Prozession der Reiter und Pferde

St.-Georgs-Ritt in Mechernich-Kallmuth am 1. Mai – Hunderte Reiter und über 2000 Fußpilger erwartet – Jährliche Tradition findet zum 61. Mal in Folge statt

Mechernich-Kallmuth – Sankt Georg, der Reiterheilige aus Kappadozien, der seit dem Mittelalter in Kallmuth verehrt wird, gibt auch in diesem Jahr wieder Anlass zu einem folkloristischen und kirchlichen Ereignis ersten Ranges. Erfahrungsgemäß bis zu 400 Pferde und Reiter sowie meist über 2000 Fußpilger werden am Freitag, 1. Mai, zur festlichen Prozession und Freiluftmesse am Georgspütz zwischen Kallmuth und Urfey erwartet.

Egal, ob hoch zu Ross oder zu Fuß – auf alle Teilnehmer wartet eine farbenfrohe Prozession mit mehr Pferden aller Rassen, Farben und Größen, die durch die geschmückten Straßen des Dorfes dem jahrhundertalten Prozessionsweg bis ins grüne Tal zum Georgspütz folgt. Wie Robert Ohlerth, Ortsvorsteher von Kallmuth, Vize-Bürgermeister der Stadt Mechernich und Aktivist im Organisationskomitee des Mairitts berichtet, hat der Sachausschuss St. Georg kürzlich getagt und unter anderem dank eines Sponsors mehr als 80 neue Bänke für das Beisammensein nach der Prozession anschaffen können.

Start des traditionellen St.-Georgs-Rittes ist um 10.15 Uhr am Dorfeingang aus Richtung Scheven. Von dort ziehen die Gläubigen erstmals unter der Leitung von Pfarrvikar Lother Tillmann zu Fuß und zu Pferde zum anderthalb Kilometer entfernten Georgspütz, wo ab 11 Uhr unter freiem Himmel Eucharistie gefeiert wird. Im Rahmen des Gottesdienstes auf der Wiese am Georgspütz werden auch alle teilnehmenden Pferde gesegnet. Musikalisch begleitet wird das Ganze vom Musikverein Kallmuth. Nach der Heiligen Messe zieht die Prozession nach Kallmuth zurück, wo der St.-Georgs-Ritt bei Musik, Getränken, warmem Imbiss und Kaffee und Kuchen seinen Ausklang findet.

Weitere Informationen gibt es bei Robert Ohlerth unter Tel. 0 24 84/13 31 oder im Internet unter www.st-georgsritt-kallmuth.de.

 Julius Mey/pp/Agentur ProfiPress