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Schulterschluss gegen „weiße Flecken“

Die Kreise Düren und Euskirchen ziehen für schnelles Internet an einem Strang – NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin zeigt in Berlin sein Interesse am Vorhaben

Euskirchen/Düren – Einen gemeinsamen Masterplan zur flächendeckenden Versorgung mit schnellen DSL-Leitungen (Breitbandverkabelung) in den Kreisen Euskirchen und Düren vereinbarten die Landräte Günter Rosenke und Wolfgang Spelthahn gestern am Rande der Internationalen Tourismusbörse in Berlin.

NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin informierte sich über das Vorhaben und versprach: „Ich komme und mache den ersten Spatenstich!“

Spelthahn und Rosenke wollen in den kommenden Wochen eine Untersuchung in den beiden Nachbarkreisen ausschreiben und in Auftrag geben, die alle „weißen Flecken“ in der DSL-Versorgung aufzeigt, aber auch alle Strom-, Gas-, Wasser- Kanalleitungen einschließlich bereits verlegter Leerrohre.

Am Rande der ITB: Günter Rosenke (2.v.l.), Landrat des Kreises Euskirchen, im Gespräch mit NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin (r.), der den Kreisen Euskirchen und Düren seine Unterstützung für die gemeinsame Breitband-Offensive zusagte. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Am Rande der ITB: Günter Rosenke (2.v.l.), Landrat des Kreises Euskirchen, im Gespräch mit NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin (r.), der den Kreisen Euskirchen und Düren seine Unterstützung für die gemeinsame Breitband-Offensive zusagte. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Das Ergebnis soll den Bürgermeistern und Fachbereichsleitern beider Kreise noch vor der Sommerpause bei einer Konferenz im Kreis Düren vorgestellt werden. Günter Rosenke: „Die Bürgermeister und Räte bleiben in ihren Entscheidungen absolut autark, wann und mit wem sie welchen Bereich in ihren Kommunen breitbandverkabeln. Wir schaffen mit dem gemeinsamen Masterplan nur die Grundlagen.“

Minister Duin habe sich auf der ITB von sich aus nach dem Stand der Dinge erkundigt und seine Unterstützung zugesagt.

Ebenfalls auf der ITB wurde den Landräten der geplante Bau einer Wasserleitung zwischen Trier und der Oleftalsperre bei Hellenthal vorgestellt. Auch auf dieser Trasse sollen unter anderem hochleistungsfähige Glasfaserkabel mitverlegt werden.

„Schnelle Datenautobahnen sind für die Eifel infrastrukturell ebenso wichtig wie echte Straßen“, so Rosenke, von Hause aus Kommunikationselektroniker.

pp/Agentur ProfiPress