„Plastik ohne Ende“
Allein die Elbe spült jedes Jahr 42.000 kg Plastik ins Meer: Prof. Dr. Johannes Steinhaus referierte zu weltweitem Plastikmüll am GAT Mechernich
Mechernich – Im Rahmen der MINT-Vortragsreihe war Prof. Dr. Johannes Steinhaus von der Fachhochschule Bonn Rhein-Sieg zu Gast am Mechernicher Gymnasium Am Turmhof (GAT). Materialwissenschaftler Prof. Steinhaus hielt einen sehr anschaulichen Vortrag zum Thema „Ozean-Plastik: Wo kommt es her? Und was passiert damit?“. Mit dabei waren die Klassen acht bis 13, die das Thema sichtlich interessierte.
Dabei wurde den GATlern das erschreckende Ausmaß dieses Problems sehr anschaulich vor Augen geführt und erste Lösungsansätze aufgezeigt. Allein 2022 wurden belief sich die Kunststoffproduktion auf rund 400 Mio. Tonnen. Das entspricht etwa 16 Millionen LKWs, die aneinandergereiht einen 240.000 km langen Stau bilden oder sechs Mal um die Erde reichen würden.
Prof. Dr. Steinhaus berichtete dabei „sehr schülernah“ von seinen Forschungsaufenthalt an der französischen Silberküste und seinen Ergebnissen.
Spannende Studiengänge
Im Anschluss stellte er die Fachhochschule näher vor, als eine Möglichkeit für die GAT-Schüler wohnortnah und vor allem praxisnah angewandte Naturwissenschaften zu studieren. Beispielsweise in den Fachgebieten nachhaltige Chemie und Materialien, Applied Biology, naturwissenschaftliche Forensik im Bachelor, analytische Chemie und Qualitätssicherung oder Biomedical Sciences im Master.
„Daneben bietet die Hochschule mit ihren Standorten in Rheinbach und Sankt Augustin viele weitere spannende und praxisnahe Studiengänge wie Elektrotechnik, Maschinenbau, nachhaltige Ingenieurswissenschaft, Informatik, Cyber Security, Wirtschaftsinformatik, Betriebswirtschaft oder Wirtschaftspsychologie, um nur einige Studiengänge zu nennen.
Ein genauerer Blick auf die Homepage lohnt sich“, wie Lehrer Bernhard Karst erklärte und ergänzte: „Wer sich weiter in das Thema Ozean-Plastik vertiefen möchte, dem sei die Dokumentation „Plastik ohne Ende“ in der ZDF-Mediathek empfohlen, in der auch Prof. Dr. Johannes Steinhaus eine Rolle spielt.
pp/Agentur ProfiPress