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Schlachtreste in die Landschaft gekippt

Immer wieder Ärger mit wilden Müllablagerungen – Die Ortsvorsteher Toni Schröder und Johannes Weishaupt rufen zur Wachsamkeit auf

Bei den derzeitigen Temperaturen stinken die Schlachtabfälle, die Firmenichs Ortsvorsteher Toni Schröder hier zeigt, buchstäblich zum Himmel. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich-Firmenich – Trotz eindringlicher Appelle der Verantwortlichen in der Stadtverwaltung Mechernich an die schwarzen Schafe bleiben wilde Müllablagerungen im Mechernicher Stadtgebiet ein Dauerthema. So auch seit Wochen und Monaten in der Umgebung von Obergartzem und Firmenich. „Hier häufen sich in letzter Zeit die Beschwerden der Anwohner und der Benutzer der Glascontainer in Firmenich an der Ecke Brühler Straße/Ecke Lohmühle“, berichtete jetzt Ortsvorsteher Toni Schröder.

Gerade erst vor wenigen Tagen hat der städtische Bauhof eine große Menge wilden Müll dort entfernt. Nur kurz darauf lag erneut eine Ladung Bauschutt hinter dem Glascontainer auf dem Weg in Richtung der Kultur- und Freizeitfabrik Zikkurat.

Besonders ekelhaft, so Toni Schröder, sei ein anderer Fund an einem Wirtschaftsweg nahe der Straße von Firmenich in Richtung Schwerfen. Dort lagert ein Haufen Schlachtabfälle. Größere Mengen Knochen, vermischt mit Holzspänen, vergammeln in der Sonne, stinken buchstäblich zum Himmel und belästigen mit ihrem Gestank Wanderer und Radfahrer. „Das ist nun schon das dritte oder vierte Mal in diesem Jahr, dass an dieser Stelle Schlachtreste entsorgt werden“, ärgert sich der Firmenicher Ortsvorsteher. „Jeder, der Müll in die Landschaft kippt, muss sich darüber im Klaren sein, dass es sich hierbei um eine strafbare Handlung handelt, die mit einer empfindlichen Geldstrafe geahndet wird“, so Schröder weiter.

An die Bürger von Firmenich und Obergartzem richten er und Johannes Weisheit, Ortsvorsteher in Obergartzem, die dringende Bitte, ein wachsames Auge zu haben. „Schließlich werden die Kosten für Einsätze des städtischen Bauhofes im Gebührenhaushalt der Stadt auf alle Bürger umverteilt. Wir alle zahlen für diese Schandtaten“, unterstreichen die beiden Ortsvorsteher ihren Appell. Jede Tat werde zur Anzeige gebracht.

Wer Auffälligkeiten beobachtet, wird gebeten, diese bei Toni Schröder in Firmenich, Tel. 0 22 56/71 26 oder bei Johannes Weisheit in Obergartzem, Tel. 0 22 56/35 25 zu melden.

Erst vor kurzem hatte die Stadtverwaltung Mechernich über die vielfältigen Möglichkeiten der Müllentsorgung informiert. Und auch darüber,  dass für wilde Müllablagerung im Einzelfall bis 50.000 Euro Strafe (!) drohen. „Im Vergleich dazu sind fünf oder auch 25 Euro für eine private Müllanlieferung im Abfallwirtschaftszentrum des Kreises nahe Strempt ein Klacks“, so Hans-Peter Kern vom Mechernicher Ordnungsamt.

pp/Agentur ProfiPress