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Schlüsselübergabe im Haus Maria Königin

Neusser Augustinerinnen übergaben Haus-Sonne-Geschäftsführer Eberhard Kremer ihr Tagungs- und Erholungshaus an der Windhecke – Nach Umbau wird das Haus Teil des Sozialtherapeutischen Heims für Menschen mit psychischer Behinderung

Bad Münstereifel – „Es glockt“, lacht Schwester Angelina. Es ist das vorerst letzte Mal, dass sie die Glocken im Haus Maria Königin pünktlich zur Mittagsstunde läuten hört. Gemeinsam mit Schwester Rosa und Schwester Eustochium verlässt sie das Haus Maria Königin.

Während die drei Schwestern in das Mutterhaus des Ordens in Neuss umziehen, wird das ehemalige Bildungshaus einem neuen Zweck zugeführt. Der Verein „Haus Sonne“ möchte in den Räumen ein Sozialtherapeutisches Heim für Menschen mit seelischen Erkrankungen einrichten.

Die Neusser Augustinerinnen übergaben Haus-Sonne-Geschäftsführer Eberhard Kremer ihr Tagungs- und Erholungshaus an der Windhecke.  Nach Umbau wird das Haus Teil des Sozialtherapeutischen Heims für Menschen mit psychischer Behinderung, das der Schönauer Verein „Haus Sonne“ betreibt, der 1985 von Bad Münstereifel Bürgern gegründet worden war. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress
Die Neusser Augustinerinnen übergaben Haus-Sonne-Geschäftsführer Eberhard Kremer ihr Tagungs- und Erholungshaus an der Windhecke. Nach Umbau wird das Haus Teil des Sozialtherapeutischen Heims für Menschen mit psychischer Behinderung, das der Schönauer Verein „Haus Sonne“ betreibt, der 1985 von Bad Münstereifel Bürgern gegründet worden war. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress

Schwester Angelina lächelt, als sie die Schlüssel an Eberhard Kremer, Geschäftsführer im Verein Haus Sonne, übergibt. „Es ist Zeit, neue Türen zu öffnen“, sagt sie. Elf Jahre lang war sie in Bad Münstereifel zu Hause und hatte im Haus Maria Königin die Leitung inne.

Eberhard Kremer verspricht: „Wir werden das Haus in Ihrem Sinne weiterführen.“ Tatsächlich sind sich Verein und Orden von ihrer Grundidee sehr nah: Mutter Johanna Etienne, Stifterin der Genossenschaft der Augustinerinnen, schuf Mitte des 19. Jahrhunderts eine private Pflegeanstalt für Geistes- und Gemütskranke in Neuss.

Schwester Angelina macht einen letzten Rundgang durch das Haus Maria Königin. In der ehemaligen Kapelle klafft ein Loch in der Wand, wo früher ein Tabernakel eingelassen war. Dort soll ein Marienbild aufgehängt werden mit einem Vorsprung für das Ablegen von Blumen und Kerzen. Durch bunte Glasfenster scheint die Sonne herein. Die ehemalige Kapelle könnte in Zukunft für Veranstaltungen und Konzerte im Haus Sonne genutzt werden.

Schwester Angelina, elf Jahre Leiterin im „Haus Maria Königin“ der Au-gustinerinnen in Bad Münstereifel,  übergibt die Schlüssel an Eberhard Kremer, Geschäftsführer im Verein Haus Sonne. Sie lächelt und sagt: „Es ist Zeit, neue Türen zu öffnen.“ Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress
Schwester Angelina, elf Jahre Leiterin im „Haus Maria Königin“ der Au-gustinerinnen in Bad Münstereifel, übergibt die Schlüssel an Eberhard Kremer, Geschäftsführer im Verein Haus Sonne. Sie lächelt und sagt: „Es ist Zeit, neue Türen zu öffnen.“ Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress

Vorbei an den Büroräumen und der Sakristei geht Schwester Angelina noch einmal durch die Gästezimmer des bisherigen Bildungshauses. Einzelzimmer mit eigenem Bad, vor wenigen Jahren renoviert, blicken hinaus auf die schöne Eifellandschaft. Mit einem Aufzug sind die über mehrere Stockwerke verteilten Zimmer barrierefrei zugänglich.

Trotzdem stehen noch einige Umbauarbeiten an, bis das Haus Maria Königin als Sozialtherapeutisches Heim des Vereins Haus Sonne bezugsfertig ist.

pp/Agentur ProfiPress