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Spaß und Spannung mit „Kakao-Explosion“

Der Katzveyer Autor Thorsten Fitzner las vor Fünfklässlern des GAT aus seinem Roman-Erstling „Löwe und Stern“

Vor den Schülern der Klasse 5b des GAT las Fitzner aus seinem Buch „Löwe und Stern“. Sein Sohn besucht die sechste Klasse des Mechernicher Gymnasiums. Foto: Bernhard Karst/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich – Eine gelungene Mischung aus Humor und Nervenkitzel kennzeichnete die Autorenlesung von Thorsten Fitzner aus Katzvey vor der Klasse 5b des städtischen Gymnasiums Am Turmhof (GAT) Mechernich. Während sein Roman-Erstling „Löwe und Stern“ heiter beginnt und vor allem die von Fitzner sehr anschaulich geschilderte „Kakako-Explosion“ für große Heiterkeit bei den Schülern sorgte, wurde im weiteren Verlauf die Geschichte der beiden Freunde Oliver Löwe und Leon Stern immer abenteuerlicher und spannender.

Gebannt und mucksmäuschenstill verfolgte die Klasse 5b die nervenaufreibende Verfolgungsjagd im zweiten Teil des Romans. Nach der Lesung nutzten viele Fünftklässler die Gelegenheit, den 36-jährigen Autor mit Fragen zu löchern. Dabei interessierten sie sich vor allem für seine Arbeit als Schriftsteller. Erstaunt nahmen die jungen Zuhörer zur Kenntnis, wie akribisch genau Fitzner an seinem literarischen Erstling gearbeitet hat. Insgesamt vier Jahre tüftelte der voll berufstätige Katzveyer frühmorgens an Handlung und Illustrationen. Allein zwei Jahre benötigte er für die zahlreichen Zeichnungen.

Den Gewinn aus dem Verkauf seines im Eigenverlag erschienen Buches spendet Fitzner der Hilfsgruppe Eifel für tumor- und leukämieerkrankte Kinder. Das Schicksal eines an Leukämie erkrankten Kindes war der Ausgangspunkt für die Veröffentlichung des Romans. Die Tatsache, dass sein Roman nun in ganz Deutschland nachgefragt wird, freut ihn  deshalb besonders.

Seinen unerwarteten Erfolg kann Fitzner kann kaum fassen. „Ich habe  nicht mit einer solchen Lawine gerechnet.“ Sein Live-Interview in der Sendung „WDR 5 Neugier genügt – Redezeit“ im April dieses Jahres bescherte dem Autor noch einmal einen neuen Leserkreis. „Seitdem steht das Handy nicht mehr still“, sagt er.

Schreiben selbst ist für Fitzner „wie Urlaub, wie ein Eintauchen in eine Parallelwelt“. Ähnlich ging es auch seinen jungen Zuhörern, denen die Lesung sichtlich gefiel. Insgesamt las er vor allen acht Klassen der Erprobungsstufe. Den Kontakt zum Autor, dessen Sohn die sechste Klasse am GAT besucht, hatte Deutschlehrerin Johanna Haan hergestellt.

www.thorsten-fitzner.de

 Bernhard Karst/pp/Agentur ProfiPress