten. Der St. Vither Geschäftsmann steht hinter dem Immobilienprojekt.

Genten sieht sein Projekt vor allem als Wohnraum für Menschen im fortgeschrittenen Alter, die aber trotzdem ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden führen wollen. Und er scheint die Zeichen der Zeit erkannt zu haben: „Aufgrund der demografischen Entwicklung wird auch in unserer Gemeinde die Bevölkerung bereits im Jahr 2015 zu 25 Prozent älter sein als 65 Jahre.“ Deshalb sei es wichtig, neue Wohnformen als Alternativen zum Einzug in ein Altersheim zu finden, so Günter Genten gegenüber dem Redakteur Martin Klever der im Eifel/Ardennen-Raum erscheinenden ostbelgischen Tageszeitung „Grenzecho“.

Für Genten ist abzusehen, dass das Leben, gerade für alternde Menschen, auf den Dörfern in naher Zukunft an Attraktivität verlieren wird. Es werde dort keine Bäcker, Metzger oder kleine Geschäfte mehr geben, so Genten. Das Fazit des Immobilienmaklers: „Wer nicht mehr mobil ist, braucht ein Umfeld, in dem er alles Nötige zum Leben findet. Das muss nicht unbedingt eine Großstadt sein, auch das Angebot in St. Vith ist hierfür völlig ausreichend.“

Beim Wohnkomplex „Zur Burg“, in dem17 Wohnungen mit Größen zwischen 60 bis 120 Quadratmeter geplant sind, ist sowohl Kauf als auch Miete möglich. „Mit einer angedachten Durchschnittsmiete von 700 Euro liegen wir auf Augenhöhe mit flächenmäßig vergleichbaren Angeboten“, wird Genten im „Grenzecho“ zitiert.

Der Clou liegt aber nicht nur an der seniorengerechten Ausstattung der Immobilie, sondern an den angebotenen wohnbegleitenden Serviceleistungen. Jeden Tag werde eine Fachkraft bei den zukünftigen Bewohnern vorbeischauen und nach dem Rechten sehen. „Wir stehen als Vermittler von Dienstleistungen gerne zur Verfügung“, versichert Genten.

Zwischen 70 und 100 Euro soll dieser Service monatlich zu Buche schlagen. Rechne man die Mietkosten hinzu, könne man für 800 Euro ein „ausgezeichnetes Angebot für altersgerechtes Wohnen mit täglichem Begleitdienst“ bieten, rechnet Genten vor. Den Vergleich mit der Rundumversorgung eines Altersheims lehnt der Geschäftsmann jedoch ab: „Unser Motto lautet ‚So viel Selbstständigkeit wie möglich, so viel Hilfe wie nötig“.

Die Anträge für das Bauprojekt „Zur Burg“ hat Günter Genten längst eingereicht. Nachdem er seinen Sommerurlaub beendet hat, wartet Genten jetzt auf die Genehmigungen. Im Herbst 2012 soll es losgehen, Ende 2013 könnten die Wohnungen dann bezugsfertig sein.

Im Bereich des Zentrums Triangel wurden bereits die Wohnresidenzen „Luminosa“, „Valkenburg“ und „Le Perron“ errichtet.

pp/Agentur ProfiPress