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Riesenstimmung bei Mechernicher Megaparty

Riesenstimmung bei Mechernicher Megaparty
Über 2000 Karnevalsfreunde feierten in der städtischen Dreifachturnhalle mit den Topbands des kölschen Fasteleer – Junggesellenverein Satzvey organisierte die zweitägige Sause bereits zum zwölften Mal – Teilerlös für Mechernicher Typisierungsaktion bestimmt
Mechernich – Dass die karnevalistische Großveranstaltung “Jeck sin, laache, Musik mache” weit über die Grenzen der Stadt Mechernich und des Kreises Euskirchen hinaus bekannt ist, zeigte sich auch während des Kartenverkaufs. “Wir hatten Anfragen von München bis Hamburg, aber das Haupteinzugsgebiet ist natürlich die Eifel”, erklärte Organisator Guido Meyer dem Reporter David Dreimüller von der “Kölnischen Rundschau”.
Im “Kölner Stadt-Anzeiger” berichtet Bernrad Romanowski über das musikalische Großereignis, das diesmal am Freitag und Samstag über 2000 Karnevalsfreunde in die Dreifachturn- und Mehrzweckhalle im städtischen Mechernicher Schulzentrum lockte: “Zur zwölften Auflage der Veranstaltung »Jeck sin, lache, Musik mache« wurde den Besuchern wieder eine geballte Ladung kölschen Frohsinns präsentiert. Sechs Top-Bands aus dem Kölner Fasteleer konnten die Mitglieder des Junggesellenvereins aus Satzvey für ihre Mega-Party gewinnen.”
Die Veranstalter nennen ihre nunmehr bereits traditionelle Fastelovendsfete recht unbescheiden “die größte Karnevalsveranstaltung außerhalb Kölns”. Das mag für die zahlenmäßige Beteiligung überzogen sein, für die Stimmung nicht. Im Saal, so der Stadt-Anzeiger-Journalist Romanowski, “ging gleich zu Beginn des Abends die Post ab”.
“Domstürmer” meinten: “Das
hier ist wie ein Heimspiel”

Als »Eisbrecher« auf der Bühne hatten die »Domstürmer« nämlich leichtes Spiel. Mit ihrer neuen CD »Oberaffengeil« haben sie ihren Fans die Bewertung der Scheibe gleich in den Mund gelegt. Besonders das Stück »Loss m’r levve« liegt in der Gunst der Karnevalsjecken ganz weit vorn. Doch auch mit Songs wie »Hück es de Naach« und »Nemm mich doch ens en d’r Ärm« räumen die fünf Jungs mächtig ab.
Mit ihren neuen Titeln hatten sie erst kürzlich eine Konzertwoche in Köln absolviert und waren demnach »noch auf Betriebstemperatur«. Wie in Köln hatten sie am Wochenende in Mechernich auch eine Bläsersektion dabei, die beim Publikum bestens ankam. Die »Domstürmer« waren auch im vergangenen Jahr bei der »Jeck sin«-Party dabei und wissen ihr Publikum in Mechernich zu schätzen. »Das ist wie ein Heimspiel hier«, bilanzierte Sänger Micky Nauber den Auftritt am Samstag, bevor es für ihn und seine Kollegen weiter nach Hürth ging.
Als »Urgesteine« der Karnevalsmusik durften am Wochenende selbstverständlich auch die »Bläck Fööss« nicht fehlen. Wenn diese Formation auftritt, verwandelt sich die Besuchermenge auf der Stelle in einen gewaltigen Chor. Lieder wie »En d’r Kaffeebud« und »Bickendorfer Büdchen« können echte Karnevalsjecken wie im Schlaf mitsingen. Sie taten dies in Mechernich auch mit Begeisterung. Nur »Gus« Gusovius, Schlagzeuger der »Fööss«, machte mitunter ein grimmiges Gesicht. Er hatte während des Auftritts mit Technikproblemen an seiner Basstrommel zu kämpfen, was den Jecken im Saal aber nicht weiter auffiel.
Rauchfontäne schoss neben
Peter Brings in die Luft
Zu den Klängen der Rockband »AC/DC« stürmten anschließend die Musiker der Gruppe »Brings« auf die Bühne, was vornehmlich den weiblichen Besuchern Begeisterungsschreie entlockte. Als kleinkariert kann man diese Truppe wirklich nicht bezeichnen: Hosen, Hemden und sogar ihre Instrumente zeichneten sich wie immer durch große Karos aus. Seit 1991 präsentieren die Jungs mitreißende Rockmusik gepaart mit Kölscher Mundart. Sie ließen es auch am Samstag in Mechernich ordentlich krachen.
Nach seinem Sprung auf eine Verstärkerbox knallte es neben Frontmann Peter Brings. Eine Rauchfontäne schoss neben ihm in die Höhe und gleich darauf ging ein Regen aus Goldflitter auf die erste Besucherreihe nieder. Diese Gangart hielten die Karnevalsrocker bis zum Ende ihres umjubelten Auftritts durch, bevor sie die Bühne für die »Paveier« räumten. Ebenso wie die »Räuber« und die »Kolibris«, die im Anschluss auftraten, sorgten sie mit ihrer Musik für ausgelassene Stimmung bei den Besuchern, die zu diesem Zeitpunkt schon längst auch die Tische und Stühle in der Halle als Tanzfläche nutzten.
“Bläck Fööss” überschütten
Eifeler Publikum mit Lob
Neben den Musikgruppen konnte Moderator Manfred Wolf den Gästen am Wochenende aber auch zwei optische Highlights verkünden: Am Freitag zogen die Cheerleader des 1. FC Köln die Blicke auf sich, am Samstag bot die »Fauth Dance Company« etwas fürs Auge.
David Dreimüller zitiert in seinem Rundschau-Artikel Peter Schütten von den “Bläck Fööss” mit dem Satz: “Wir sind immer wieder begeistert, dass die Leute hier in der Eifel so feiern können!” Und Erry Stoklosa ergänzte: “»Jeck sin, laache, Musik mache« gehört zu unserem Karnevalsauftakt dazu.” Das ging Organisator Guido Meyer und seinen Helfern vom Junggesellenverein Satzvey runter wie Öl. Und das Publikum nahm dieses Lob auch nicht ungerührt entgegen, sondern freute sich.
Der veranstaltende Junggesellenverein (JGV) Satzvey spendet einen Teil des Eintrittsgeldes für die in Mechernich geplante große Typisierungsaktion zugunsten der 32-jährigen Zülpicherin Tanja Becker. Auch wurden T-Shirts mit den Unterschriften der Musiker verlost.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

28.11.2008