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RWZ wird „aufgehübscht“

Getreideannahme- und Lagerstätte liegt jetzt nicht mehr an der Peripherie, sondern am Haupteingang zur Stadt – Gelände ausgebaut und mit einer Umfahrung für wartende Getreidezüge versehen – Kanäle, Gehweg, LED-Straßenlaternen und die ersten Voraussetzungen für eine behindertengerechte Gleisüberführung geschaffen – Damit ist ein weiterer Bauabschnitt des 17-Millionen-Projektes „Durchstich Bahnhofsberg“ bis auf die fußläufige Unterführung und den geplanten Kreisverkehr Friedrich-Wilhelm-Straße fertig 

Mechernich – Nach dem Park & Ride-Parkplatz vor der Deutschen Mechatronics ist mit der Umfahrung des RWZ-Getreidelagers ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Vollendung des 17-Millionen-Projektes „Durchstich Bahnhofsberg“ passiert.

Ende Mai wurde die mehrere Hundert Meter lange Umfahrung von Ingenieuren, Firmen- und Behördenvertretern abgenommen. Auf der Umfahrung sollen die landwirtschaftlichen Getreidezüge während der Ernte in Schlange auf ihre Entladung warten.

Bei der Besichtigung des RWZ-Geländes am Bahnhof (von links): Fachbereichsleiter Helmut Schmitz von der Stadtverwaltung Mechernich, RWZ-Nordeifel-Geschäftsführer Hans-Jakob Meyer und der städtische Wirtschaftsförderer Peter Dierichsweiler. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Bei der Besichtigung des RWZ-Geländes am Bahnhof (von links): Fachbereichsleiter Helmut Schmitz von der Stadtverwaltung Mechernich, RWZ-Nordeifel-Geschäftsführer Hans-Jakob Meyer und der städtische Wirtschaftsförderer Peter Dierichsweiler. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Helmut Schmitz und Peter Dierichsweiler von der Stadtverwaltung Mechernich und Hans-Jakob Meyer, der Geschäftsführer Vertrieb Nordeifel der Rheinischen Warenzentrale (RWZ), gaben vor Ort Auskunft über das weitere Prozedere.

Da das RWZ-Gelände nach der Unterführung der Bundesstraße B 477 unter die Bahnstrecke Köln-Trier-Saarbrücken am Eingang und nicht mehr an der äußersten Peripherie des Stadtgebietes liegt, sollen Gebäude, Straßen und Plätze ansprechend hergerichtet werden.

Hans-Jakob Meyer sagte dazu, die RWZ werde das gesamte Gelände entsprechend sauber halten und pflegen. Außerdem werde das Unternehmen sein gegenüber Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick gegebenes Versprechen einhalten, auch die Betriebsgebäude der RWZ in einen optisch ansprechenden Zustand zu versetzen. Dazu sollten noch im Juni entsprechende Maler- und Lackiererarbeiten beginnen.

So ähnlich wie auf dieser Computeranimation hat man sich das RWZ-Gebäude nach der Sanierung vorzustellen: Der Siloturm der Mechernicher Traditionsniederlassung soll eine neue Banderole erhalten, auch Logos und Wappen der RWZ sollen erneuert werden. Ein unansehnlicher Fassadenteil am Sockel des Siloturms soll mit einer großflächigen Naturaufnahme überdeckt werden, auf der die RWZ ihren Baustoff- und Futtermittelhandel („Grüner Markt“) am Johannesweg bewerben will. Grafik: RWZ/pp/Agentur ProfiPress
So ähnlich wie auf dieser Computeranimation hat man sich das RWZ-Gebäude nach der Sanierung vorzustellen: Der Siloturm der Mechernicher Traditionsniederlassung soll eine neue Banderole erhalten, auch Logos und Wappen der RWZ sollen erneuert werden. Ein unansehnlicher Fassadenteil am Sockel des Siloturms soll mit einer großflächigen Naturaufnahme überdeckt werden, auf der die RWZ ihren Baustoff- und Futtermittelhandel („Grüner Markt“) am Johannesweg bewerben will. Grafik: RWZ/pp/Agentur ProfiPress

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Der Siloturm der Mechernicher Traditionsniederlassung erhalte eine neue Banderole, auch Logos und Wappen der RWZ sollen erneuert werden. Ein unansehnlicher Fassadenteil am Sockel des Siloturms soll mit einer großflächigen Naturaufnahme überdeckt werden, auf der die RWZ ihren Baustoff- und Futtermittelhandel („Grüner Markt“) am Johannesweg bewerben will.

Die Herrichtung des Mechernicher Bahnhofsgeländes falle der RWZ umso leichter, so Hans-Jakob Meyer, da das Unternehmen den Standort Mechernich in Zukunft „ganz sicher“ halten werde – und zwar in einer Größenordnung von 8000 bis 10.000 Tonnen Getreide pro Ernte. Gelagert werden können in den Mechernicher Silos rund 5500 Tonnen. Die Überkapazität wird während der Ernte mit Lkw abtransportiert. Auch die Getreideannahmestellen und Lager Blankenheim, Embken und Sinzenich sollen dauerhaft erhalten bleiben, so der RWZ-Vertreter.

550 Pendlerparkplätze in Bahnhofsnähe

Helmut Schmitz und Peter Dierichsweiler bilanzierten die bisherigen Baufortschritte des 17-Millionen-Euro-Durchstichs als hervorragend. Mit dem neuen P & R – Parkplatz vor der Deutschen Mechatronics stünden jetzt im unmittelbaren Bahnhofsumfeld 550 Pendlerparkplätze zur Verfügung.

Die Umfahrung um die RWZ stattete die Stadt mit modernen LED-Lampen aus. An den Kosten habe sich die Rheinische Warenzentrale beteiligt. Es wurden Regenwasser- und Schmutzwasserkanäle verlegt und in Höhe der  P& R – Anlage an das städtische Kanalnetz angebunden. Kostenträger waren die Stadtwerke Mechernich. Im Zuge des Ausbaus wurde ebenfalls auf Kosten der Stadtwerke die Wasserleitung erneuert.

Zwischen RWZ-Gelände, Park & Ride-Parkplatz Mechatronics und dem Bahnhofsgelände auf der gegenüberliegenden Seite der Bahnstrecke Köln-Trier-Saarbrücken soll eine Fußgängerbrücke errichtet werden. Helmut Schmitz, Hans-Jakob Meyer und Peter Dierichsweiler diskutieren das Projekt, das zur weiteren Attraktivierung des Mechernicher Bahnhofsbezirks beitragen soll. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Zwischen RWZ-Gelände, Park & Ride-Parkplatz Mechatronics und dem Bahnhofsgelände auf der gegenüberliegenden Seite der Bahnstrecke Köln-Trier-Saarbrücken soll eine Fußgängerbrücke errichtet werden. Helmut Schmitz, Hans-Jakob Meyer und Peter Dierichsweiler diskutieren das Projekt, das zur weiteren Attraktivierung des Mechernicher Bahnhofsbezirks beitragen soll. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Zwischen dem zukünftigen Kreisverkehr im Bereich der Friedrich-Wilhelm-Straße und dem Einfahrtsbereich um die RWZ wurde ein Gehweg angelegt. Helmut Schmitz: „Von diesem Gehweg aus soll eine behindertengerechte Überführung über die Gleisanlagen zum Mechernicher Bahnhof gebaut werden.“ Der Förderantrag ist gestellt. Zum Bau kommt es aber erst, wenn der Förderbescheid vorliegt und der Stadtrat abschließend zugestimmt hat.

Die asphaltierte Umfahrung beansprucht eine Straßenfläche von rund 800 Quadratmetern. Bei einer Gesamtfläche des Areals von rund 7.000 qm steht den Landwirten jetzt eine Aufstellfläche von bis zu 4000 Quadratmetern zur Verfügung. Durch die Umfahrung sollen Staus und Verkehrsbehinderungen auf der B 477 weitgehend vermieden werden. Umfahrung und Bundesstraße werden durch eine Leitplanke voneinander getrennt.

pp/Agentur ProfiPress