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Praktikum als Sprungbrett zum Beruf

Praktikum als Sprungbrett zum Beruf
Informationsabend an der Mechernicher Hauptschule brachte Schüler und Eltern mit Vertretern von Betrieben ins Gespräch
Mechernich – “Das Betriebspraktikum wird immer wichtiger und kann für die Schüler den Fuß in der Tür der Arbeitswelt bedeuten”, sagt Josef Maus, Lehrer und Berufswahlkoordinator an der Hauptschule Mechernich. Jetzt fand ein Praktikumsabend an der Schule statt, an dem sich Schüler, Lehrer, Eltern und Vertreter einzelner Betriebe austauschten. Dabei konnten einige Schüler zeigen, was sie in ihren Praktika gelernt haben. So brachte etwa Andreas Leyendecker, der drei Wochen lang in einer Bäckerei hospitieren durfte, selbst gebackenen Kuchen mit. Er hat durch das Praktikum eine Lehrstelle in Aussicht.
Mit der Vussemer Firma “MFT” (Maschinen-Fertigungs-Technik) verbindet die Mechernicher Hauptschule eine Lernpartnerschaft. Die Schüler, die dort ein Berufspraktikum absolvierten, brachten eigenhändig erstellte Maschinenteile als Anschauungsmaterial mit. Auf Plakatwänden und Broschüren konnten sich Schüler und Eltern über Betriebe, Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten informieren.
Josef Maus: “In den Berufspraktika können die Schüler zeigen, dass sie fehlende schulische Fertigkeiten durch praktische Fertigkeiten ausgleichen können.” Pünktlichkeit, Höflichkeit und Fleiß seien dabei natürlich sehr wichtig und zahlen sich oft aus, wie der Lehrer sagt. Einige Schüler haben so einen Ausbildungsplatz und sogar eine Festanstellung bekommen, weiß der Berufswahlkoordinator. Mit den Abgangsschülern der 10. Klassen besuchen die Lehrer auch regelmäßig die “Messe des Handwerks” in Köln, um Ideen für die Lehrstellenwahl zu bieten. Maus: “Wir freuen uns natürlich über weitere Betriebe aus Mechernich und Umgebung, die uns Praktikumsplätze bereitstellen.”

Manfred Lang

28.11.2008