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AllgemeinStadt Mechernich

Sieben neue Ortsvorsteher gewählt

In seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause bestimmte der Mechernicher Stadtrat die Ortsvorsteher für 33 Ortsteile – Mit Johannes Weisheit, Theo Schoddel und Paul Beul wurden drei altgediente „Ortssheriffs“ verabschiedet

Mechernich – Es war die Stunde der Vereidigungen. Und auch der Verabschiedungen. In der ersten Sitzung des Rates der Stadt Mechernich nach der Sommerpause gingen sieben Ortsvorsteher von Bord, die sich zusammen mehr als 140 Jahre für das Allgemeinwohl eingesetzt haben. In dieser langen Zeit hatten sie stets ein offenes Ohr für die Menschen „ihres“ Dorfes und waren ein wichtiges Sprachrohr im Miteinander mit Politik und Verwaltung.

Ob nun mehrere Jahre oder mehrere Jahrzehnte: Respekt gebührt ihnen allen, wie Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick betonte: „Sie erfüllen ein ganz wichtige Aufgabe.“

Sie engagierten sich zusammen mehr als 140 Jahre zum Wohl der Bürger, nun wurden sie von Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick (3.v.l.) verabschiedet: (v.l.n.r.) Hermann-Josef Krest (Antweiler), Uwe Pagenhardt (Lessenich), Margret Hoscheid (Roggendorf), Theo Schoddel (Lückerath), Johannes Weisheit (Obergartzem) und Hans Kremer (Schaven). Auf dem Bild fehlt krankheitsbedingt Paul Beul (Bergbuir). Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress
Sie engagierten sich zusammen mehr als 140 Jahre zum Wohl der Bürger, nun wurden sie von Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick (3.v.l.) verabschiedet: (v.l.n.r.) Hermann-Josef Krest (Antweiler), Uwe Pagenhardt (Lessenich), Margret Hoscheid (Roggendorf), Theo Schoddel (Lückerath), Johannes Weisheit (Obergartzem) und Hans Kremer (Schaven). Auf dem Bild fehlt krankheitsbedingt Paul Beul (Bergbuir). Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress

„Ich schwöre, dass ich das mir übertragene Amt nach bestem Wissen und Können verwalten, Verfassung und Gesetze befolgen und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.“ Mit diesen Worten legten die gewählten Männer und Frauen ihren Diensteid ab und wurden zu Ehrenbeamten ernannt.

„Sie kennen ihre Dörfer in- und auswendig, und zu ihren vielfältigen Aufgaben gehört auch so mancher Nachbarschafts- und Familienzwist“, umriss Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick die Funktion der frisch Vereidigten. Es sei „ein Job mit Verantwortung, aber auch ein Job, der Spaß machen kann“, so Schick. Nicht zuletzt würden die Ortsvorsteher die Verwaltung entlasten, indem sie ihr eine Menge Arbeit abnähmen.

Dass ihnen gerade in Zeiten knapper Kassen eine bedeutende Rolle zukommt, unterstrich der Bürgermeister ebenfalls. „Für große Projekte fehlt das Geld vor dem Hintergrund der schwierigen Haushaltslage. Aber vieles lässt sich realisieren, wenn die Ortsvorsteher die Menschen im Dorf für ehrenamtliches Engagement gewinnen“, sagte er.

Nach sage und schreibe 42 Jahren im Amt hört der Obergartzemer Ortsvorsteher Johannes Weisheit nun auf. Ihm und auch den sechs anderen ausscheidenden Ortsvorstehern dankte Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick mit einem Präsent und einer Urkunde für das geleistete Engagement. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress
Nach sage und schreibe 42 Jahren im Amt hört der Obergartzemer Ortsvorsteher Johannes Weisheit nun auf. Ihm und auch den sechs anderen ausscheidenden Ortsvorstehern dankte Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick mit einem Präsent und einer Urkunde für das geleistete Engagement. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress

Mit Johannes Weisheit entpflichtete Schick einen altgedienten „Ortssheriff“: Vor 42 Jahre wurde er zum Ortsvorsteher von Obergartzem gewählt – damals in einer geheimen Wahl. In diese mehr als vier Jahrzehnte seines Wirkens fielen beispielsweise die Gründung des Vereinskartells sowie die Realisierung des Dorfgemeinschaftsraumes, der Feuerwehr und des Sportlerheimes. „Die Aufgaben in all den Jahren waren so vielfältig wie die Menschen selbst“, resümierte Weisheit. Nur einige Jahre kürzer im Amt waren Theo Schoddel, der es in Lückerath auf 35 Jahre bringt und Paul Beul, der sich 30 Jahre lang in Bergbuir engagierte. Ihnen und Hermann-Josef Krest (Antweiler), Uwe Pagenhardt (Lessenich), Margret Hoscheid (Roggendorf) sowie Hans Kremer (Schaven) dankte der Bürgermeister mit einem Präsent und einer Urkunde für ihren Einsatz.

Für die verabschiedeten Ehrenbeamten wählte der Rat der Stadt Mechernich einstimmig Nachfolger und bestätigte die übrigen 26 Ortsvorsteher in ihrem Amt:

Das sind die Männer und Frauen, die in den Mechernicher Ortsteilen stets ein offenes Ohr für die Bürger „ihres“ Dorfes haben und das Sprachrohr zu Politik und Verwaltung sind. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Das sind die Männer und Frauen, die in den Mechernicher Ortsteilen stets ein offenes Ohr für die Bürger „ihres“ Dorfes haben und das Sprachrohr zu Politik und Verwaltung sind. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Helmut Güttler (Antweiler), Ferdinand Ley (Berg), Heinz-Josef Heimbach (Bergbuir), Hermann-Josef Koch (Bergheim), Franz-Josef Hahn (Bleibuir, Bescheid, Wielspütz), Udo Thielen (Breitenbenden), Tanja Hüllenkrämer (Eicks), Rudi Mießeler (Eiserfey, Vollem, Dreimühlen), Toni Schröder (Firmenich), Hubert Schilles (Floisdorf), Karl-Heinz Seeliger (Glehn), Petra Schneider (Harzheim), Hans-Joachim Emonds (Holzheim), Joachim Wagner (Hostel), Hubert Krings (Kalenberg), Robert Ohlerth (Kallmuth), Johannes Ley (Kommern, Gehn), Pia Benz (Kommern-Süd, Katzvey), Richard Diefenthal (Lessenich), Rudolf Hoß (Lückerath), Günther Schulz (Mechernich), Franz-Josef Keus (Obergartzem), Peter Hagedorn (Rißdorf), Thomas Tampier (Roggendorf), Hans Sofka (Satzvey), Ralf Mertens (Schaven), Jürgen Hamacher (Schützendorf), Wulf-Dietrich Simon (Strempt, Denrath, Heufahrtshütte, Weißenbrunnen), Christoph Pützer (Voissel), Johannes Klinkhammer (Vussem), Heinz-Theo Wolfgarten (Wachendorf), Karl-Heinz Hochgürtel (Weiler am Berge) und Peter Wassong (Weyer, Urfey).

Der Ortsvorsteher der Ortschaft Lorbach wird in der nächsten Ratssitzung am 4. November gewählt. Vorher findet noch eine Bürgerversammlung in dieser Ortschaft statt.

pp/Agentur ProfiPress