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„Rattles“ geben Starthilfe

Die neue „Eifeler Oldienacht“ (vormals 20 Jahre „Mechernicher Oldiennacht“) startet am 22. Juni als Open-Air erstmals im Park von „Haus Dalbenden“ in Kall-Urft – Kaller Bürgermeister Hermann-Josef Esser ist Schirmherr der Premiere – „Night Fever“, „Bobbin Baboons“ und  „Beatles Forever Band“ auf der Bühne – Kartenverkauf beginnt.

 

Urft/Eifel – Sie sind schon seit mehr als 50 Jahren im internationalen Musikgeschäft, gingen 1963 mit den Rolling Stones auf Tournee und  standen 1966 mit den Beatles auf der Bühne. Im Juni dieses Jahres sind die „Rattles“, die einst weltweiten Ruf als „deutsche Beatles“ genossen, in Urft bei der Hilfsgruppe Eifel zu Gast.

Die vier betagten Vollblut-Musiker sind der Top-Act der ersten Eifeler Open-Air-Oldienacht, die am Freitag, 22. Juni, im Park des Jugendgästehauses Dalbenden stattfindet. Es ist die Nachfolge-Benefiz-Veranstaltung der „Mechernicher Oldienacht“.

20 Jahre lang hatte die weit über die Kreisgrenzen hinweg bekannte Kultveranstaltung diesen Namen getragen. Und eigentlich sollte die 20. Oldienacht im vergangenen Jahr die letzte gewesen sein, weil verschärfte Auflagen der Ordnungsbehörde von der gemeinnützigen Hilfsgruppe nicht mehr zu erfüllen waren. „Es hat keine Spaß mehr gemacht“, begründete Willi Greuel das „Aus“ der „Mechernicher Oldienacht“ – und gleichzeitig den Neubeginn mit der „Eifeler Oldienacht“.

Nachdem man im vergangenen Jahr das 50-jährige Bestehen des Urfter Jugendgästehauses und das 25-jährige Bestehen der Hilfsgruppe Eifel gemeinsam mit einem großen Familienfest gefeiert hatte, kam man bei der Hilfsgruppe auf die Idee, die Oldienacht künftig als Open-Air-Konzert in Urft zu veranstalten.

Offene Ohren

Beim Wuppertaler Betreiberverein des Jugendgästehauses und bei Familie Augsten stieß die Hilfsgruppe auf offene Ohren. Nicht nur dass die Gemeinde Kall sofort Unterstützung signalisierte,  der Bürgermeister Hermann-Josef stellte sich spontan als Schirmherr der ersten Eifeler Oldienacht zur Verfügung.

Für den Neustart der Hilfsgruppen-Oldienacht boten auch die „Rattles“, die schon  mehrmals bei der Hilfsgruppe auf der Bühne standen, ihre Unterstützung an. Weil die Oldienacht bereits freitags stattfindet und die „Rattles“ ihren nächsten Auftritt  erst sonntags in Salzgitter beim Stadtfest haben, kommen die vier Alt-Rocker zur ersten Eifeler Oldienacht, nicht nur  um ihren Welthit „The Witch“ aus dem Jahr 1969 zu präsentieren.

Präsentierten im Park des Urfter Jugendgästehauses in Urft das Programm der Oldienacht (von links): Christine Augsten, Thomas Tampier, Willi Greuel, Bürgermeister und Schirmherr Hermann-Josef Esser, Paul Schneider, Jürgen Augsten und Claudia Esch. Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress

„Aus der Mechernicher Oldienacht wird die Eifeler Oldienacht“, freute sich Hilfsgruppen-Vorsitzender Willi Greuel bei einer Pressekonferenz im Urfter Jugendgästehaus im Beisein von Bürgermeister Hermann-Josef Esser. Schon seit der Gründung der Hilfsgruppe an arbeite man eng mit den Herbergseltern Christine und Jürgen Augsten zusammen. Als die Hilfsgruppe damals die Tschernobyl-Kinder zur Erholung in die Eifel holte, hätten diese einige Jahre für drei Wochen in der Urfter Einrichtung wohnen dürfen und seien vom Ehepaar Augsten bestens betreut worden.

DJ Hacky Heinen von „Radio 700“

Die Hilfsgruppe sei bestrebt, die Musik der 60er, 70er und 80er Jahre lebendig zu halten. Aber leider, so Willi Greuel, würden die Originale von damals immer rarer. Neben den „Rattles“ würden jetzt bei der ersten Eifeler Oldienacht Bands und Künstler wie zum Beispiel die Bee-Gees-Coverband „Night Fever“, die Sängerin Tertia Botha, das Ensemble „The Wild Bobbin Baboons“, die „Beatles Forever Band“, die „Eifelperlen“, „De Schlingele“ und die Dürener Nachwuchsband „Different“ auf der Bühne stehen. Moderiert werde das Programm von DJ Hacky Heinen vom Sender Radio 700.

Freuen sich auf die erste Eifeler Open-Air Oldienacht am 22. Juni in Urft: Hilfsgruppen-Vorsitzender Willi Greuel (links) aus Mechernich-Lückerath und Kalls Bürgermeister Hermann-Josef Esser. Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress

Einlass ist am 22. Juni bereits ab 16 Uhr, weil Bands bereits vor dem offiziellen Beginn das Bühnenprogramms im Innenhof des Gästehauses zum Warm-up aufspielen. Man sei glücklich über die Unterstützung von vielen namhaften Sponsoren, berichtete Willi Greuel. Ohne sie könnten die Eintrittspreise nicht so gering gehalten werden. Willi Greuel wies in diesem Zusammenhang auf die Wichtigkeit dieser Kultveranstaltung für die Hilfsgruppe Eifel hin, die jährliche feste Verpflichtung von annähernd 300.000 Euro habe.

Mit Hilfe der Gemeinde Kall habe man das Parkplatzproblem lösen können: Fünf Gehminuten vom Open-Air-Gelände stehe eine Wiese für rund 800 Pkw als Parkfläche zur Verfügung. Der Fußweg entlang der Urft zum Konzertgelände werde ausgeleuchtet. Zudem würden von Euskirchen, Hellenthal und Blankenheim drei Buslinien für die Hin- und Rückfahrt eingerichtet.

Mit Rücksicht auf die Urfter

Mit Rücksicht auf die Urfter Bevölkerung soll das Musik-Programm um 24 Uhr beendet sein. Im Vorfeld des Konzertabends haben die Hilfsgruppe und der Wuppertaler Schullandverein ein Rundschreiben im Ort verteilt, in dem die Urfter um Verständnis gebeten werden, falls es an diesem Abend etwas lauter werden sollte.

Der Kaller Bürgermeister Hermann-Josef Esser freute sich, dass die Oldienacht künftig in „seiner“ Gemeinde stattfindet. Sie sei eine tolle Ergänzung des kulturellen Angebotes. Auch der Urfter Ortsvorsteher Frank Vellen rühre schon fleißig die Werbetrommel für die Oldienacht. Willi Greuel lobte das Entgegenkommen der Gemeinde Kall: „Mit ihr gemeinsam haben wir Wege gefunden, dass es ein unvergesslicher Abend wird“. Für die Oldienacht seien an diesem Abend rund 160 ehrenamtliche Helfer im Einsatz.

Radio-DJ Hacky Heinen (rechts mit „Movie-Star“ Harpo) moderiert am 22. Juni die erste „Eifeler Oldienacht“ der Hilfsgruppe Eifel in Urft. Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress

Auch er wünsche sich einen „wunderbaren Sommerabend“, ließ Bürgermeister Esser verlauten. Er gehe zuversichtlich an die Sache heran und blicke optimistisch in die Zukunft: „Nach der dritten Oldienacht bei uns hat die Sache Tradition“.

Der Kartenvorverkauf für die erste Eifeler Oldienacht startet am Montag, 26. März. Vorverkaufsstellen sind Bücher Mütter (Bad Münstereifel), SVE-Ticket-Shop und Wochenspiegelbüro (Euskirchen), Rewe-Center (Zülpich),  Bücher Schwinning und „Das Lädchen“ im Bahnhof (Mechernich), Rewe-Center und Bauzentrale Schumacher (Kall), Schneiders Eck (Urft), Buchhandlung Wachtel (Gemünd), Postagentur Herr (Schleiden), Lotto-Toto Winter-Thelen (Kommern) und unter www.karten.hilfsgruppe-eifel.de bei der Hilfsgruppe Eifel.

pp/Agentur ProfiPress