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Puccini-Messe in Mechernich

Cäcilienchor führte bei Weihnachtsmesse in der Mechernicher Pfarrkirche St. Johannes Baptist die „Missa Gloriosa“ von Puccini auf – Hervorragende Akustik und begeisterte Zuhörer

Großartig gemeistert hat der Kirchenchor Cäcilia Mechernich die Aufführung der „Missa Gloriosa“ von Giacomo Puccini am zweiten Weihnachtsfeiertag. Foto: Stefan Everling/Kölner Stadtanzeiger/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich – Ein ganz besonderes Hochamt erlebte die Mechernicher Pfarrkirche St. Johannes Baptist am zweiten Weihnachtsfeiertag. Eingebunden in die Messe nämlich wagte sich der Kirchenchor Cäcilia Mechernich an die Aufführung der „Missa Gloriosa“ von Giacomo Puccini.

Um die „Puccini-Messe“ professionell umsetzen zu können, hatte der rund 50-köpfige Chor unter der Leitung von Rainer Pütz ein Jahr lang geprobt. „Mit dem Akademischen Orchester Bonn und den Solisten Thomas Kiessling und Burkhard Zass konnten Mitstreiter gewonnen werden, die eine hochklassige Aufführung des Werkes ermöglichten“, berichtete der Journalist Stephan Everling anschließend im Kölner Stadtanzeiger.

Everling zeichnet auch die Entstehung des Werkes nach. So habe Puccini die Messe im Alter von nur 20 Jahren als Abschlussarbeit für das Diplom am „Instituto Musicale Pacini“ in Lucca komponiert, in dem er seine erste akademische Ausbildung absolvierte – „lange bevor er an die Accademia in Mailand durfte“. Auch berichtet der Kölner Stadtanzeiger, was „die Opernkenner unter den rund 300 Besuchern in der modernen Hallenbasilika mit der hervorragenden Akustik“ wohl gemerkt haben dürften: Einige Elemente der „Missa Gloriosa“ griff Puccini in späteren Werken, etwa „Edgar“ oder „La Bohmeme“ wieder auf.

In Mechernich, so der Journalist, hätten der „wahren Prachtentfaltung in den Messabschnitten Gloria und Kyrie vor allem die bestens aufgelegten Bläser des Orchesters, die niemals dominant die Stimmen des Chores unterstützten, gedient. Lob gab es allerdings auch für die Sänger: „Mit viel Routine und solistischer Brillanz steuerten der Tenor Thomas Kiessling und der Bariton Burkhard Zass die Solostimmen zu den einzelnen Teilen bei, um vereint beim Agnus Die zu singen.“

Kein Wunder also, dass die Zuhörer in der Mechernicher Pfarrkirche von der Darbietung ebenso berührt wie begeistert waren.

 pp/Agentur ProfiPress