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Schwarzlicht-Premiere in Lückerath

Schwarzlichttheater von Grundschülern vorgeführt – Zuschauer begeistert von Technik und selbst gebastelten Requisiten – Schulleiterin und AG-Lehrer stolz auf Theater-Kinder

Die 13 Grundschülerinnen aus der dritten und vierten Klasse haben nach der Idee von Wolfgang Schmitz das ganze Bühnenspiel selbst auf die Beine gestellt. Foto: Felix Lang/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich-Lückerath – Weltpremiere feierte das Schwarzlichttheater der Katholischen Grundschule (KGS) Lückerath. In insgesamt fünf Aufführungen präsentierten 13 Grundschülerinnen ihr Können und ihre Ideen zum Thema Schwarzlichttheater, bei dem sie in schwarze Overalls und Sturmhauben vermummt nicht zusehen waren. Unter anderem gab es auch eine Aufführung vor rund 30 Bewohnern des „Wohnverbund Sanden“. KGS-Schulleiterin Rita Jenniges und AG-Leiter Wolfgang Schmitz waren auch nach weiderholter Präsentation begeistert von dem Stück.

Neben aus phosphoreszierender Pape hergestellten Skeletten und kunstvollen Masken konnten die Kinder auch mit ihren in weiße Handschuhe gehüllten Händen beeindruckende Figuren im Schwarzlicht zaubern. Eigens für die Vorstellungen wurde der sonst lichtdurchflutete Bühnenbereich am Haupteingang der Grundschule abgeklebt und verdunkelt. Um die Bühne herum bauten Wolfgang Schmitz und Hausmeister Michael Pelster ein Gestell, das mit schwarzer Folie und den wichtigen Schwarzlichtröhren versehen wurde.

„Wir haben in den vergangenen 15 Jahren, in denen ich die Theater AG leite, schon viel gemacht“, berichtet Schmitz, „von Grimms Märchen bis hin zu Zirkusvorstellungen war so ziemlich alles dabei.“ Schwarzlichttheater, so erzählt Schmitz, hätte er aber schon immer mal mit den Kinder machen wollen. Schnell konnte er auch die Kinder für die  Idee begeistern. Sie begannen, Choreografien zu erstellen und bald darauf auch schon zu proben.

Schulleiterin Rita Jenniges berichtete, dass es für die Kinder nicht nur wichtig sei, auf der Bühne zu stehen und vom Publikum „für voll genommen“ zu werden. Vielmehr fördere das Theaterprojekt – wie etwa bei der Vorstellung mit den Bewohnern des „Wohnverbund Sanden“, auch Toleranz und integratives Verhalten. „Bei einer Vorstellung für gehandicapte Menschen strengen sich die Kinder genauso an,

wenn nicht sogar noch mehr.“ Die Wohnverbund-Sanden-Bewohner, so Jenniges, kommen schon seit 20 Jahren zu den Vorstellungen der Grundschüler und haben dabei immer viel Spaß.

Wolfgang Schmitz ergänzte, dass die Kinder dann angestrengter ans Werk gingen,  während sie vor den Eltern oft noch herumalberten. Besonders stolz sei er auch darauf, dass die Dritt- und Viertklässler nach seinem Vorschlag alles alleine auf die Beine gestellt haben.

Felix Lang/pp/Agentur ProfiPress